Gangsterfilm in 3D
Rockstar Games ist der Sprung von 2D zu 3D hervorragend gelungen. Die eigenentwickelte Engine kann nicht nur eindrucksvolle Explosionen und Pyro-Effekte präsentieren, sondern glänzt bei der Darstellung des großen Stadtgebietes mit detaillierten und abwechslungsreichen Umgebungen.
In der vorliegenden Fassung konnten wir leider nur den Blick auf einen der drei großen Stadtbezirke werfen, doch die Entwickler versprechen, dass die weiteren Gebiete mindestens die gleiche Grafikpracht bieten werden.
Auch die
Fahrzeuge können grafisch überzeugen: Glänzender Lack und umherfliegende Trümmerteile bei Kollisionen bilden nur die Spitze des Eisberges.
Die
Animationen der Figuren sind weitestgehend butterweich, wirken am Anfang jedoch in manchen Punkten unnatürlich.
Doch letzten Endes unterstreichen die Bewegungen den Stil, der die Gratwanderung zwischen Comic und Realismus wunderbar meistert.
Da bei allen Details die
Bildrate angenehm stabil bleibt, nimmt man gelegentliche Pop-Ups gerne in Kauf. Zumal nennenswerte Ladephasen nur stattfinden, wenn man eine der
Cut-Scenes, die in Spielgrafik dargestellt werden, aktiviert. Der Rest vom Fest wird nahtlos in den knappen Grafik-Speicher der PS2 gestreamt.
Verschiedene
Kameraperspektiven -ja, auch die klassische Vogelperspektive ist wählbar- gewähren einem immer den optimalen Überblick.
Radio und Hollywood
Ein Merkmal der GTA-Serie ist die Musik, die man in den Autos zu hören bekommt. War bei den "alten" Teilen der Radiosender abhängig vom gewählten Auto (in einem Pickup gab es zum Beispiel Country aus den Lautsprechern) habt Ihr bei GTA 3 die Qual der Wahl:
neun Radiosender stehen zur freien Verfügung.