Test: Endgame (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Empire Interactive
Release:
kein Termin
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Während der Schwierigkeitsgrad prinzipiell angenehm ist, sorgt aber die fehlende Continue-Funktion für Kopfschmerzen.
Hat man seine anfänglichen drei Leben ausgehaucht, gibt es keine Möglichkeit, das Spiel in irgendeiner Form wieder aufzunehmen.
Dadurch wird es zwar etwas länger dauern, bis man den wohlverdienten Abspann anschauen kann, doch ob es Spielspaß-fördernd ist, sich gegebenenfalls x-mal durch bereits bekannte Welten zu schießen, in denen jegliche Variation fehlt, wage ich zu bezweifeln.

Da hilft es auch nicht, dass der Ablauf der mehr als 20 Abschnitte sich nach Euren Leistungen orientiert und Euch durch vier Länder führt.
Auch die Tatsache, dass die Gegner über verschiedene Trefferzonen verfügen, reißt nicht mehr viel. Es sieht zwar nett aus, wenn sie je nach getroffener Körperpartie anders reagieren, doch auf die Anzahl der Schüsse, die ein Gegner benötigt, hat es keinen Einfluss: Egal, ob Ihr ihn am Bein, Arm oder Kopf trefft - ein Schuss ist entscheidend.

Zudem sind die Abschnitte allesamt recht kurz geraten und bevor Ihr Euch verseht, ist der Level schon vorbei und Ihr bekommt ein nicht minder kurzes Render-Video präsentiert, das die Story weiterführt.

Jade oder Joe?

Als ob die Entwickler geahnt hätten, dass irgendetwas nicht ganz optimal läuft, hat man zum Ausgleich noch ein zweites Spiel mit auf die DVD gepackt: Super Joe Jupiter. Hier werdet Ihr in ein Comic-mäßiges Weltraumszenario geworfen, um fiese Aliens mit Eurer Waffe klein zu kriegen.
Gerade das abgefahrene Szenario um Joe Jupiter hätte sich famos für einen Zwei-Spieler-Modus geeignet, doch sowohl die Abenteuer von Jade als auch ihres Comic-Pendants Joe sind Einzelspielern vorbehalten.

Ausnahmslos gelungen ist die Steuerung: Als eines der wenigen Spiele des Genres lässt sich Endgame mit Pad akzeptabel bewältigen, obwohl die Benutzung einer GCon oder GCon 2 angeraten ist.
In diesem Zusammenhang soll erwähnt werden, dass beide Steuerungsarten über eine exzellente Kollisionsabfrage verfügen, die jedoch bei einem Spiel dieser Art Pflicht ist.


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