Syphon Filter: Dark Mirror12.07.2006, Benjamin Schmädig
Syphon Filter: Dark Mirror

Im Test:

Wenn Action und Schleichen zusammen kommen, fallen meist Namen wie Sam Fisher, Solid Snake und vielleicht auch noch Garrett. Aber kaum einer nennt Gabe Logan. Damit könnte bald Schluss sein, denn ein halbes Jahr nach dem US-Release löst der Spezialist für taktisch kluge Action auch bei uns das Rätsel um Projekt Dark Mirror. Setzt das fünfte Syphon Filter nach der viel versprechenden Vorschau-Version wirklich zu Höhenflügen an?

Die blaue Militäruniform ist im Dunkeln kaum von der Wand zu unterscheiden, an der sie sich entlang schiebt. Am Gürtel hängen automatische Schnellfeuerwaffen, am Rücken das Scharfschützengewehr. Mit beiden Händen hält der Typ mit dem finsteren Blick seine Pistole in Augenhöhe. An der linken Schulter hängt ein Sprengsatz, die Brille mit Nachtsichtgerät sitzt auf der Stirn. Der Agent tastet sich weiter vor, lugt vorsichtig um die Ecke - nichts zu sehen. Plötzlich hallen zwei Stimmen durch den Gang. Woher kommen die? Die Infrarot-Brille klappt runter und noch einmal der Blick um die Ecke. Drei, vielleicht vier Wärmequellen bewegen sich auf den Mann zu - zuviel für das schwache Kaliber. Schnell verschwindet die Pistole im Halfter und schon schlendern ihm zwei Terroristen entgegen. Abwarten.

In diesem Anwesen trefft ihr erstmals auf stärkere Militärs.
Erst als Nummer eins auf seiner Höhe ist, schnappt er  sich den Gegner und beendet seine Karriere. Der Partner ruft um Hilfe - zu spät. Das MG zerlegt ihn in wenigen Sekunden. Die Nachhut hat's gehört, aber was soll's: DIESER Typ nimmt es mit allem und jedem auf!

Sein Name: Logan. Gabe Logan.

Er ist zurück: Solid Snakes Konkurrent in Sachen Action, Sam Fishers Pendant in der Jetztzeit. Er schleicht, taktiert und ballert sich seinen Weg durch Verschwörungen, von denen wir nie erfahren sollen. Seine Lieblingssprüche: Ein knappes "Ich kümmer mich drum" oder "Ich kümmer mich selbst drum." Ein Agent der Regierung, der dort auftaucht, wo Militärs und Geheimdienste nicht operieren dürfen Ein Mann, der irgendwie im Schatten seiner Kollegen steht, obwohl er all das beherrscht, was Snake, Fisher & Co. auch drauf haben.

Vielleicht liegt es daran, dass sein Auftritt auf PS2 den viel versprechenden Vorgängern auf PlayStation nicht gerecht wurde. Wenn ja, dann müssen sich Konami und Ubisoft warm anziehen, denn Syphon Filter wird auf PSP zum großkalibrigen Blockbuster, der dem lieblosen Splinter Cell: Essentials einen Tritt in den Hintern verpasst.

Der finstere Spiegel der Seele

Alles beginnt mit einem harmlosen Einsatz im Norden Amerikas,

Zum Anschauen:

Bewegte Bilder aus dem Spielgenauer gesagt in Alaska. Dort hat eine paramilitärische Organisation einen Chemie-Komplex erobert. Schnell findet ihr heraus, was die Terroristen vorhaben und was es mit dem Projekt "Dark Mirror" auf sich hat. Dabei trifft Gabe auf eine alte Bekannte und wird stärker in die Verschwörung gezogen, als ihm lieb ist. Ohne zu viel zu verraten: Man gewinnt fast den Eindruck, als wurden die Entwickler vom vierten Splinter Cell inspiriert. Oder umgekehrt. Wegen des faden Plots kratzen die interessanten Ideen allerdings nur an der Oberfläche des Möglichen.

Vor jedem Auftrag wird die Geschichte in schicken Rendersequenzen vorangetrieben, deren Minimalplot der Regisseur mit einem coolen Stilmittel interessant macht: Die Szenen beginnen damit, dass Logan oder seine Leute ins 

Per Seilwinde über Bangkok - zur Taubenjagd!
Krisengebiet vorstoßen, während in Rückblenden der Hintergrund der Mission erklärt wird. Zusätzliche Rückblenden, welche die Vergangenheit des Protagonisten aufrollen, schmeißen eine weitere Prise Pfeffer in die Filme. Auch wenn die Handlung furchtbar einfallslos daher kommt: Durch die Erzählweise ist das Zuschauen spannend. Was die Story so platt macht? Eine Ansammlung von Klischees und die schwache Charakterisierung. Die Akteure zeigen kaum Profil und mit kurzen Einzeilern erzeugt man nun mal keine Spannung. Dabei gewinnt Logans Feldzug gegen das Böse am Ende sogar Schwung. Doch den Entwicklern fehlt die handwerkliche Begabung, mit der Kojimas Leute ihren Werken das Flair der großen Leinwand einhauchen. Den großen Widersacher hätten sie z.B. als Figur mit Vergangenheit einführen müssen, statt ihn hinter seiner Maske zum Statisten zu degradieren. Aber schließlich läuft Syphon Filter nicht auf Video, sondern von UMD. Und dort macht es fast alles richtig.           

Blockbuster-Spielerei

Nachdem ihr euch im Training mit der Kontrolle über den Helden vertraut gemacht habt, steigt ihr gleich voll ein: Gabe beobachtet am Einsatzort, wie ein Terrorist einen Mechaniker erschießt und anschließend seinen Wachposten einnimmt. Jetzt habt ihr zwei Möglichkeiten: Jagt dem Mistkerl aus der Deckung heraus eine lautlose Kugel in den Kopf, schleicht euch an ihn heran oder ballert ihn einfach nieder. Letzteres ist der einfachste Weg, alarmiert aber die Kollegen des Fieslings und gibt euch deshalb mehr zu tun. Um Munition braucht ihr euch dabei keine Sorgen machen, denn davon lassen tote Bösewichter ausreichend viel fallen. Eure Gesundheit frischt ihr allerdings nur mit rar gesäten Erste Hilfe-Kisten wieder auf. Intelligenter ist daher das lautlose Vorgehen.

Das beherrscht Gabe zum Glück perfekt, denn wenn er an Wänden entlang schleicht, kann er vorsichtig um Ecken schauen, bevor er zuschlägt. Mitunter führen auch alternative Wege in den Rücken von Feinden, weshalb sich der Einsatz von grauer Masse bezahlt macht. Immer wieder bekommt ihr die

Hölzerne Zwischensequenz: In den Einspielungen kann Gabe leider nicht ganz überzeugen.
Gelegenheit, Köpfchen statt Abzug zu nutzen. Einzelne Abschnitte sind mit roher Gewalt sogar  nicht zu schaffen. Das betrifft vor allem die (wenigen) Einsätze, in denen ihr als Logans Partnerin Lian unterwegs seid. Die sieht nämlich schneller die Grasnarbe als ihre Gegner ein Magazin leeren können.

Logan selbst kann deutlich mehr einstecken, wofür ihr vor allem in der zweiten Spielhälfte dankbar sein werdet: Im Vergleich zum Einstieg kommt es dort fast ausschließlich auf Taktik und sicheres Zielen an. Ich hatte zwar gehofft, dass sich lautloses Schleichen insgesamt stärker auszahlt, aber sei's drum. So ist Dark Mirror statt hochkarätiger Stealth-Action eben erstklassige Taktik-Action mit einem ordentlichen Schuss des Ersteren. Die taktischen Möglichkeiten faszinieren auch im heißen Kugelhagel.

Watch your back!

Das fängt schon bei der Vorbereitung an, denn wenn ihr blind in einen Raum stürmt, habt ihr höchstens gegen zwei oder drei Gegner eine Chance. Der Rest der Bande macht euch den Garaus. Das gilt sogar auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad. Immerhin kämpft ihr dank sinnvoller Speicherpunkte selbst dann motiviert weiter, wenn euer letztes Stündlein schlägt. Wie geht ihr die Sache also am besten an? Hilfreich ist zunächst der Blick durch Nachtsichtgerät oder Infrarot-Brille: Was bewegt sich vor euch? Wo haben sich Widersacher postiert? Wie viele sind es? Die EDSU-Brille verrät außerdem, ob ein Gang mit Minen gepflastert ist und wo sich elektrische Schalter befinden. Sinnvoll ist auch die Rückendeckung mit eigens angebrachten Sprengkörpern, da selbst hinter euch mitunter Terroristen erscheinen. In einem der späteren Aufträge zerstört die Menge an plötzlich auftauchenden Gegnern zwar die Glaubwürdigkeit des Szenarios, überall sonst sorgt dies aber für Spannung. Watch your back! Nach Syphon Filter wisst ihr, warum Actionhelden den abgehalfterten Spruch immer wieder aus der Mottenkiste kramen.

Steht ein Bleiaustausch bevor, schießt ihr am besten aus der Deckung heraus. Empfehlenswert ist das Ausschalten weit entfernter Fieslinge mit dem vielseitigen Scharfschützengewehr. Wer kein Aufsehen erregen will, lädt z.B. Gaspatronen, die erst beim zweiten Betätigen des Auslösers platzen. Praktisch: Versetzt einem Gegner die Giftkugel und wartet mit dem Zünden,

Erwischt! Das Anschleichen macht sich bezahlt.
bis sein Kollege in der Nähe ist. So schlagt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe. Das gleiche gilt für Sprengstoffmunition. Die birst allerdings mit viel Getose entzwei, so dass gleich der ganze Raum euer Eindringen spitz kriegt.

Die volle Dröhnung

Kugeln pfeifen euch um die Ohren, Sprengkörper detonieren brachial, Terroristen plauschen in ihrer Landessprache: Sony setzt nicht nur im Bild auf krachige Action, sondern lässt es vor allem ordentlich dröhnen: Ein elektronisches Pfeifen kündigt vom Herunterklappen des Nachtsichtgeräts, Magazine rasten mit einem satten Klick ins Gewehr und der dynamische Soundtrack nimmt es wie selbstverständlich mit den Werken eines Hans Zimmer auf. Dark Mirror donnert in der akustischen Oberklasse! Nur die gute deutsche Synchronisation hat hinter der feinen englischen Sprachausgabe das Nachsehen.

Seid ihr einmal entdeckt, bleibt einfach da, wo ihr seid. Die Gegner kommen immer auf euch zu, weshalb ihr sie aus der sicheren Position heraus erledigen solltet. Ganz so einfach wie es klingt, ist das aber nicht, denn zum einen ist Gabe verwundbar, sobald er das Feuer eröffnet und zum anderen haben die Komparsen einige Tricks auf Lager. Die gehen unter Beschuss ebenfalls in Deckung oder ziehen sich zurück, wenn die Lage zu heikel ist. Bleibt ihr hingegen zu lange versteckt, stürmen sie eure Position. Gegen zahlreiche Widersacher habt ihr kaum eine Chance.       

Holzheld

Dabei zeigt sich Dark Mirror abwechslungsreicher, als es sich anhören mag. So wie beschrieben laufen zwar die meisten Auseinandersetzungen ab, aber ihr werdet mit so vielen unterschiedlichen Situationen konfrontiert, dass ihr euch ständig anpassen müsst. Die aufwendig gestalteten Schauplätze bieten euch und den Terroristen so viele Deckungen und erhöhte Positionen, dass ihr euch selten in einer dauerhaft sicheren Position befindet. Vorstürmen, Verstecken, Ausweichen, Schutzweste schnappen, Munition auflesen - die Situation ist jederzeit in Bewegung. Mal tauchen neue Gegner auf, mal behaltet ihr nur mit Restlichtverstärker den Überblick, mal macht ein Panzer Radau, mal müsst ihr einen Gefreiten beschützen oder euch vortasten, während

Selbst wenn sie hinter einer Mauer stünden: Die Infrarot-Brille entdeckt sie ja doch.
eure Partnerin Feuerschutz stellt. Vielleicht wäre der Weg über das Dach der sichere gewesen? Oder ihr hättet durch den Lüftungsschacht kriechen sollen&

Spannender wäre nur gewesen, wenn es Abwechslung in Form von sekundären Aufgaben gegeben hätte. Die würden dem Szenario mehr Leben einhauchen. Selbst das gelegentliche Retten von Zivilisten ist unbedingtes Missionsziel. Der niedergeschlagene Kommentar nach einem erfolglosen Befreiungsversuch hätte Gabe mehr Persönlichkeit verliehen. Der Glaubwürdigkeit tun auch die hölzernen Bewegungen des Helden bei den Zwischensequenzen in Spielgrafik einen kleinen Abbruch. Seltsam: Seid ihr selbst am Steuer, ist Logan ein agiler Bursche. Doch sobald er während der Einspielungen im Fokus steht, dreht er sich ohne Zwischenschritt auf der Stelle, reißt abrupt die Hand zum Kopfhörer und schaut stur geradeaus. Nicht zuletzt wäre da noch sein Ungehorsam beim Auflesen von Gegenständen. In der Hitze des Gefechts passiert es nämlich schnell, dass er auf Kisten klettert statt eine darauf liegende Karte zu greifen. Grund dafür ist die Tatsache, dass beide Aktionen über die gleiche Taste ausgelöst werden. Ihr müsst also erst genau hinsehen, welche Handlung das Menü in Abhängigkeit von seiner Position gerade anbietet. Geht es heiß her, ist das jedoch nicht so einfach.

Vielseitiger Agent

Ah, die Steuerung - wie wunderbar, erlösend und hoffentlich wegweisend! Da brennen die Entwickler von Coded Arms über Ghost in the Shell: Standalone Complex bis hin zu Splinter Cell:Essentials ihre Synapsen durch, um dann doch nur einen faulen Kompromiss zwischen Gamepad-Steuerung und Handheld-Eingabe zu liefern und plötzlich zeigt Syphon Filter, wie dieser auszusehen hat. Zugegeben: Schon SOCOM: Fireteam Bravo hatte mit dem Krampf der ersten

Vergleichbare Titel:

Metal Gear Solid: Portable Ops

SOCOM: Fireteam Bravo PSP-Titel nur noch wenig zu tun. Aber so flüssig wie Dark Mirror flutschte noch kein Hosentaschen-Shooter über den Schirm.

Und es ist so einfach: Gezielt wird mit dem Analognippel, die Laufrichtung bestimmen die rechten vier Knöpfe. Die rechte Schultertaste dient als Auslöser, links schaut ihr je nach Schießeisen durch das Zielfernrohr oder behaltet den Gegner automatisch im Visier. Letzteres wurde perfekt abgestimmt, denn während euch das automatische Zielen Arbeit abnimmt, trefft ihr so z.B. nur selten den Kopf. Alternativ dürft ihr euch auch analog bewegen und über die Kreuztaste schießen. Per Digikreuz wählt ihr Waffen sowie Nachtsicht-, Infrarot-, oder EDSU-Gerät. Außerdem nehmt ihr so Gegenstände auf und entlockt Gabe je nach Situationen eine Vielzahl an Aktionen.

Der vielseitige Agent steigt außerdem auf Kisten, hangelt sich an Vorsprüngen entlang und benutzt eine Winde, um sich an Seilen entlang zu hangeln. Ausgesprochen lässig: Während er mit einer Hand an der Winde hängt, ballert er sich mit der anderen den Weg frei. Dabei haben die Entwickler an alles gedacht. Es kann z.B. passieren, dass ihr - fast am Ende eurer Kräfte - vor einer Tür steht und wisst: Dahinter lauert ein schwer bewaffneter Soldat. Würdet ihr den Eingang langsam öffnen, erledigt euch der Miesling dann schon beim Heraustreten.

Noch steht Gabe sicher in Deckung. Erst wenn er zum Schuss ansetzt, muss er sich hinter der Ecke hervorlehnen.
Nicht mit Logan! Der knallt die Tür dem Terroristen an den Kopf und erledigt den am Boden Liegenden dann in aller  Ruhe. Dagegen wirkt es seltsam, dass Logan zwar auf vorgesehene Positionen klettern kann, bei niedrigen Zäunen aber passen muss. Das fällt aber nur an den Levelgrenzen auf. Innerhalb der Gebiete kann er sich an fast jedem erdenklichen Vorsprung hochziehen.

Viele Spieler - noch keine Server

Zum Abschluss ein Wort zum Mehrspieler-Modus. Darauf konnte ich leider keinen Blick werfen, da Vorschau- und Testmuster noch keine Verbindung zum Server herstellen konnten. Schade. Denn auch hier liest sich die Liste der Möglichkeiten beeindruckend: Ihr tretet Clans bei, speichert eure Freunde und tretet bis zu acht in den (wenigen) fünf Arenen an. Entweder müsst ihr dann vorgegebene Ziele erfüllen, macht euch sowohl allein als auch im Team gegenseitig die Hölle heiß oder jagt Agenten mit einer speziellen Ausrüstung. Denn nur wer die bei sich hat, erhält nach Abschüssen Punkte.

Je nachdem, auf welche Art ihr die Solo-Kampagne spielt, sammelt ihr übrigens zusätzliche Waffen sowie weitere Extras. Ihr bekommt u.a. Auszeichnungen für Treffsicherheit, den flexiblen Einsatz aller Waffen oder besonders vorsichtiges Vorgehen. Das sorgt dafür, dass ihr euch auch später immer wieder in den Story-Modus stürzt, denn es gibt jede Menge Bleispritzen, die nur echte Experten beim ersten Durchlauf freischalten. Trotzdem hätte die Solo-Action länger dauern können - nach knapp zehn Stunden ist das Abenteuer schon vorbei. Immerhin: Im Missions-Modus wartet nach getaner Arbeit noch eine Hand voll losgelöster Aufträge. Witzig wirds in Bangkok, wo ihr fünf entflohene Tauben eliminieren sollt. Warum? Habt ihr die Vogelgrippe schon vergessen?         

Fazit

Hossa, was für ein Feuerwerk! Syphon Filter sieht klasse aus, klingt furios und lehrt der Konkurrenz spielerisch das Fürchten. Nicht einmal die Actionspezialisten vom Fireteam Bravo lassen sich so unkompliziert in Szene setzen, nicht einmal der Stealth-Action-Veteran Sam Fisher geht auf PSP umsichtiger vor. Auch wenn der Schwerpunkt hier auf dem Einsatz mit der Waffe liegt, beherrscht Logan fast alle Tricks eines kompletten Schleich-Agenten. Er umgeht seine Gegner, erledigt sie aus der Ferne und schießt aus allen Kalibern dieser Welt. Wenn er sich jetzt noch durch die Handlung vom Schlage eines Metal Gear Solids beißen müsste, wäre der Traum von perfekter Taktik-Action Wirklichkeit. Die kurze Spielzeit, hölzerne Bewegungen während der Zwischensequenzen sowie der schurrgerade Ablauf in allen Missionen kratzen ebenfalls an der Fassade. Aber das sind Kleinigkeiten. Im Inneren protzt Dark Mirror mit leicht zugänglicher und unglaublich spannender High-Tech-Einrichtung.

Pro

packender hollywoodreifer Soundtrack
umfangreiche, flüssige Steuerung
sehr schicke Renderfilme
viel gute Sprachausgabe
ereignisreiche Aufträge
erstklassige Sounds
agiler Held
viele Waffen und Sichtbrillen
viel Kram zum Freispielen
aufwendige Kulisse
sinnvolle Speicherpunkte

Kontra

relativ kurz
teilweise hölzerne Animationen
keine Bonusziele
plumpe B-Movie-Story
Klettern, Hangeln nur an vorgesehenen Stellen

Wertung

PSP

Die Fortsetzung begeistert mit taktisch anspruchsvollen Kämpfen und einer durchdachten Steuerung.

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