Test: Little Nightmares (Action-Adventure)

von Michael Krosta



Entwickler:
Release:
28.04.2017
28.04.2017
01.06.2020
18.05.2018
28.04.2017
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Spielinfo Bilder Videos
Spannung pur

Die hervorragende Akustik mit ihren fiesen Soundeffekten, atmosphärischen Ambient-Klängen und eingestreuter Musik hat ebenfalls einen entscheidenden Anteil am enorm stimmigen Gesamtbild. Schön zu hören, dass selbst subtile Geräusche wie knarzende Holzdielen abgebildet werden und dabei durchaus die Aufmerksamkeit der Gegner erregen können. Da hält man schon mal den Atem an, wenn man gaaaaaanz vorsichtig und bedrohlich nah an den Fieslingen vorbei schleichen muss. Das ist Spannung pur, die sich oft und gerne nach einem Fehltritt in einer dramatischen Flucht entlädt. Leider enden manche Sequenzen in einem mitunter etwas anstrengenden Trial & Error, denn bis auf wenige Ausnahmen steht man sowohl mit Six als auch The Kid den Bedrohungen hilflos gegenüber. Angesichts meist fairer Checkpunkte hält sich der Frust aber in Grenzen - die meist langen Ladezeiten stellen die Geduld vor jedem Neuversuch aber auf eine harte Probe.

Nicht alles im Schlund ist böse: Die Wichte sind putzige Gesellen, die man sogar kurz knuddeln darf.
Nicht alles im Schlund ist böse: Die Wichte sind putzige Gesellen, die man sogar kurz knuddeln darf.
Insgesamt fällt der Anspruch aber ohnehin nicht sonderlich hoch aus – sobald man weiß, was zu tun ist. Da man sich mit dem rechten Stick umsehen kann und die Areale samt Interaktionsmöglichkeiten meist übersichtlich ausfallen, kommt man in der Regel recht schnell auf die Lösung, wie und wo es weitergeht. Trotzdem darf man sich auf den einen oder anderen Aha-Effekt bei den Rätseln freuen. Leider ist der Spaß schnell wieder vorbei: Ich war regelrecht schockiert, als nach etwa drei Stunden bereits der Abspann über den Bildschirm flimmerte. Allerdings sei gesagt, dass ich einen relativ umfangreichen Abschnitt bereits von einem Preview-Event kannte, so dass man noch mal ein bis zwei Stunden auf die Spielzeit dazu addieren darf. Zudem habe ich zwar viele, aber noch nicht alle Wichte zum Knuddeln sowie die zerstörbaren Statuen innerhalb der Kapitel gefunden, mit denen sich Konzeptkunst als Extras freischalten lassen. Nicht zu vergessen: Durch die enthaltenen Erweiterungen wird die Spielzeit ebenfalls nochmal deutlich gestreckt, so dass der Umfang im Rahmen der Complete Edition durchaus in Ordnung geht.
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Kommentare

Mafuba schrieb am
EvilTwin2017 hat geschrieben: ?28.05.2018 13:20 Immer her mit den quasi Indie Titeln für die Switch ...
... mit einem Triple A Preis ;)
EvilTwin2017 schrieb am
Immer her mit den quasi Indie Titeln für die Switch ... Schön, wenn man die dann auch im Handheld Modus spielen kann. :-))
Todesglubsch schrieb am
Hatte sowas eigentlich auch im Kopf, aber kann sein, dass die damalige Aussage schlecht formuliert war und man nur meinte "Nachtests ohne Änderungen haben eine geringere Priorität".
Konnte die Originalaussage nicht mehr finden - fand aber einen Nachtest aus dem X360-Zeitalter, also hat sich der Redakteur der die Aussage getätigt hat entweder verschrieben oder mies ausgedrückt.
Wiiiie dem auch sei: Little Nightmares ist eines der Spiele, das ich, dank der miesen Checkpoints, nie beendet habe.
Jörg Luibl schrieb am
Nope, ist keine Ausnahme. Wir testen immer dann nach, wenn ein Spiel auf einem neuen System erscheint. Aber wir testen nicht nach Patches, wenn wir auf dem System schon einen Test haben.
Testomat schrieb am
Gab mal die Aussage das es keine Nachtests geben wird, speziell wenn Sie sich nicht gegenüber der "Originalversion" unterschieden.....komischerweise wir bei der Switch dauernd einen Ausnahme gemacht.
schrieb am

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