Vorschau:
Willkommen im Land der Silhouetten
Als ein Junge ein Mädchen entdeckt, das scheinbar nur im Regen sichtbar ist, kann er der Neugier nicht widerstehen: Er folgt ihr in eine seltsame Parallelwelt und wird selbst zu einer Silhouette. Was er noch nicht weiß ist, dass es auf der anderen Seite auch Monster gibt. Von einer unheimlich stimmungsvollen Klaviermusik begleitet, die der in Japan recht bekannte Yugo Kanno komponiert hat, kann man seine ersten Schritte wagen.
Die fühlen sich zunächst seltsam an, weil man seine Figur ohne Regen nicht sieht - dann ist sie unsichtbar. Allerdings verraten das Aufspritzen von Pfützen beim Rüberlaufen oder das Wackeln von Kisten bei Kontakt, wo man gerade ist. Erst wenn man einen Abschnitt mit Regen erreicht, erkennt man die eigenen nebulösen Umrisse. Was ist eigentlich in dieser Welt passiert? Und wo ist das Mädchen hin?
Bevor man Antworten bekommt, muss man erstmal clever mit der Kulisse interagieren, um Wege zu ebnen, oder fliehen, wenn die Monster auftauchen. Zwar kann man nicht gegen sie kämpfen, aber man kann sichere Zonen finden oder schaffen, in denen es nicht regnet - und dann können sie einen nicht sehen. Je nach Schauplatz wird es andere Möglichkeiten geben, diesen nebulösen Kreaturen zu entgehen; es wird neben den bekannten Hinterhöfen u.a. auch einen Friedhof, eine Fabrik sowie eine Stadt geben.
Ausblick
Das sah nicht nur in den ersten Szenen stimmungsvoll aus, das spielt sich auch so. Rain macht aufgrund seines interessanten Spiels mit der Unsichtbarkeit schon nach wenigen Schritten neugierig. Zwar muss man sich erstmal daran gewöhnen, dass man seine eigene Figur nicht sieht, aber mit etwas Übung experimentiert man kreativ mit der Umgebung oder flieht panisch vor den Monstern. Wie kann man wo am besten dem Regen entkommen, damit sie einen nicht entdecken? Die Steuerung ist präzise und vor allem der außergewöhnliche Gesang sowie die Klavierbegleitung sorgen für eine tolle Atmosphäre.
Einschätzung: gut
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