Jaguar Racing Pad05.11.2001, Mathias Oertel
Jaguar Racing Pad

Special:

Mit dem Jaguar Racing Controller von 4Gamers ist dieser Tage ein weiteres neues Joypad für die PSone/PS2 in den Handel gekommen. Wir haben uns das in gediegenem Formel 1-Jaguar-Grün angebotene Kontrollgerät eindringlich vorgeknöpft und auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis der Technikschau erfahrt Ihr in unserem Hardware-Test.

Mit dem Jaguar Racing Controller von 4Gamers ist dieser Tage ein weiteres neues Joypad für die PSone/PS2 in den Handel gekommen. Wir haben uns das in gediegenem Formel 1-Jaguar-Grün angebotene Kontrollgerät eindringlich vorgeknöpft und auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis der Technikschau erfahrt Ihr in unserem Hardware-Test.

Design

Stylish, sehr stylisch: In einem dezenten Waldgrün, das Formel 1-Fans sicherlich von den Boliden des Jaguar-Teams kennen, präsentiert sich das Pad optisch von seiner besten Seite. Der springende Jaguar brennt sich dank ausgezeichneter Platzierung bei jedem Blick auf die Netzhaut und das knallrote, zwei Meter lange Anschlusskabel sorgt für optische Abwechslung.

Die Pad-Griffe sind länger als beim Original-Pad, wodurch sich das Jaguar-Pad wunderbar in die Handflächen schmiegt.

Handhabung/Praxistest

Durch die verlängerten Griffe müssen sich sensible Handflächen, die bisher nur die Originale in Händen hielten, ein wenig umgewöhnen, doch nach recht kurzer Zeit lernt man die Verlängerungen zu schätzen, zumal sich in keiner Sekunde auch nur der Hauch eines Krampf-Anfluges einstellt.

Die beiden Analogsticks sind etwas leichtgängiger als gewöhnlich, wodurch vor allem bei Rennspielen wohl eine sensiblere Steuerung erreicht werden soll. Leider wird durch den verringerten Widerstand wieder eine Umgewöhnung nötig, denn durch die "leichtere" Steuerung wird recht bald die Grenze zur "Schwammigkeit" überschritten.

Die Feuerknöpfe reagieren gut und prompt, jedoch haben die Entwickler beim Design den X-Knopf etwas zu dicht an den rechten Analog-Stick gelegt, so dass dauernd ein unerwünschter Kontakt zustande kommt. Im Normalfall ist dies kein Problem, doch bei Spielen wie Thunderhawk die exzessiv vom rechten Stick Gebrauch machen, wird dieses Manko zu einem echten Nervtöter.

Was die Analogsticks an Leichtgängigkeit vorgeben, macht das Digi-Kreuz wieder durch einen Hang zur Schwerfälligkeit wett. Der Kontaktweg ist ein wenig zu lang und zu schwerfällig. Darüberhinaus ist jeder Digi-Bewegung noch von einem unangenehmen Klicken begleitet. Gott sei Dank unterstützen nicht mehr all zu viele Spiele Digitalsteuerung.

Die Rumble-Funktion erfüllt voll und ganz ihren Zweck, scheint im direkten Vergleich jedoch ein wenig schwächer als die Konkurrenz, was allerdings aufgrund der vergrößerten Griffe als Rumble-Gebiet verwunderlich ist.

Als zusätzliche Features gibt es noch eine Slowmotion- sowie eine Autofeuer-Funktion, die beide gut ansprechen.

Verarbeitung

Das Pad ist hevorragend verarbeitet. Solide, mit einer angenehmen Gewichtsverteilung gesegnet und technisch ohne Makel stören nur die schon angesprochenen Klickgeräusche des Digi-Kreuzes.

Fazit

Ein edles Design, Zusatzfeatures und eine gute Verarbeitung können kleinere Mankos im Spielbetrieb nicht kaschieren. Während man sich an die leichtgängigeren Analog-Sticks schnell gewöhnt hat und das Klicken durch ein Erhöhen der Spiellautstärke kompensieren kann, kann der zu geringe Abstand von X-Knopf und rechtem Stick schnell für Unmut sorgen. Doch abgesehen davon ist das Jaguar Racing Pad (ab 19,75€ bei kaufen) sicherlich eines der besseren Third-Party-Pads für die langsam dahinscheidende PSone. Und natürlich kann man das Pad auch auf der PS2 benutzen.

 
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