E3-Vorschau: The Last of Us (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking



Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
14.06.2013
30.07.2014
kein Termin
Erhältlich: Einzelhandel
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Spielinfo Bilder Videos
Dynamisches Duo
Benson Russel von Naughty Dog beantwortete uns erste Fragen zum Spiel.
Benson Russel von Naughty Dog beantwortete uns erste Fragen zum Spiel.

Hier kommt Ellie ins Spiel, welche ihn mit einem Schrei ablenkt und ihm einen Ziegelstein an den Kopf pfeffert. Als  ein Angreifer ihn in den Schitzkasten nimmt, springt sie ihm auf dem Rücken und sticht zu. Ellie soll kein Klotz am Bein des Spielers sein, sondern kämpft mit. Beim zweiten Anlauf schleichen sich die beiden durch andere Räume. Diesmal gibt es weniger Schusswechsel und mehr Faustkämpfe. Auch ein Rohr wird als Schlagstock zweckentfremdet. "Es ist ein ständiges Abwägen", erklärt Game Designer Benson Russel, "Besitzt mein Gegenüber eine Schrotflinte? Wie viel Munition habe ich im Revolver, wie viel mein Gegner? Kann er mit einem Rohr zuschlagen oder kann ich ihn von einer anderen Tür aus damit überraschen?"

Die schnörkellose Gewalt wirkt auf mich um einiges härter als explizites Gesplatter in anderen Survival-Spielen. Vor allem die realistisch von Schauspielern aufgenommenen Animationen verursachen bei mir ein mulmiges Gefühl - und der Umstand, dass ein jugendliches Mädchen sich all das Elend mit ansehen muss oder sogar selbst eingreift. Als ich Russel darauf anspreche, erklärt er "Das ist durchaus gewollt. Wir wollen den Kampf rau und beängstigend darstellen, so ist es in der Realität schließlich auch. Es ist nunmal kein Spaziergang, wenn man um sein Leben kämpft."

Postapokalyptische Bastelstunde
Wenn die Munition knapp wird, kommt es oft zum Nahkampf.
Ein Feind-Grüppchen bereitet Joel und Ellie einen herzlichen Empfang.

Wie frei man alternative Routen wählen oder die Umgebung erforschen kann, konnte er uns noch nicht genau sagen. "Wir wollten die Gebiete aber auf jeden Fall weiter gestalten als in Uncharted." Ein wichtiger Aspekt ist das Suchen und Plündern von seltenen Ressourcen; und das, was man aus der Beute "schmiedet". Aus einer gefundenem Alkoholflasche kann man z.B. einen Molotov-Cocktail basteln, oder man verwendet sie zum Heilen. Die Energie ist schließlich begrenzt und regeneriert sich nicht von selbst. Beim Verbinden von Schusswunden während eines Kampfes bleibt man außerdem angreifbar.
 

AUSBLICK



Es ist schon erstaunlich, welch mulmiges Gefühl realistisch inszenierte Gewalt in meiner Magengrube verursacht. Wenn Kratos sich durch Fleischberge schnetzelt, kann ich durch die groteske Überzeichnung darüber lachen, doch die Präsentation von The Last of Us wirkte für meinen Geschmack fast schon zu lebensnah. Schuld daran ist natürlich wieder Naughty Dogs brilliante Technik und der Umstand, dass mir die beiden durch ihre natürlich wirkenden Unterhaltungen schon nach der kurzen Vorführung fast so vertraut vorkommen wie Nathan Drake und Co. Das gute daran: Diese Identifikation und die knappen Ressourcen sind genau die richtigen Zutaten für Survival-Horror. Natürlich lässt sich nach der kurzen Präsentation noch nicht einschätzen, wie spannend sich die Nahkämpfe oder das Entdecken gestaltet. Unklar ist auch, ob zwischen den Überlebenden kreative Psycho-Spielchen wie in I am Alive möglich sind, doch der erste Eindruck hat mich richtig heiß auf's Spiel gemacht.

Ersteindruck: sehr gut

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Kommentare

johndoe530232 schrieb am
crewmate hat geschrieben: exterminated
I cry tears ;(
@Klemmer: geht mir nicht darum es anderen madig zu reden, finde es nur bedenklich bei einem Spiel deren Entwickler in der Schwesterserie (Uncharted) mit toller Inszenierung aber nur solidem durchschnittlichem Gameplay geglänzt haben so von einem Video gehyped zu werden und von der tollen KI zu schwärmen.
Temeter hat geschrieben:Einfach ein Uncharted mit [...] düsterer Atmosphäre.
trifft es vom bisher Gezeigten imo zu gut - und das erstaunt mich, dass nach vier Teilen Uncharted diese Begeisterung bei einem neuen Setting noch immer so hoch ist. Aber okay, vielleicht trifft diese Art der Spiele genau den Nerv der Zeit...
Sarkasmus schrieb am
Bin ich der einzige der die Atmosphäre in dem Video bedrückent fand?
Um jeder Ecke könnte ein Mensch oder mehre lauern die auf der Suche nach Nahrung bzw andere Sachen zum Überleben über Leichen gehen.
Ich persönlich würde da wahrscheinlich auch erst schießen und dann fragen.
Ich freu mich auf das Spiel,wenn es mehr Infos noch vor Veröffentlichung gibt werd ich mir es wohl vorbestellen und wenn nicht werd ich wohl abwarten.
Klemmer schrieb am
Ich finde es auch recht erstaunlich wie manche durch diese Szenen auf das ganze Spiel schließen können. Ich lasse mich auch schon lange nicht mehr hypen und kaufe gar nichts mehr zum Release und an Vorbestellen will ich gar nicht erst denken, aber es scheint auch trend zu sein, anhand weniger Gameplaytrailer auf das ganze Spiel zu schließen und alles vorher zu wissen.
Meine Güte einfach mal abwarten, anderen das Spiel madig reden, bringt doch auch nichts!
Später können sich immer noch alle damit ehren zu schreiben "Nenenene hab ich doch gesagt!!"
...
danke15jahre4p schrieb am
KATTAMAKKA hat geschrieben:alleine schon die sache mit der Leiter ist doch die totale Nullnummer .
klar, die umsetzung ist sehr bescheiden, nur ist dir mal in den sinn gekommen, dass diese vorgehensweise einfach nur als alternative geboten wird?
im ersten video wird dieses level leicht anders angegangen!
dein "superschlauch" ist ein haus, dieses level dort ist ein haus, sag mir mal bitte wie du das level "haus", in dem du die etagen hochgehst von deinem so genannten "superschlauch" lösen willst?
soll sich der protagonist durch die decke bohren mit einer hilti die er vorm haus gefunden hat?
bisher wurde zu diesem level zwei alternativen aufgezeigt, was schon doppelt soviel ist wie in manch anderem shooter gelöst!
greetingz
KATTAMAKKA schrieb am
Temeter  hat geschrieben:
Meisterdieb1412 hat geschrieben:Da hat jemand den Bericht nicht ganz durchgelesen. Es ist durchaus gewollt, dass in einem harten Überlebenskampf wie diesem, kein Mitleid gezeigt wird.
Genau wie in elendig vielen anderen generischen Aktionadventures. Das ist nicht mehr als die übliche Ausrede, warum man in Spielen tötet. Wenn man sich als Entwickler denn überhaupt zu einem Kommentar zur Gewalt bequemt. Absolut nichts besonderes.
Bis auf einen extrem gescripteten und linearen Spielablauf kann ich hier nichts interressantes erkennen. Einfach ein Uncharted mit träger Steuerung und düsterer Atmosphäre.
Das Game ist ein einziger Zwang , praktisch eine schöngefärbte totale gängelung des Spielers. alleine schon die sache mit der Leiter ist doch die totale Nullnummer . Man darf nichts was der Schlauch nicht erlaubt und der erlaubt verdammt viel nicht , jeder 12jähriger könnte an dem Gerüst hochklettern. Zuwas braucht man da ne Leiter. Und solche bescheuerte Inter- Aktions Möglichkeiten wirds in dem Game zuhauf geben. Eine etwas stupide Beschäftigungs therapie zwischen den unzähligen Scriptfilmchen alle 3 Meter :D
Das Fighten würde ja so gesehen nicht mal so schlecht sein , nur wiederholt sich das praktisch permanent.im Super Schlauch . Keine Ahnung warum die daraus ein Game machen. Würden sie die Filmchen zusammenschneiden könnte man sich das lästige Gameplay und sonstige bescheuerte Interaktionsmöglichkeiten sparen :D
Und dieses Arschlahme Spielprinzip beschert und zwar ne wundertolle Grafik im Superschlauch , aber vom Grafik anklotzen wird das Gamen auch nicht besser :D
schrieb am