Test: Dragon Warrior 7 (Rollenspiel)

von Katja



Entwickler:
Publisher: Enix, Amerika
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Zurück zu den Wurzeln des Genres

Das Spiel bezieht seinen Charme nämlich nicht von der Grafik - die ganze Dragon Warrior-Serie war nie als State-of-the-Art-Spektakel gedacht. Enix und vier Millionen Japaner schätzen den Kult der alten Konsolen-Rollenspiele auf dem SNES mit viel Abenteuer und Erforschung, starken Charakteren, jeder Menge Mini-Games und einem detaillierten Klassensystem. Anders ausgedrückt: Wer gerne mit Emulator oder Konsole Chrono Trigger gespielt hat, oder die Final Fantasy Anthology und Final Fantasy Chronicles super findet, dem wird Dragon Warrior 7 garantiert gefallen.

Enix-typisch ist der stumme Held durch die Dialoge seiner Umgebung charakterisiert, und lässt jedem Spieler viel Freiraum zur Identifikation. Die Dialoge sind überhaupt eine der großen Stärken des Spiels, denn sie lassen auch Nebencharaktere und NPCs zum Leben erwachen und tragen in den Zwischensequenzen innerhalb der Game-Grafik (recht häufig) oder FMV-Szenen (sehr selten und im Vergleich zu Square-Opulenz überaus schwach auf der Brust) enorm zur Stimmung des Spiels bei. Vor allem die Mitglieder der Gruppe um den Helden haben einen starken Charakter, so dass man von Wendungen der Geschichte immer wieder überrascht wird. Dieses Mal hat Enix den Drachenkriegern sogar auf der Weltkarte und im Kampf eine Gesprächsoption spendiert, die für Tipps oder emotionalen Ausdruck der Freunde genutzt wird. Ein Mangel für taktische Planer, die einen bestimmten Charakter aufgebaut haben, ist die Tendenz des Spiels, zeitweise oder permanente Trennungen von liebevoll gehätschelten Freunden nicht vorher anzudeuten.

1 Mariner plus 1 Dieb =1 Pirat

Andererseits kann man jeden Verlust wieder ausgleichen: sicherlich starten die meisten der Charaktere mit bestimmten Eignungen- so ist zum Beispiel Maribel die Magiebegabte und Prinz Kiefer der Kämpfer des Anfangstrios. Aber sobald nach langen Stunden Gameplay das Klassensystem im Dharma-Tempel zur Verfügung steht, kann es ans wilde Kombinieren von Grundklassen mit verschiedenen Vor- und Nachteilen gehen. Jede Klasse verändert die Grundstats der Charaktere in ihre spezielle Richtung, gibt aber beim nächsten Level erworbene Stat-Punkte weiter an den Charakter, so dass bei erneutem Jobwechsel diese Punkte auch vorhanden sind. Alle Skills und Spells, die man während des achtstufigen Aufstiegs in einer Klasse gelernt hat, behält man auch in der nächsten Klasse - bestimmte Klassen sind grundsätzlich nur durch das Beherrschen von zwei bis drei anderen Klassen zu erreichen.

Kommentare

johndoe-freename-22134 schrieb am
also ich kann di9eses game jeden empfelehnen der gerne RPG s zockt.es istz zwar nicht das leichteste aber dafür eins was auf alle fälle sehr viel spass macht und auch sehr lange vor dem bildschirm fesselt.kauft es euch sonst verpasst ihr was !!!!!!1 :lol: :D
schrieb am