Vorschau: Action auf dem Mond
Handsome Jack und die Reise zum Mond
Borderlands The Pre-Sequel entführt den Spieler erstmals auf den Mond Elpis. Handsome Jack ist noch nicht der durchgeknallte Bösewicht des Vorgängers und man kämpft auf der Seite des Tech-Freaks gegen eine Bedrohung, die ganz Pandora zerstören könnte. Der Mond bringt neben seiner neuen, ziemlich kargen Landschaft, weitere Mechaniken ins Spiel. So können die Kammerjäger durch die niedrige Schwerkraft deutlich höher springen und ihre Gegner mit dem (Butt-)Slam vermöbeln.
Drei Banditen und ein … Claptrap.
Der Spieler kann aus vier neuen Helden wählen, von denen drei alte Bekannte sind: Wilhelm, der in Borderlands 2 als Cyborg-Endboss für Ärger sorgte, Athena aus dem Borderlands-DLC The Secret Armory of General Knoxx, sowie der knuffig-schusselige Roboter Claptrap. Außerdem ist das Cowgirl Nisha an Bord, die mit Akimbo-Revolvern und ihrer
Claptrap ist der witzigste und gleichzeitig chaotischste Kammerjäger: Seine Hauptfähigkeit vaulthunter.exe weist ihm je nach anwesendem Gegnertyp etwas anderes zu – so kann man mit einem Tastendruck entweder Drohnen oder Geschütze beschwören, seine Waffen modifizieren, oder einfach nur eine riesige Bombe erscheinen lassen, die Claptrap und seine Umgebung in die Luft sprengt. Durch den Zufalls-Mechanismus entsteht oft unvorhersehbares, unheimlich witziges Chaos. Außerdem kann der liebenswerte Roboter durch eine passive Fähigkeite seine Waffen verstärken. Welche Waffengattung davon betroffen ist, wechselt aber ebenfalls zufällig, was viel Anpassung und Übersicht im Kampf erfordert.
Ausblick
Die auf der gamescom spielbaren Abschnitte von Borderlands the Pre-Sequel waren allesamt solide, die Kämpfe flüssig und die Beute reichlich. Alles erinnerten mich aber ziemlich stark an Borderlands 2 - sowohl die Kulisse als auch die grundlegenden Sammel-, Kampf-, und Erkundungsmechaniken wurden nämlich quasi nicht verändert. Zwar gibt es ein paar neue Waffen-Elemente, Jetpacks und Sauerstoffmangel, alles in allem hat man aber eher das Gefühl eine umfangreiche Erweiterung zu spielen, als ein neues Vollpreis-Borderlands. Allerdings sind die neuen Charaktere cool und vor allem Claptrap ist ein unheimlich symphatischer und chaotischer Kammerjäger, der mich mit seinen albernen Zufallsmechaniken und dem witzigen High-Five-Feature immer wieder zum Grinsen gebracht hat.
Einschätzung: gut
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