Vorschau:
Sonys Gavin Moore möchte die Fantasie der Spieler mit japanischem Puppenspiel inspirieren: Sein wunderhübsch inszenierter 2D-Plattformer Puppeteer war eine echte Überraschung auf der gamescom. Während seiner zehn Jahre in Japan hat der geborene Brite das „Bunraku“ kennen und lieben gelernt: Ein farbenfrohes und bizarres Puppenspiel, bei dem die Kulisse mit mechanischen Kurbeln und anderen Apparaturen weitergedreht wird. Alle paar Minuten wird der Protagonist in eine völlig andere Szenerie und Situation versetzt – und genau so gestaltet Moore auch sein Spiel, welches er uns in einer Präsentation vorstellte. Im Prinzip handelt es sich um einen klassischen Plattformer, doch der ist richtig liebenswert inszeniert. Der Spieler schlüpft in die Rolle des Jungen Kutaro, welcher vom Mondbärenkönig in sein schwarzes Schloss entführt und dort in eine Marionette verwandelt wurde. Zu allem Überfluss hat sein Entführer ihm auch noch das Haupt abgebissen. Also macht der
Eine Besonderheit ist der Kopf-Wechsel: Da Kutaro keinen mehr besitzt, benutzt er alles mögliche andere als Ersatz wie z.B. einen Burger, welcher kraftvoll zubeißen kann. Oder eine Spinne, mit der er eine riesige Artgenossin anlockt, welche ihn einspinnt und in einen Bonus-Level zieht. Mt dem rechten Stick wird die Katze gesteuert, sie kann allerlei Gerümpel durchwühlen, um punktbringende Gegenstände oder jede Menge neue Köpfe zu finden. Verliert man ein Haupt, verliert man nebenbei auch ein Leben. Ebenfalls als nützlich erweist sich die an Excalibur angelehnte Super-Schere: Mit ihr schnippelt sich der Held sich durch Netzfallen und schwebt dabei ein Stückchen durch die Luft. Die größte Besonderheit ist aber, wie schnell sich in Puppeteer die Kulissen ändern. Moore will das
All das schaut dank der schummrigen Beleuchtung, sehr feiner Schatten und anderer Effekte richtig gut aus. Um den Puppenspiel-Charakter zu vertiefen, gibt es viele kurze Dialoge, ein Publikum applaudiert und die Puppen bewegen sich mit typischem
gc-Eindruck: sehr gut
Ausblick
Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.