Test: Blade (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Activision
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Trotzdem gibt es manchmal unnötig unfaire Zusammentreffen. So zum Beispiel, wenn Ihr gerade um eine Ecke kommt, die auch mittels Strafing nicht einzusehen war, und plötzlich ein Gegner ein halbes Uzi-Magazin auf Euch abfeuert, was wiederum zur Folge hat, dass Eure Energie auf etwa 30% absinkt. Diese unfairen Stellen sind gottlob nicht allzu häufig, dafür aber um so ärgerlicher, wenn man den letzten der in den Level verstreuten Speicherpunkte schon lange hinter sich gelassen hat.

Für den wahrscheinlichen Fall, dass Ihr bei den zahlreichen Kämpfen und vor allem bei den Zusammentreffen mit diversen Zwischen- und Endgegnern doch Energie verlieren solltet, liegen in den Levels überall Medipacks und andere Gimmicks herum, um Euch wieder aufzufrischen.
Die Steuerung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, da die Buttons etwas unglücklich belegt zu sein scheinen. Doch nach erstaunlich kurzer Zeit hat man die Konfiguration verinnerlicht und läuft (wahlweise analog oder digital), hüpft und kämpft sich durch die Level, dass es eine wahre Freude ist.

Grafik

Hier hört die Freude leider auf. Denn Blade bietet eine zu unausgewogene Mischung aus Licht und Schatten. Einerseits sind die Schauplätze sehr stimmungsvoll konstruiert und mit guten Texturen beklebt, welche die Atmosphäre des Films widerspiegeln. Auch die Düsternis, die der Film ausstrahlt, haben die Entwickler versucht, im Spiel einzufangen.
Leider sind sie dabei etwas über das Ziel hinaus geschossen. Denn die Schauplätze sind teilweise einfach zu dunkel. Man erkennt einerseits Gegner in der Dunkelheit nicht mehr, andererseits läuft man häufiger gegen Wände, in der Hoffnung, dass sich irgendwo in der Finsternis doch noch eine Tür verbirgt, die man übersehen hat. Das muss nicht sein, denn auch beim Genre-Kollegen Syphon Filter ist es häufig dunkel, jedoch niemals so sehr, dass man den Überblick verliert.

Die Animationen der Hauptfigur sind gelungen, die Bewegungen der Gegner sind jedoch weit davon entfernt, einen Pokal zu gewinnen. Anscheinend sind die Entwickler der Meinung gewesen, Vampire und sonstige Monster müssen sich wie Stelzenfiguren bewegen.
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