Test: Hot Wheels: Velocity X (Rennspiel)

von Paul Kautz



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Publisher: THQ
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Rabatz im Hot Wheel-Land

Wie schon erwähnt, steht Ihr der gegnerischen Fahrzeugbedrohung nicht ganz wehrlos gegenüber. Zwölf Waffen und Extras halten Euren Lack sauber und den Gegner in Schach. Dazu zählen beispielsweise werfbare Ölfässer, eine Laser- oder Schallkanone, handliche Reifenaufschlitzer, Turbo-Boost und automatische Reparatur. Mit diesen Kalibern lassen sich ganze Autoscharen spektakulär in die Luft jagen. Im Adventure-Modus könnt Ihr vor jeder Mission unter den schon freigespielten Goodies wählen, ansonsten liegen in den Levels auch aufsammelbare Icons herum, die Euch kurzzeitig (bis die Munition verbraucht ist) mit den entsprechenden Waffen versorgen.

Natürlich steht Euch mehr als ein Fahrzeug zur Verfügung: insgesamt umfasst Euer Fuhrpark 33 Hot Wheels mit glorreichen Namen wie »Sooo Fast«, »Greased Lightnin´« oder »Surfin´ School Bus«. Allerdings dürft Ihr anfangs nur unter wenigen wählen, die restlichen müssen freigeschalten werden. Jedes der teils sehr abgefahren designten Modelle hat unterschiedliche Fahr- und Panzerungseigenschaften, außerdem ist nicht jedes für Stunts geeignet.
Stunts? Genau, mit den Hot Wheels lassen sich, wie seinerzeit bei Rumble Racer, kleinere Stunts einlegen, die bei entsprechend guter Ausführung Punkte bringen. Gut gemeint, allerdings beschränken sich die Aktionen auf simple Umdrehungen, die sehr schnell an Reiz verlieren.

Orientierungslos im Cockpit

Die Optik von Velocity X ist kein Schwachpunkt, aber bei weitem auch kein Highlight des Spiels. Die ansehnlichen 3D-Modelle sind mit netten Spiegelungen versehen, leiden aber, wie weite Teile der Umgebung, unter Farbarmut. Die Geschwindigkeit ist meistens schön rasant, bricht aber gelegentlich und unerwartet ein, was nicht nur ärgerlich, sondern einfach nur störend ist. Und selbst die Kameraführung hinterlässt einen schalen Nachgeschmack: gerade bei wilden Fahrspielchen mit Loopings oder Wandkraxeleien schmeißt sie schnell die Flinte ins Korn und zeigt uns schon mal lieber eine Wand als unser Fahrzeug. Da hilft nur der Griff zur alternativen Cockpitsicht, die aber wiederum an extremer Unübersichtlichkeit leidet.

Die teilweise sehr großen Levels führen Euch durch düstere Städte, Kampfarenen, staubige Wüstenlandschaften und vieles mehr. Die teilweise merkwürdige Levelstruktur unterscheidet sich sehr vom gewöhnlichen Rennspiel und ist sicher nicht jedermanns Geschmack: es geht wild auf- und abwärts, massig Abkürzungen wollen erst gefunden werden, Loopings und Halfpipes bergen schwer zu erreichende Extras. Weite Teile der Umgebung (beispielsweise Laternen, Scheiben und parkende Wagen) lassen sich zerstören, wodurch wiederum manchmal versteckte Icons enthüllt werden.

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