Test: Formel Eins 2001 (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Grafik

Mit konstanten 60 Frames pro Sekunde ziehen Umgebung und gegnerische Fahrzeuge an einem vorüber und sorgen für einen Geschwindigkeits-Adrenalin-Rush. Da verzeiht man auch gerne, dass sowohl die Streckengestaltung als auch die Fahrzeuge bei der Konkurrenz aus dem Hause UbiSoft einen Tick besser aussehen.
Gut umgesetzt wurden auch die Kräfte, die auf den Fahrer wirken: In der Cockpit-Kamera wackelt der Kopf und wiegt sich in der Kurve. Obwohl nur ein kleines Detail, unterstützt es effektiv den Realismus, den in Formel Eins 2001 präsentiert.
Dementsprechend finden sich auch akkurat modellierte Fahrzeuge, die sich auch in punkto Cockpit-Gestaltung deutlich sichtbar unterscheiden.
Grafisch ebenfalls ansprechend sind die Boxenstopps, in denen je nach Bedarf bis zu 17 Mann um das Auto herumwuseln und ihre Arbeit verrichten. Auf den Ferrari-Faktor -es sind z.B. nur drei Reifen zum Wechseln parat- wurde glücklicherweise verzichtet.
Auch die Wettereffekte können sich sehen lassen: Vor allem die Orientierungslosigkeit im Spritzwasser des vorfahrenden Fahrzeuges ist ziemlich beeindruckend, wenn auch während des Spielens recht beängstigend.
Auch auf Streckenposten und Safety-Car muss man nicht verzichten.
Andererseits hat es das Studio Liverpool nicht komplett in den Griff gekriegt, das so verrufene Interlaced-Flackern zu unterbinden. Das ist recht ärgerlich, denn selbst wenn es nie so auffällig stört wie z.B. bei Driving Emotion, verhindert es doch eine höhere Wertung.

Sound

Während man die Musik, welche die Menüs untermalt, getrost vergessen kann, trumpft die Soundkulisse während der Rennen mächtig auf. Die Motoren dröhnen, dass es eine wahre Freude ist und stehen ihren realen Vorbildern in nichts nach - wohl dem, der seine PS2 an die heimische HiFi-Anlage angeschlossen hat.
Angenehm überraschend entwickelt sich auch der deutsche Kommentar: Die offiziellen RTL-Sprecher Heiko Wasser und Christian Danner geben sich redlich Mühe, das Rennen passend zu kommentieren. Leider bleiben gelegentliche Wiederholungen der Phrasen dabei nicht aus, was im Endeffekt aber nicht störend ins Gewicht fällt.

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