Test: Killzone (Shooter)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
15.06.2010
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ab 18,00€
Spielinfo Bilder  
Individueller Spielverlauf

Nur gut, dass die bunt zusammen gewürfelte Truppe trotz Meinungsverschiedenheiten sehr effektiv und flexibel vorgehen kann. Während Luger dank Wärme-Sichtgerät, Kampfmesser und schallgedämpfter Sub-Machine-Gun ihre Gegner mit Vorliebe lautlos aus dem Verkehr zieht,wehrt Rico mit seiner raketenbestückten Chain Gun selbst Panzerangriffe ab.  Hakha ist hingegen ein Experte im Umgang mit Helghast-Waffen,
Von Angesicht zu Angesicht: So nah solltet ihr euch nur von hinten an die Helghast heranwagen...
während Gruppenführer Templar der Allrounder des Teams ist. Je nachdem, für wen ihr euch entscheidet, eröffnen sich im Spielverlauf spezielle Wege und Aufgaben - ein Charakterwechsel ist allerdings nicht jederzeit, sondern nur zu Beginn einer neuen Mission möglich.

Sam Fisher oder Rambo?

Entscheidet ihr euch für Luger, könnt ihr beispielsweise von ihren athletischen Fähigkeiten Gebrauch machen und dank leichter Rüstung Seile empor klettern oder euch durch enge Lüftungsschächte zwängen. Auch rasche Rückzüge sind für die flinke Killerin kein Problem. Offene Schusswechsel solltet ihr mit ihr allerdings vermeiden, da die leichte Panzerung nur wenig Schutz bietet. Rico beweist hingegen selbst im wildesten Kugelhagel echte Nehmerqualitäten, während er heranstürmende Gegner trotz Überhitzungsrisiko mit Sperrfeuer aus seiner Chain Gun eindeckt und gepanzerte Ziele mit gezielten Raketenschüssen in ihre Einzelteile zerlegt. Mit leichten Waffen tut er sich hingegen schwer und auch Kletterpartien sind für den trägen Kampfkoloss tabu.

Mit den Waffen des Feindes

Hakha macht sich hingegen seine Helghast-Herkunft zu Nutze, um für Menschen tödliche Laserbarrieren zu passieren und Verteidigungsapparate umzuprogrammieren. Zudem kann er die von getöteten Helghast hinterlassenen Waffen effektiver nutzen.Templar verfügt hingegen über keine besonderen Fähigkeiten, kann aber wie alle anderen auch von diversen Sekundärfeuer-Funktionen mancher Waffen Gebrauch machen.  So verfügt sein Sturmgewehr z.B. über einen eingebauten Granatwerfer.
Feuer frei! - Aus dieser Flak-Stellung stoppt ihr den gegnerischen Truppennachschub aus der Luft.
Das Helghast-Pendant kann hingegen Schrotladungen abfeuern, die vor allem auf kurze Distanz tödlich sind. Ansonsten verfügen viele Waffen, von denen ihr maximal drei bei euch tragen könnt, über Einzel- und Mehrfachschüsse, wobei man mit dem Granatwerfer sogar fiese Haftbomben abfeuern kann.

Mittendrin statt nur dabei

Das Waffenarsenal beider Kriegsparteien ist jedenfalls recht üppig und das Design nicht nur aufgrund der aufwändigen Nachlade- und Nahkampfanimationen eine Klasse für sich. Wer auf noch größere Kaliber steht, kann sich auch hinter verschiedene stationäre Geschütze klemmen und den Feinden zu Land, zu Wasser und in der Luft Saures geben. Später könnt ihr sogar gezielten Artilleriebeschuss anfordern. Mobile Militärgeräte stehen euch aber leider nicht zur Verfügung. Dafür werden sämtlich Aktionen von authentischen Bewegungsabläufen aus der Egoperspektive begleitet, die tatsächlich das Gefühl vermitteln, Leitern empor zu klettern oder über Absperrungen zu springen. Allerdings verwundert es teils doch, dass elegante Hockwenden über Mauervorsprünge kein Problem darstellen, aber kleinste Geröllhäufen unpassierbar bleiben. Manchmal wird man sogar von gänzlich unsichtbaren Barrieren zurückgehalten.
     
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Kommentare

Zocker-Kobold schrieb am
Hab das Spiel ebenfalls und eines ist mir bei Killzone aufgefallen: Selbst wenn man es nochmal durchspielt (möglichst höher Schwierigkeitsgrad) macht es noch Spaß. Bis auf einige wenige Spiele hatte ich es selten, dass ein Spiel auch beim zweiten Mal mir noch Freude bereitet. Die Atmosphäre oder vielmehr die Spannung ist in Killzone enorm, genauso wie die Grafik (ich spreche natürlich von PS2 Verhältnissen), dazu kommen verschiedene Lösungwege (steigert Wiederspiel-Wert nochmals ^^).
Vorallem die Helghast reagieren auch annähernd schlau, man betritt einen Raum, lädt nach, schaut wieder rein und die Helghast sind "weg", jeder von denen ist in Deckung gegangen und dann heißt es abwarten, oder darauf hoffen, dass man noch genug Leben hat ^^
Dass die KI der eigenen Leute etwas beschränkt ist, nunjaaaaa, manchmal helfen sie einem, manchmal helfen sie einem richtig und manchmal sind sie einfach nur Kanonenfutter (ich glaub 2. Level, in dem Raum voller Wasser...deren Überlebenschance war bei NULL). Des öfteren haben die mir schon das Leben gerettet, oder zumindest die Helghast beschäftigt!
Der einzige wirkliche Mangel ist der Multiplayer-Modus, der ist meiner Meinung nach zu einseitig, allerdings ist das Geschmackssache (bin Star Wars Battlefront 1 + 2 Spieler ^^), der Kampagnen-Modus ist und bleibt wirklich gut, er macht Spaß, ist spannend und das ist es was dieses Spiel gut macht ^^
Und ja, Pro, als auch Kontraopunkte dienen lediglich der Orientierung und NICHT dem Abnehmen des eigenen Denkens, wer halt lieber ein schönes Spiel haben will, spielt beispielsweise Oblivion anstatt Gothic II, will er aber lieber Atmosphäre und allgemeinen, simplen Spielspaß, nimmt er Gothic oder Baldurs Gate.
SK3LL schrieb am
Ich hab mir Killzone diesen Samstag gekauft und bin bis jetzt zufrieden damit. Die Atmo ist meiner Meinung nach top und auch das Gameplay kann sich sehen lassen. Ich werde damit bestimmt meinen Spass haben.
johndoe-freename-99842 schrieb am
hallo erstmal
echt cool aber der MP modus ist find ich besser als de SP modus
Freu mich schon voll auf Killzone 2!!!!
grüße euer flo :Hüpf:
MeteorBlume schrieb am
Falls es noch jemanden interessiert:
Killzone gibts jetzt schon um knapp 20? ... ist für dieses Spiel wirklich mehr als Fair. Werde es mir demnächst kaufen, und dann kann die ps3 kommen! ;-)
johndoe-freename-83388 schrieb am
booah ballern geile waffen,coolde multiplayer modi,geile grafik,coole level
manchmal frutrierend,aber immer macht es spass
also kaufen
schrieb am