Test: NASCAR The Game: Inside Line (Rennspiel)

von Benjamin Schmädig



Publisher: Activision
Release:
kein Termin
18.07.2013
kein Termin
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Luft!

Vorausschauendes Fahren ist entscheidend, um im Pulk mitzuhalten. Zumal viele kleine Rempler die Leistung des Wagens immer stärker beeinträchtigen; die kleinen Geschwindigkeitseinbußen können richtig wehtun, begraben aber nicht unbedingt die
Inside Line oder 2013?
Der Name sorgt für Verwirrung: Auf Konsole heißt das Spiel NASCAR The Game: Inside Line, auf PC NASCAR The Game 2013. Bei beiden handelt es sich um dasselbe Spiel.

Während die Simulation schon Ende vergangenen Jahres in Nordamerika auf PS3 und Xbox 360 im herkömmlichen Handel veröffentlicht wurde, erschien erst vor einigen Wochen die PS3-Fassung zum Download in Europa. Vorgestern veröffenlichte Eutechnyx schließlich auch die PC-Variante auf Steam. Auf PS3 übernimmt Activision den Vertrieb.

Die Unterschiede
Inside Line und 2013 sind praktisch inhaltsgleich. Unterschiede beschränken sich darauf, dass ausschließlich die PS3-Version Wettrennen am geteilten Bildschirm bietet, während PC-Raser zwischen 30 und 60 Bildern pro Sekunde wählen und sowohl Fahrzeugeinstellungen als auch Lackierungen untereinander tauschen dürfen.
Aussichten auf ein gutes Ergebnis. Große Unfälle wirken sich selbstverständlich drastischer aus, auch wenn Totalausfälle leider selten sind. Wer hier hinterm Lenkrad sitzt, muss außerdem die Temperatur des Motors im Auge behalten: Ständiges Windschattenfahren verhindert ebenso die Zufuhr kühlender Frischluft wie zu viel Kleber an der Vorderseite. Zusätzlicher Kleber steigert im Wesentlichen aber die Leistung – ein gutes Mittelmaß ist also unabdingbar.

Ich wurde auf die harte Tour daran erinnert, als mein Motor mitten im Rennen zu überhitzen drohte. Also nahm ich den Fuß vom Gas. Erst als ich genug Runden absolviert hatte, damit ich trotz eines frühen Boxenstopps nicht häufiger als die Konkurrenz tanken musste, fuhr ich zu meiner Crew und ließ einen Teil des Klebers entfernen. So weit, so gut. Hätte es da nicht eine Gelbphase gegeben just als ich wieder auf die Strecke kam...

Grobmotoriker oder Feinmechaniker?

Behutsames Fahren, ein Händchen für die richtigen Einstellungen, taktische Boxenstopps – klingt nach Arbeit? Keine Sorge: Ist es nicht. Zumindest nicht, wenn man lieber darauf verzichtet. Meine Handgriffe in der Garage haben sich gerade am Anfang z.B. auf das Laden vorgegebener Setups beschränkt; mit denen ist man selbst gegen die schnellsten Kontrahenten konkurrenzfähig. Durchdachte Fahrhilfen entschärfen hingegen die Physik in mehreren Stufen, so dass selbst Gamepad-Grobmotoriker mithalten. Schwierigkeitsgrad sowie Schadensmodell darf man ebenfalls variieren und wer nicht auf dem höchsten Level antritt, kann einige Male die Zeit zurückdrehen, um Fehler zu korrigieren. NASCAR The Game ist genau so viel Arbeit wie man sich wünscht.

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