Test: Ready 2 Rumble Boxing (Round 2) (Prügeln & Kämpfen)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Prominenz im Ring

Im weiteren Spielverlauf kann man sich noch elf andere Boxer erkämpfen. Das ist allerdings nicht so leicht: Erst wenn man zwölf Fights hintereinander gewinnt, kommt ein besonderer Boxer hinzu. Hierzu zählen u.a. berühmte Persönlichkeiten wie Michael Jackson -dem der eine oder andere ohnehin mal zeigen wollte, wo der Hammer hängt- oder Basketball-Monster Shaquille O`Neal, der übrigens auch ganz gut ins Gesicht dunken kann. Mr. Clinton ist da, im Gegensatz zu Frau Hillary, weniger furchteinflößend. Alles in allem dürfte für jeden etwas dabei sein.

Gameplay

Jedes Jahr absolviert man dann eine bestimmte Anzahl an Kämpfen, trainiert zwischendurch und klettert so langsam die Weltrangliste hinauf. Die Spielmodi reichen vom Arcade-Modus, Meisterschaft-Modus und Turniermodus bis hin zum Teamkampf-Modus. Im ersten Modus könnt Ihr gegen die Computer-Gegner oder Eure Freunde antreten, während der Meisterschafts-Modus der eigentliche Single-Player-Modus ist. Immerhin kann man zwischen drei Schwierigkeitsgraden wählen, falls die Frustgrenze erreicht ist. Im Turniermodus könnt Ihr für 3-8 Boxer eigene Wettkämpfe veranstalten, oder auch in Teams gegeneinander antreten.

Tja, wie gelangt man nun in die hohen Sphären der Boxkunst? Üben, üben, üben. Am Anfang steht nämlich literweise Schweiß. Wer die Rocky-Filme gesehen hat, weiß wozu die vielen Trainingsgeräte im Meisterschafts-Modus gut sind: Sie sorgen für mehr Stärke, Ausdauer, Stehvermögen, Geschick etc. Insgesamt gibt es sieben lustige Mini-Spiele, die aber letztlich eher als Beiwerk zu betrachten sind: Seilspringen, Schneller Sack, Schwerer Sack, Schwingender Sack, Rumble Pads, Rumble Aerobic (ein weiterer Lacher, insbesonderer mit Mama Tua) und passives Training. Letzteres beinhaltet ein kostspieliges Vitaminprogramm und die Einnahme der dopingverdächtigen Rumble-Masse.

Das eigentliche Boxen ist wirklich faszinierend: Die Bewegungen sind flüssig und auf den jeweiligen Boxer abgestimmt. Man kann im Ring tänzeln, sich ducken und natürlich blocken. Auch die Kollisionsabfrage wurde gegenüber dem Vorgänger verbessert. Insgesamt stehen fünf Schlagvarianten zur Auswahl, hinzu kommt je ein Special-Move und eine gefährliche Kombo. Natürlich darf auch wieder herrlich gepöbelt und provoziert werden: Die Sprüche sind einfach cool und selbst die herausfordernden Gesten erreichen glatt Comedy-Niveau. Aber Vorsicht: Wilde Schlägertypen werden nicht weit kommen; eine ausgeklügelte Taktik, schnelles Ausweichen und vor allem die Einteilung der Kraftreserven versprechen mehr Erfolg.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am