Test: TimeSplitters 2 (Shooter)

von Mathias Oertel



TimeSplitters 2
Entwickler:
Publisher: Eidos Interactive
Release:
kein Termin
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Gleich zu Beginn der PS2-Ära in Europa gab es mit TimeSplitters ein außergewöhnliches und wegweisendes Ego-Shooter-Abenteuer, das sich allerdings vornehmlich an Spieler richtete, die häufig Freunde für Multiplayer-Sessions zur Hand hatten. Ob in TimeSplitters 2 der Spaß für Einzelspieler gesteigert wurde und welche Unterschiede die Fortsetzung noch mit sich bringt, könnt Ihr in unserem Test erfahren.


Zeitspringer

Im Gegensatz zu vielen erhältlichen Shootern ist TimeSplitters 2 nicht Story-basiert. Das soll aber nicht heißen, dass die Spieler in der zehn Abschnitte starken Einzelspieler-Kampagne ganz ohne Geschichte auskommen müssen. Wobei man der Story deutlich anmerkt, dass die Entwickler versucht haben, einen roten Faden zu finden, so abwegig die Zusammenhänge auch sein mögen.
Im Endeffekt ist die Story um die Kristalle, die von Aliens in verschiedenen Zeitepochen zurückgelassen wurden, jedoch äußerst dünn und würde alleine nicht ausreichen, um den Spieler wirklich zu fesseln.

Singleplayer-Faszination?

Um die weitestgehend fehlende Story zu kompensieren, haben sich die Entwickler jedoch etwas Besonderes einfallen lassen. Im Gegensatz zu anderen Shootern sind sowohl Level-Aufbau als auch die Aufgabenstellungen abhängig vom gewählten Schwierigkeitsgrad. Das heißt in der Praxis, dass sich die Größe des Levels auf einer höheren Stufe massiv nach oben schraubt. Spielt man auf der leichtesten Stufe, entgehen einem zwischen 40 und 50 Prozent der Level, was genügend Motivation bietet, das Spiel auf einer neuen Stufe noch einmal zu starten. In diesem Zusammenhang scheint es auch fast wieder sinnvoll, dass kein Wert auf die Story gelegt wurde.

Da man sich in zehn verschiedenen Zeitepochen bewegt, gibt es eine Vielzahl an Waffen und Gegnern, die an die jeweilige Ära angepasst wurden. Von futuristischen Laserpistolen, die man gegen Aliens in der Zukunft verwendet bis hin zum Wilden Westen mit seinen typischen Feuerspritzen finden Spieler genügend Material, um die im Allgemeinen recht clever agierenden Gegner auszuschalten.

Das Leveldesign kann ebenfalls überzeugen und wurde perfekt an die Aufgabenstellungen angepasst. Jedoch gibt es innerhalb der Epochen starke Unterschiede. Manche Levels haben verschiedenste Anforderungen, während es bei anderen durchaus reicht, einen nervösen Zeigefinger zu haben, um alle Gegner niederzumähen.

Kommentare

Janiero schrieb am
Würd auch ne ähnliche Wertung geben.
Nur nicht die englische sprachausgabe als minuspunkt bewerten, sondern als Pluspunkt.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Gleich zu Beginn der PS2-Ära in Europa gab es mit TimeSplitters ein außergewöhnliches und wegweisendes Ego-Shooter-Abenteuer, das sich allerdings vornehmlich an Spieler richtete, die häufig Freunde für Multiplayer-Sessions zur Hand hatten. Ob in TimeSplitters 2 der Spaß für Einzelspieler gesteigert wurde und welche Unterschiede die Fortsetzung noch mit sich bringt, könnt Ihr in unserem Test erfahren.<BR>
schrieb am