Call of Duty: Black Ops - Declassified15.08.2012, Michael Krosta
Call of Duty: Black Ops - Declassified

Vorschau:

Auf den Mehrspielerkarten treten sich maximal acht Spieler gegenüber.
Auf den Mehrspielerkarten treten sich maximal acht Spieler gegenüber.
Mit den beiden Analogsticks bringt die PlayStation Vita eigentlich alles mit, um Shooter unterwegs genauso komfortabel zu bedienen wie zu Hause an der Konsole. Was liegt da näher, als mit Call of Duty eine der populärsten Action-Marken auf das Handheld zu bringen? Vor allem, wenn man den Ableger noch als Ergänzung zum „großen“ Black Ops II verkaufen kann... Immerhin dient Declassified als inhaltliche Brücke zwischen den beiden Episoden und erzählt die Geschichte einfach weiter.

Das Missionsdesign wird an den mobilen Einsatz angepasst: Statt langen Levelschläuchen warten hier eher kurze Aufträge, die man auch im Rahmen einer kurzen Busfahrt oder in der U-Bahn abschließen kann. Neben der Kampagne werden auch Zeitprüfungen und Survival-Modi angeboten. Vita-exklusive Funktionen dürfen ebenfalls nicht fehlen: Via Touchscreen schickt man die Blend- und Splittergranaten auf die Reise und kann dabei sogar die Flugbahn beeinflussen. Die Rückseite wird ebenfalls genutzt, um z.B. mit der Berührung die Luft beim Zielen mit einem Scharfschützengewehr anzuhalten. Near ist auch mit an Bord, so dass man seine zusammengestellte Ausrüstung untereinander teilen kann.

Auf der Vita will der Funke der Begeisterung noch nicht so recht überspringen...
Das nennt man dann wohl Kanonenfutter...
Im Mehrspielerbereich, der neben (Team-)Deathmatch und „Kill Confirmed“ auch weitere klassische CoD-Modi bieten soll, will Activision alles auffahren, was man auch bei den großen Versionen der Reihe kennt und liebt. Angefangen bei den Anpassungsmöglichkeiten über das Sammeln von Erfahrungspunkten bis hin zur Anwendung von Perks soll die mobile Variante die gleichen Mehrspieler-Freuden entfachen wie auf den Konsolen. Allerdings muss man hier mit einer maximalen Anzahl von „4 gegen 4“ Vorlieb nehmen – entsprechend fallen die sechs exklusiven Karten der Vita-Version etwas übersichtlicher aus. Verglichen mit den kurzen Eindrücken von Killzone: Mercenary ist die Vita-Premiere der CoD-Reihe derzeit noch erschreckend  unspektakulär. Oder anders gesagt: Wenn Call of Duty auf den Konsolen der große Blockbuster fürs Kino ist, wirkt der mobile Ableger momentan noch wie die billigere Fortsetzung, die fürs Fernsehen produziert wird. Es sieht nicht nach einem Totalausfall aus, aber auch nicht nach dem Qualitätsmaßstab, den man mit Call of Duty verbindet.

gc-Eindruck: befriedigend

Ausblick

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