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Hinterteile ohne Ende

So minimalistisch wie das Spielprinzip ist auch die Präsentation. Informative, aber karge Menüs werden abgelöst von Gesprächssequenzen, in denen Euer spartanisch animiertes Gegenüber wenig Regungen zeigt.

Die Darstellung der Rennen kann man für ein Programm dieser Art als durchweg gelungen bezeichnen. Die Pferde sind gut animiert und auch die nicht gerade variantenreiche Umgebungen der Derby-Standorte ziehen butterweich vorbei.

Den Vogel schießt jedoch die Kameraperspektive ab: Zwar ist es Euch möglich, jederzeit einen Blick über die Schulter zu werfen, um zu sehen, wie weit der nächste Verfolger entfernt ist, doch die Hauptansicht bleibt umgerechnet ca. zwei Meter hinter dem Pferd in einer leicht erhöhten Position.
Das liefert zwar die beste Übersicht, sorgt aber vor allem bei Zuschauern immer wieder für humoristische Einlagen. Denn was einem beim sporadischen Hinschauen ins Auge sticht, sind die Hinterteile von bis zu 18 Pferden samt Jockey.
Und daran muss man sich erst gewöhnen...

Geht auch ohne Ton

Das Unerfreulichste zuerst: Es gibt keine Sprachausgabe, welche die Atmosphäre auflockern respektive für akustische Abwechslung sorgen könnte. Statt dessen wird man mit einer nach kurzer Zeit unendlich nervenden Musik zugemüllt.

Und dass bei einem Pferdespiel sauber programmiertes Getrappel zum guten Ton gehört, sieht man als geradezu selbstverständlich an.