MotorStorm: Pacific Rift12.11.2008, Michael Krosta
MotorStorm: Pacific Rift

Im Test:

Mit Motorstorm brachte Sony zum Start der PlayStation 3 einen hervorragenden Arcade-Racer, der aufgrund seiner ansprechenden Kulissen und des motivierenden Offroad-Flairs mit Vollgas unseren Award eroberte. Im Gegensatz dazu waren erste Probefahrten mit dem Nachfolger Pacific Rift ernüchternd: Grobe Auflösungen und abstoßende Grafikfehler sorgten bei der Vorschau für ein gebrochenes Raser-Herz. Haben die Entwickler der Evolution Studios noch die Kurve gekriegt?

Von der Wüste in den Pazifik

Wir erinnern uns: Kaum war die PS3 im März 2007 in der Redaktion gelandet, haben wir uns schon mit Motorstorm ins Monument Valley gewagt, um im Rahmen eines lässigen Motorsport-Festivals mit Buggys, Quads, Trucks und anderen Offroad-Vehikeln über die unebenen Sand- und Matchpisten zu donnern, mit dem Nitro die Motoren bis an den Rand der Explosion (und darüber hinaus) zu treiben und wahnwitzige Sprünge zu vollführen. Genau dieses adrenalinhaltige Arcade-Programm erwartet euch auch im Nachfolger Pacific Rift, doch wird hier das Festival vom staubigen Wüstental auf eine idyllische

Die Pazifik-Insel bietet mit ihren vier Klima-Zonen deutlich mehr Abwechslung als das Monument Valley des Vorgängers.
Pazifikinsel verlegt, deren Landschaft sich mit ihrer schroffen Architektur geradezu für halsbrecherische Offroad-Rennen durch die wilde Natur anbietet. Wart ihr im Vorgänger lediglich im Monument Valley mit seinen beeindruckenden Felsformationen unterwegs, erwartet euch hier sehr viel mehr Abwechslung, denn die Insel ist in vier Zonen unterteilt, die jeweils über eigene Charakteristika verfügen und an die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer angelehnt sind. Bei den Strecken in der Erde-Zone erwarten euch mit Sand und Matsch in etwa die gleichen Bedingungen, wie ihr sie im Vorgänger vorgefunden habt. Fahrten durch dichtes Dschungel-Gewächs, vorbei an traumhaften Wasserfällen und urlaubstauglichen Stränden stehen dagegen in der Wasser-Zone auf der Tagesordnung. Im krassen Gegensatz dazu präsentiert sich ein Besuch im Reich des Feuers: Hier geht es wahrlich düster zu, wenn sich tödliche Lavaströme direkt neben euch ihren Weg ins Tal bahnen und die ausgestoßene Asche der Vulkane den Himmel verdunkelt. Stellenweise geht es hier so heiß her, dass sogar euer Fahrzeug bzw. der Fahrer Feuer fängt, was aber zum Glück ohne Folgen für das Material und die Gesundheit bleibt. Wesentlich ruhiger geht es in der Air-Zone zu, denn hier bahnt ihr euch im Gebirge euren Weg durch ein lebloses Ödland, werft dabei einen Blick auf dampfende Geysire oder stellt euch bei der nächsten Sprungschanze auf einen weiten Flug ein. Eines steht damit fest: In Sachen Abwechslungsreichtum lässt Pacific Rift seinen Vorgänger weit hinter sich!

Alternative Routen

Auch das Streckendesign bietet mit seinen bis zu acht verschiedenen Routen pro Kurs noch mehr Alternativen als zuvor. Dabei sind manche Wege nur bestimmten Fahrzeugklassen vorbehalten: So kann es passieren, dass eine Abzweigung von einem Baum versperrt wird, den Biker und Quad-Fahrer durch einen neuen Duck-Befehl auf dem Digipad problemlos hinter sich lassen können, während es selbst für mächtige LKWs hier kein Weiterkommen gibt. Davon abgesehen unterscheiden sich die zehn Fahrzeugklassen in den Bereichen Geschwindigkeit, Bescheunigung, Stabilität, Bodenhaftung, Wendigkeit und Terrain-Handling, die für jedes Vehikel auf einer Wertungsskala von ein bis fünf Sternen angezeigt werden. Das schlägt sich auch in der Steuerung nieder: Zwar habt ihr sämtliche Vehikel aufgrund der simplen Arcade-Fahrphysik selbst mit der alternativen Sixaxis-Lenkung gut im Griff, doch kommt ihr mit manchen einfach besser um die Kurve als mit anderen und auch der Boost ist bezüglich Intensität und Dauer bei jeder Klasse unterschiedlich. Neben alten Bekannten wie Quads, Motorrädern, Rallye-Fahrzeugen und Geländewagen dürft ihr euch jetzt auch auf die mächtigen Monster-Trucks freuen, die mit ihren riesigen Reifen fast alles platt fahren, was sich ihnen in den Weg stellt. Und hier kommen wir zu einem Problem, das teilweise auch schon im Vorgänger aufgetreten ist: Beim Balancing zwischen den einzelnen Klassen geht es nicht immer fair zu. Gerade leichte Vehikel wie Motorräder und Quads haben oft das Nachsehen, wenn von

Das Streckendesign bietet jede Menge alternative Routen. Davon sind manche aber nur für bestimmte Fahrzeugklassen zugänglich.
hinten einer der stärkeren Boliden angerauscht kommt und euch gnadenlos über den Haufen fährt. Da hilft auch oft die deutlich bessere Wendigkeit der Bikes und Quads nicht viel. Auch die neue Fähigkeit, mit den Schultertasten um sich zu schlagen, bringt bei einer seitlichen Rempel-Attacke eines LKWs herzlich wenig. Die ebenfalls neuen Ramm-Attacken, die ihr im Gegenzug mit den restlichen Fahrzeugen ausführen dürft, sind allerdings auch nicht viel effektiver: Ihr braucht bei der hohen Geschwindigkeit schon ein perfektes Timing, gepaart mit einer guten Portion Glück, um euren bis zu 15 Widersachern mit einem solchen Angriff zu schaden. Meist zieht allerdings nicht euer Konkurrent, sondern ihr selbst beim Rempelversuch den Kürzeren und verwickelt euch dabei im schlimmsten Fall sogar in einen fatalen Unfall. In der Theorie mögen die Ramm-Attacken ein netter Zusatz sein, doch in der Praxis erweisen sie sich als vollkommen nutzlos und damit überflüssig! In den gleichen Bereich fallen die Echtzeit-Deformationen der Oberfläche, die ihr zwar am Bildschirm aufgrund der Reifenspuren sehen könnt, die aber keinen großen Einfluss auf das Fahrverhalten haben - hier ist Sega Rally deutlich weiter. Einen großen Fortschritt hat man jedoch bei der Fahrzeugauswahl gemacht: Musstet man im Vorgänger eine halbe Ewigkeit warten, bis ein neues Modell oder eine Lackierung auf dem Bildschirm erschien, geht ihr hier nur in die Werkstatt und schaltet sämtliche Fahrzeugvariationen sowie Farbmuster ohne lästige Unterbrechungen durch. Im weiteren Verlauf werden auch weitere Designs und Modelle freigeschaltet. Neben neuen Karossen erwarten euch zudem auch neue Polygonfahrer, mit denen die zu Beginn schwache Auswahl aus jeweils vier männlichen und weiblichen Piloten ergänzt wird. 

     

Partystimmung beim Festival

Das Festival, dessen ausgelassene Partystimmung schön im Hintergrund eingefangen wird, präsentiert sich eigentlich noch genau so, wie man es vom ersten Teil kennt, auch wenn es hier etwas anders verpackt wird. So werdet ihr jetzt für eure Leistungen in einem Rangsystem bewertet, das euch ab einer bestimmten Punktzahl neue Stufen und damit neue Events, Fahrzeugklassen sowie Extras wie Videos freischaltet. Je höher die Stufe, desto höher der Schwierigkeitsgrad, den ihr folglich

Mit mächtigen LKWs oder Monster Trucks rempelt ihr euch rücksichtslos durchs Fahrerfeld - und das auch ohne den Einsatz der überflüssigen Ramm-Attacken.
nicht vor jedem Rennen einzeln festlegen könnt. Da es für Anfänger in den ersten Auseinandersetzungen schon ganz gut zur Sache geht, dürften einige von ihnen schnell die Hoffnung verlieren, sich jemals bis zur höchsten Stufe vorkämpfen zu können.

Bei den Veranstaltungen habt ihr vor jedem Rennen die Wahl, in welcher der vier Zonen ihr an den Start gehen wollt. Neben Standardrennen erwarten euch später auch Ausscheidungs-Fahrten, bei denen nach einer Zeit der aktuell Letztplatzierte in einem leuchtenden Feuerball aufgeht, sowie Zeit-Herausforderungen, in denen ihr vor Ablauf des Countdowns Lichtsäulen passieren müsst. Auch gehört es manchmal zu euren Zielen, nicht mehr als drei Unfälle zu bauen, da ihr nur so neue Tickets zu weiteren Veranstaltungen freischalten könnt. Gar nicht so einfach, denn das Tempo ist vor allem mit Nitro-Einsatz nach wie vor sehr hoch und gerade im dichten Dschungel ist die Sicht bei all den Blättern vor eurer Nase oft eingeschränkt, so dass man flott mal mit dem Gesicht an einem Felsbrocken klebt oder das Getriebe Bekanntschaft mit einem robusten Baumstamm macht. Genau das sind die Momente, in denen man vielleicht auch gerne zur Kamera greift: Wie mittlerweile bei vielen Rennspielen üblich, findet ihr auch hier einen Fotomodus, mit dem ihr Schnappschüsse anfertigen und abspeichern könnt. Allerdings könnt ihr diese Funktion nur während eines Rennens innerhalb des Pause-Menüs nutzen. Schöner wäre es gewesen, nachträglich in einem Replay zur Kamera zu greifen, da man im Eifer des Gefechts sicher viele Momente verpasst, die ein Foto wert gewesen wären. Da es aber generell keine

Motorräder sind leicht. Und was leicht ist, das fliegt auch besser, ist aber auch anfälliger für Unfälle.
Wiederholung gibt, muss man darauf genau so verzichten wie auf die Möglichkeit, seine Schnappschüsse mit anderen Usern online zu teilen. Unverständlich, da solche Community-Features gerade so groß im Kommen sind...

No risk, no fun!

Ohne Mut zum Risiko kommt ihr nicht weit: Zwar wartet die Gummiband-KI gerne auf euch, wenn ihr weiter hinten liegt, doch wer einen Podestplatz ergattern will, muss vor allem in höheren Stufen als reaktionsschnelle Pistensau mit guter Streckenkenntnis und ohne Rücksicht auf Verluste das Gaspedal mit dem Nitro am Limit durchdrücken. Zwar bietet der Karrieremodus verglichen mit dem Vorgänger nicht viel Neues, doch fällt er mit seinen 16 Pisten und massig Events bei Pacific Rift doppelt so umfangreich aus. Hat man aber erst mal alle Kurse gesehen, machen sich auch hier erste Abnutzungserscheinungen bemerkbar und ich hab mich oft dabei erwischt, dass ich gedacht habe "Ohhh, schon wieder hier? Da war ich doch eben erst!". Zumindest könnt ihr diesem Effekt aber durch einen konstanten Wechsel der Zonen etwas entgegen wirken...

      

Reibungslose Online-Duelle

Neben dem Festival findet ihr im Hauptmenü auch den Punkt Zeitrennen, bei dem ihr nicht nur auf die Jagd nach Bestzeiten geht und versucht, die Ghosts der Entwickler zu schlagen, sondern der euch auch die Tür zur Welt der Onlinerennen öffnet. Bis zu zwölf Fahrer gehen hier in Freundschaftsspielen oder gewerteten Matches an den Start, wobei die Performance selbst bei der

Neuerdings dürft ihr auch mit bis zu vier Spielern im Splitscreen um den Sieg fahren. Wer mehr Konkurrenz will, kann zusätzlich auch KI-Fahrer dazu schalten.
maximalen Anzahl an Online-Piloten vorbildlich war. Das Geschwindigkeitsgefühl ist auch hier phänomenal und Lags treten wenn überhaupt dann nur für den Bruchteil einer Sekunde auf. Genau so müssen Onlinerennen aussehen! Dem gegenüber steht jedoch eine langweilige Lobby ohne Videofunktion, in der man die Wartezeit nur widerwillig überbrücken will und sich stattdessen nach freien Sessions umsieht. In der Liste sieht man bereits, wo sich die Spieler schon im Rennen befinden, doch auch bei vermeintlich Wartenden kann es passieren, dass hier während der kurzen Ladezeit auf dem Weg in die Lobby schon der Startknopf gedrückt wurde und ihr folglich wieder warten müsst. Doch neben Onlinerennen haben die Entwickler dieses Mal auch an alle Spieler gedacht, die lieber an einer Konsole um den Sieg fahren und ihre Gegner direkt neben sich auf dem Sofa sitzen haben wollen. Anstatt aber einfach nur einen Splitscreen für zwei Fahrer zu ermöglichen, hat man gleich einen Gang hoch geschaltet und gibt bis zu vier Teilnehmern die Möglichkeit, sich an einer PS3 den direkten Schlagabtausch zu liefern. Spielt ihr nur zu zweit, dürft ihr euch außerdem auf die Funktion freuen, den Bildschirm wahlweise vertikal oder horizontal zu teilen. Auch im Splitscreen bleibt das hervorragende Geschwindigkeitsgefühl in den actionreichen Rennen vorhanden, doch müsst ihr hier mit reduzierten Details bei den Texturen und Kulissen sowie einem stärkeren Flimmern Vorlieb nehmen. Dafür dürft ihr auf Wunsch das Fahrerfeld mit KI-Piloten komplettieren. 

Technik, die begeistert?

Doch wie präsentiert sich Motorstorm: Pacific Rift (ab 24,48€ bei kaufen) überhaupt in technischer Hinsicht? Immerhin war genau dieser Bereich der größte Kritikpunkt in unserer Vorschau. Alle virtuellen Offroad-Fahrer mit einer PS3 in ihrer Wohnzimmer-Garage können aufatmen: Die finale Fassung macht einen deutlich besseren Eindruck als das, was uns Sony vor einiger Zeit als eine zu 80% fertig gestellte Fassung zur Verfügung gestellt hat. In diesem Fall steckt in den fehlenden 20% nämlich ziemlich viel: Die Kulissen wirken längst nicht mehr so grob und viele der fast schon unglaublichen Grafikfehler wurden ausgebessert. Perfekt ist das Gesamtbild aber damit noch lange nicht, denn auch im fertigen Spiel lassen einige Texturen doch sehr zu wünschen übrig und fallen sehr matschig aus anstatt knackscharfe Details zu zeigen. Zum Glück wird man sich dessen aber nur in der Startaufstellung und bei den Unfällen in Zeitlupe bewusst, denn während des Renngeschehens fallen die mangelnden Details im Rausch der Geschwindigkeit praktisch nicht auf. Stattdessen stechen euch bei den Fahrten durch die

In Bewegung sehen die Kulissen meist hervorragend aus. Schwächen bei den Texturen, der Schattendarstellung und Pop-Ups fallen erst beim genauen Hinsehen oder im Fotomodus bzw. Crash-Sequenzen in Zeitlupe auf.
ansehnlichen Kulissen mit ihrer üppigen Flora vor allem die positiven Aspekte wie die Partikeleffekte in Form von Matschbrocken oder Wasserfontänen und Motion Blur ins Auge. Vor manchen Problemen schützt aber auch die Geschwindigkeit nicht: Zwar wurde die Schattendarstellung im Vergleich zur Vorschau merklich verbessert, doch flackern sie teilweise immer noch sehr stark und wirken recht grob, wenn man sie passiert. Daneben gesellen sich zu den üblichen Pop-Ups, in denen Teile der Umgebung wie Pflanzen am Horizont ins Bild ploppen, auch Schatten-Pop-Ups, bei denen die Schatten z.B. plötzlich auf Felsen am Streckenrand aufgetragen werden. Kantenflimmern ist ebenfalls stellenweise vorhanden, doch stört es hier nicht so stark wie bei manch anderen PS3-Titeln. Doch eines muss man der Technik lassen: Sie läuft rund! Selbst mit 16 Fahrern auf der Strecke und den vielen Details in den Kulissen läuft der Grafikmotor wie geschmiert und es kommt nur in absoluten Ausnahmefällen zu einem kleinen Framerate-Schluckauf. Unter normalem Tempo mag Pacific Rift etwas langsam wirken - was angesichts der unebenen Oberflächen aber auch angemessen scheint - doch haut ihr erst den Nitro rein, genießt ihr ein herrliches Geschwindigkeitsgefühl. Dazu gesellt sich eine passende Auswahl meist rockiger Lizenz-Tracks, bei der die Entwickler wie schon im Vorgänger ein glückliches Händchen beweisen. Die Soundeffekte kommen zwar nicht über das Mittelmaß hinaus, aber bei Kollisionen kracht es richtig.    

Fazit

Nach der ernüchternden Vorschau war ich skeptisch, ob die Entwickler von Evolution das Ruder noch rum reißen und Pacific Rift den spielerischen und grafischen Glanz verleihen können, der den Vorgänger ausgezeichnet hat. Umso glücklicher bin ich jetzt, dass es doch noch geklappt hat - wenn auch nicht perfekt. Technisch macht Pacific Rift endlich die Figur, die man von einem Nachfolger zu Motorstorm erwarten kann und bietet darüber hinaus mit den vier Zonen deutlich mehr Abwechslung als der Erstling, auch wenn Probleme wie Pop-Ups, Flackerschatten und vereinzeltes Kantenflimmern nach wie vor bestehen. Trotzdem ist der "Aha-Effekt" von damals mittlerweile verflogen, denn wo Motorstorm bei der Veröffentlichung noch ganz allein auf weiter PS3-Offroad-Flur war, muss man sich jetzt mit Kalibern vom Schlag eines Colin McRae: Dirt , Sega Rally oder dem Überraschungs-Hit Pure messen - und zieht dabei leicht den Kürzeren! Vor allem die misslungene und völlig überflüssige Einführung der Rammattacken ist ein spielerischer Rückschritt, doch kann man zum Glück auf deren Einsatz verzichten und sich auch konservativ durchs Fahrerfeld arbeiten. Allerdings treten recht schnell Abnutzungserscheinungen auf, sobald man die 16 Strecken gesehen und die beste Route für sich gefunden hat. Ein großes Lob verdienen sich die Entwickler aber für den Netzcode: Auch wenn die Lobby stinklangweilig ist, geht auf den Online-Pisten mit bis zu zwölf Fahrern die Post ab - und das ohne nervige Lags! Genau das dürfte auch dafür sorgen, dass Pacific Rift auch abseits der mit der Zeit etwas zähen Karriere noch länger im Laufwerk meiner PS3 bleiben wird. Motorstorm ist zwar nicht mehr der Hit-Kandidat, aber immer noch ein verflucht gutes Arcade-Rennspiel, das Fans des Vorgängers und Neueinsteigern gefallen wird!

Pro

abwechslungsreiche Kulissen
gelungenes Strecken-Design (alternative Routen)
zehn Vehikel-Klassen
sehr gutes Geschwindigkeitsgefühl
sauberer Netzcode (für lagfreie Rennen)
Ranglisten-Rennen
optisches Schadensmodell
gute Steuerung
Arcade-Feeling pur
motivierender Karrieremodus
Splitscreen-Modus für bis zu vier Spieler
tolle Grafikeffekte (Partikel, Motion Blur)
KI-Fahrer zuschaltbar (Splitscreen)

Kontra

Texturschwächen im Detail
Probleme bei Schattendarstellung
Ramm-Attacken nicht effektiv
Pop-Ups
keine Replays
z.T. fragwürdiges Balancing

Wertung

PlayStation3

Pacific Rift ist ein würdiger Nachfolger, der bei starker Konkurrenz aber nicht mehr ganz die Begeisterung des Erstlings entfachen kann.

0
Kommentare

Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.

Es gibt noch keine Beiträge. Erstelle den ersten Beitrag und hole Dir einen 4Players Erfolg.