Test: Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
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Atlantis in 3D

Auf die alten Tage der PSone holen die Programmierer immer noch einiges aus der kleinen weißen (bei manchen noch grauen) Kiste heraus.
Die Figuren sind ansehnlich animiert und fangen die Atmosphäre des Filmes gut ein. Gleiches gilt für die Umgebungsgrafiken, die allesamt an Schauplätze des Kinofilmes angelehnt sind und die wunderbar flüssig scrollen.

Dass auch in Atlantis PlayStation-typische Clipping-Fehler nicht ausbleiben, soll den Eindruck nicht schmälern, denn im Vergleich zu ähnlichen Spielen wurden Clippings auf ein kaum bemerkbares Niveau geschrumpft.

Doch natürlich haben die flüssigen Animationen und die interaktiven Umgebungen einen Preis: nach ein paar Spielsessions kommt schon ein wenig Textur-Langeweile auf.
Im Prinzip zwar dem Comic-mäßigen Spieldesign angepasst, wirken die Polygontapeten auf Dauer ein wenig fade und bieten nur mit einem neuen Level Abwechslung.

Spezialeffekte wie Lava, Explosionen usw. sind wiederum außerordentlich gut gelungen und lenken angenehm von den Umgebungen ab.

Orchestrale Klänge

Während grafisch natürlich Unterschiede zwischen den eingespielten Filmen und dem eigentlichen Spiel zu erkennen sind, geht die Soundkulisse nahtlos ineinander über: Die Sprecher der Spielfiguren entsprechen denen des Films und geben sich auch dementsprechend Mühe, einen professionellen und abwechslungsreichen Sprachhintergrund zu schaffen.

Auch die Musikstücke scheinen dem Film entnommen zu sein (oder zumindest stark davon inspiriert) und befinden sich ebenfalls auf einem hohen Niveau.
Einzig die Soundeffekte wirken im direkten Vergleich zu Sprache und Musik ein wenig fehl am Platz, stören aber die Gesamtstimmung nicht weiter.

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