Dead Cells07.08.2018, Benjamin Schmädig

Im Test: Wunderschön - jedes Mal aufs Neue

Wunderschön! Ich war hin und weg, als ich Dead Cells (ab 11,00€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) zum ersten Mal gesehen hatte. Derart gut gemachte Pixelkunst ist genau mein Fall. Und Dead Cells muss auch gut aussehen. Immerhin sprintet, springt und rollt man immer wieder durch die gleichen Kulissen, wenn es nach dem Tod mal wieder von vorne losgeht. Wird das nicht irgendwann langweilig? Wir haben uns für den Test auf die Jagd nach toten Zellen gemacht.

Kopflos ins Abenteuer

Einen Kopf hat das Alter Ego schon mal nicht, wenn es in dem Kerker einer geheimnisvollen Insel aufwacht. Warum das so ist und was es mit dem Gefängnis auf sich hat? Vieles findet man durch Hinweise heraus, die nicht bei jedem Durchlauf Teil der Flucht sind. Aber nach zehn, zwanzig, vierzig Versuchen setzen sich kleine Puzzleteile mehr und mehr zu einem Bild zusammen.

Keine Angst: Geschichte oder gar Rätsel spielen in Dead Cells keine große Rolle, denn zuallererst ist es ein reinrassiges Actionspiel. Mit Schwert, Axt, Pfeil und Bogen oder was man sonst dabeihat, räumt man Fieslinge aus dem Weg, eine Ausweichrolle bringt den namenlosen Flüchtling sogar an Projektilen vorbei in Sicherheit, per Doppelsprung gelangt man an

Wunderschöne, flotte Action: Dead Cells fühlt sich vom ersten Augenblick an gut an.

hohe Kanten usw.

Dabei trägt man nicht nur eine Waffe, sondern meistens zwei und kann beide jederzeit auslösen. Das Gleiche gilt für maximal zwei Fallen, Granaten, Geschütze oder andere Ausrüstungsgegenstände, deren Dauereinsatz von einer Abklingzeit verhindert wird.

Gut bewachte Beute

Grundsätzlich findet man so fast immer einen Ausgang, wenn man nur dem Weg folgt – nur dass man viele Pforten in den ersten Durchläufen gar nicht erreichen kann. Erst wenn man Bosse tötet, erhält man dauerhafte Fähigkeiten, die alternative Wege öffnen. So führen irgendwann zwei Ausgänge aus dem Kerker in je einen der folgenden Abschnitte – der anfangs unerreichbare in einen Level mit größeren Gefahren, aber auch wertvolleren Belohnungen.

Solche Entscheidungen muss man an vielen Stellen treffen. Öffnet man etwa Truhen mit besonders guter Beute, ist ein einzelner Schadenspunkt so lange tödlich, bis man zehn Feinde getötet hat. Besiegt man starke Elite-Gegner, erhält man ebenfalls besonders wertvolle Ausrüstung. Doch kommt man dabei ums Leben, ist der aktuelle Durchlauf freilich vorbei und man beginnt von vorn. Die bisher gesammelte Ausrüstung ist dann futsch.

Kommt die Bildrate hinterher?

Auf den "großen" Plattformen kommt es zwar zu kurzen Einbrüchen der Bildrate, ganz allgemein läuft das Spiel aber flüssig.

Die Switch kommt allerdings an ihre Grenzen, denn auf der Nintendo-Konsole liegt die Bildrate recht häufig unter dem Normalwert, was sich dezent, aber spürbar auf das Spielgefühl auswirkt. Deshalb erhält die Switch-Version eine etwas niedrigere Wertung.

Neustart im Hamsterrad

Und das kann in der Tat frustrierend sein. Zum einen ist Dead Cells nämlich nicht nur ein angenehm flottes Actionspiel, das sich dank frei belegbarer Steuerung fantastisch spielen lässt – es ist auch ein so schnelles Spiel, dass man gelegentlich ins Gras beißt, bevor man die Todesnähe überhaupt erkennt. Übung macht natürlich Meister; trotzdem ist das abrupte Ableben manchmal ärgerlich.

Zum anderen ist Dead Cells eines jener Roguelikes, in denen man stets ganz von vorn beginnt. Ich weiß: Das war früher auch so und kein Durchlauf ist genau wie die anderen. Dennoch verliert das manchmal nur wenige Minuten dauernde Abgrasen der immer gleichen Plattformen irgendwann seinen ganz großen Reiz. Allzu sehr unterscheiden sich nämlich weder die Versatzstücke, aus denen der Zufallsgenerator Levels erstellt, noch die Levels untereinander. Von Bosskämpfen und relativ seltenen Unterbrechungen beim Entdecken kleiner Geheimnisse abgesehen, fühlt sich die Flucht überall sehr ähnlich an.

Fortschritt bei Punkt Null

Im Gegenzug trifft man in jeder Umgebung auf nur dort vorkommende Gegner, die ein jeweils eigenes Vorgehen erfordern, und selbstverständlich sorgt der globale Fortschritt auch in diesem Roguelike dafür, dass man spielerisch nie komplett bei null beginnt. Das liegt an den titelgebenden Zellen, die aus Toten und Schatzkisten purzeln; sie dienen nämlich als Währung für den Kauf dauerhafter Verbesserungen. So erhält man eine zweite und eine dritte Flasche des Heiltranks, das mögliche Bereitstellen besserer Waffen gleich hinter der ersten Gefängnistür, eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Finden besonders wertvoller Ausrüstung oder das Speichern größerer Mengen an Münzen. Diese Münzen benötigt man für den Kauf von Ausrüstung bei unterwegs angetroffenen Händlern und zum Verändern der Eigenschaften eines Gegenstandes.

Entscheidungen: Welche Eigenschaften soll man mit den wertvollen Zellen verbessern, um dauerhaft stärker zu werden?

Dass man die Dead Cells hingegen erst nach Abschluss eines Levels in Verbesserungen investieren kann, macht knifflige Abschnitte, in denen man besonders viele Feinde findet, so schweißtreibend. Denn kommt man dort (oder anderswo) ums Leben, verliert man alle Zellen. Und das gemeine Spiel weist bei jedem Tod natürlich deutlich darauf hin, wie viele das gerade waren!

Bloß weg hier!

Nicht zuletzt gibt es einen cleveren Kniff, mit dem das Spiel Speedrunner belohnt, die eben nicht zum x-ten Mal den Kerker leerräumen wollen: Wer rechtzeitig bestimmte Türen erreicht, erhält dort gute Ausrüstung sowie in etwa so viele Zellen wie man im Level zuvor aus besiegten Gegnern gezogen hätte. Das ist insgesamt weniger als man beim ruhigen Erkunden gefunden hätte, denn diese Spielweise stellt Dead Cells eindeutig in den Vordergrund, trotzdem kommen so auch erfahrene Spieler zum Zug, die schnell wieder dorthin zurückwollen, wo sie das Zeitliche gesegnet haben.

In täglichen Herausforderungen geht es um gute Plätze in einer weltweiten Rangliste. Weil Gegner und Gegenstände in diesem Modus fest vorgegeben sind, kommen aber vor allem jene Spieler groß raus, die den aktuellen Level auswendig lernen - das mindert den Spaß ein wenig.

Taktisch wertvolle Beute

Doch was ist eigentlich besonders gute Beute? Findet man im Grunde nicht stets dieselben Waffen und Werkzeuge? In gewisser Weise schon – nur gibt es so viele und so viele verschiedene, dass man sich mit jedem Durchlauf taktisch ganz anders aufstellen könnte. Da ich Feinde gerne auf Distanz halte, nutze ich z.B. vor allem Wurfmesser, Bögen bzw. Armbrüste und komplettiere meine Ausrüstung mit Fallen, die Gegner festhalten sowie Geschütztürmen, die sie automatisch beharken. Das ist vor allem in Kämpfen mit starken Gegnern ungemein praktisch!

Man könnte aber auch Schilde einpacken, die Gegner zurückwerfen und ihnen dabei Schaden zufügen. Oder vorrangig solche Fundstücke nutzen, deren Eigenschaften sich ergänzen. Eine Granate könnte etwa Öl verteilen, während ein anderes Geschoss Brände auslöst. Hat man dann noch eine Waffe dabei, die bei brennenden Gegnern besonders großen Schaden anrichtet...

Interessanterweise ist man dabei nicht nur auf den Zufall angewiesen, denn wer aufmerksam sucht, findet in Verstecken und bei Händlern häufig die gesuchte Ausrüstung – mal ganz davon abgesehen, dass es jeden Gegenstand in unterschiedlichen Qualitätsstufen gibt und der Zufallsgenerator oft bessere Varianten aktueller Ausrüstung zutage fördert.

Fazit

Dead Cells ist nicht nur ein bildschönes Abenteuer, es spielt sich auch famos! Dank der flotten Action kommt das Hamsterrad selbst nach einem Tod schnell wieder auf Touren, auf dass man jedes Mal ein kleines Bisschen weiter kommt und Stück für Stück auch die Geschichte der geheimnisvollen Welt aufdeckt. Als vorsichtiger Taktiker beseitigt man Gegner dabei ebenso effektiv wie als wuchtiger Nahkämpfer und um besonders gute Ausrüstung zu erhalten, nimmt man knifflige Herausforderungen an. Gleichzeitig hat man trotz des allgegenwärtigen Zufalls relativ großen Einfluss auf die eigene Ausrüstung und bestimmt über dauerhafte Erweiterungen natürlich die eigene Charakterentwicklung. Trotzdem und auch wenn die positiven Seiten rein numerisch überwiegen: Irgendwann verliert es einfach an Reiz, immer wieder durch die praktisch gleichen Abschnitte zu ziehen. Oft fängt man nach ein paar Minuten ja schon wieder von vorne an – und dieses Hamsterrad ist einfach zu klein, um sich lange Zeit mit vollem Schwung zu drehen.

Pro

ausgesprochen flotte und eingängige Action
unterschiedliche Ausrüstungsgegenstände für sehr verschiedene Taktiken
alternative bzw. schwere Level, Gegner und kleinere Herausforderungen locken mit starken Belohnungen
tägliche Herausforderungen in speziell gestalteten Levels...
dauerhafter Fortschritt und erzählerische Details vermitteln das Gefühl voranzukommen
wundervolles Artdesign
interessante Geheimnisse und Kleinigkeiten laden zum Erforschen ein
sinnvolle Belohnungen für erfolgreiche Speedrunner
frei einstellbare Steuerung, Optionen zum Anzeigen verschiedener Hinweise und mehr

Kontra

etliche Wiederholungen des immer Gleichen
viele schwierige Kämpfe sind zu plötzlich vorbei
grundlegender Ablauf auf Dauer recht einförmig
... die vor allem stures Auswendiglernen belohnen
Einbrüche der Bildrate vor allem auf Switch

Wertung

Switch

Die Bildrate der Switch-Version kommt mitunter nicht ganz hinterher, was dem Spielgefühl ein wenig schadet.

PC

Flotte Action in einer wunderschönen Pixelwelt - mit interessanten Waffen und etwas zu vielen Wiederholungen pro Spielstunde.

XboxOne

Flotte Action in einer wunderschönen Pixelwelt - mit interessanten Waffen und etwas zu vielen Wiederholungen pro Spielstunde.

Echtgeldtransaktionen

Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?

Gar Nicht
Leicht
Mittel
Stark
Extrem
  • Es gibt keine Käufe.
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Kommentare

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casanoffi

Das Problem ist halt, daß die Waffe dann Rot und die Skills lila sind. D.h. du kannst nicht einfach eine Schiene hoch pushen. :)
Aber wenns funzt, warum nicht?

Wie gesagt, der wichtigere Tip ist: Dran bleiben. Wenn du den Endgegner zum ersten Mal besiegst, bekommst du eine sog. Boss-Cell. Mit dieser kannst du dann den Schwierigkeitsgrad erhöhen und damit gegen noch heftigere Gegner kämpfen. Was wahnsinnig klingt... Aber gleichzeitig gibts mehr Geld, bessere Gegenstände - und einige der in den Levels Türen lassen sich öffnen (also die mit einem Zellensymbol). Usw.

P.S: Concierge und Time Keeper ohne Schaden zu killen, schaffe ich auch nur mit Quick Bow, Ice Bow und zwei Double Crossb-o-matic (also im Custom Mode mit entsprechend aktivierter Option). Es gibt natürlich auch fähige Spieler, die das mit anderen Waffen schaffen und durch die Gegend springen und den Angriffen ausweichen und abblocken und was weiß ich noch was... aber dafür bin ich zu alt und zu träge. :D
Von der Crossb-o-matic gibt es praktischerweise auch eine rote Variante :mrgreen:
War selbst etwas überrascht, als ich die fand, weil bisher ist mir die nur als lila Version untergekommen...

Aber Danke für den Tipp mit den Türen - bisher hab ich mich immer gefragt, was die Kreis-Symbole darauf bedeuten. Aber mit den Boss-Cells macht das Sinn.

vor 3 Jahren
Usul

Aktuell gefällt mir der rote Skill mit einem schnellen Schwert und einem Feuer-Zauber, dazu die Crossb-o-matic und dem Cleaver (die Sägeblätter am Boden) ziemlich gut. Feuern, Fallen legen und dann fetzts ^^
Das Problem ist halt, daß die Waffe dann Rot und die Skills lila sind. D.h. du kannst nicht einfach eine Schiene hoch pushen. :)
Aber wenns funzt, warum nicht?

Wie gesagt, der wichtigere Tip ist: Dran bleiben. Wenn du den Endgegner zum ersten Mal besiegst, bekommst du eine sog. Boss-Cell. Mit dieser kannst du dann den Schwierigkeitsgrad erhöhen und damit gegen noch heftigere Gegner kämpfen. Was wahnsinnig klingt... Aber gleichzeitig gibts mehr Geld, bessere Gegenstände - und einige der in den Levels Türen lassen sich öffnen (also die mit einem Zellensymbol). Usw.

P.S: Concierge und Time Keeper ohne Schaden zu killen, schaffe ich auch nur mit Quick Bow, Ice Bow und zwei Double Crossb-o-matic (also im Custom Mode mit entsprechend aktivierter Option). Es gibt natürlich auch fähige Spieler, die das mit anderen Waffen schaffen und durch die Gegend springen und den Angriffen ausweichen und abblocken und was weiß ich noch was... aber dafür bin ich zu alt und zu träge. :D

vor 3 Jahren
casanoffi

Wichtig ist, daß du den für dich passenden Build findest... und einfach dran bleibst.

Bei mir hat sich da wie gesagt der Quick Bow und der Ice Bow herauskristallisiert. Einfach aus der Distanz einfrieren und ausschalten. Dazu noch meine geliebten Double Crossb-o-matics. Mit Erstaunen mußte ich feststellen, daß man neuerdings nicht zwei Waffen/Skills desselben Typs verwenden kann im normalen Modus. Daher spiele ich nun im Custom Mode, da kann man diese Option umstellen (und noch so einiges mehr).

Aber ich schweife ab. :D

Das Tolle ist, daß je besser man wird, desto besser wird das Spiel bzw. der Flow. Die Waffen und Skills werden besser z.B.... oder man kann weitere Türen öffnen, hinter denen weitere Truhen oder Scrolls warten, die einen dann noch stärker machen. Oder... ich habe heute wieder nach langer Zeit den Concierge zum ersten Mal mit 0 Schaden besiegt - und dafür gibt es dann nach dem Kampf auch eine Extra-Tür mit einem Legendary item. Oder aber die Türen für die 30 (bzw. später dann 60) Gegner, die man ohne Schaden zu nehmen ausschaltet... Nicht zu vergessen die verfluchten Truhen, die ich anfangs ebenfalls eingeschüchtert umgangen habe - aber sie können einem extrem weiterhelfen (wichtig nur, daß man sie nicht unmittelbar vor einem Boss-Gegner öffnet :D ) Usw. usf...
Was da alles mit der Zeit zusammenkommt, ist dann adrenalinfördernder Wahnsinn pur. :)
Schwer zu sagen, was mein Lieblings-Build ist - soweit gefallen mir eigentlich alle 3 "Skill-Trees".
Lila/Tactics find ich bisher am angenehmsten, da entsteht zumindest der geringste Stress für mich.
Der Double Crossb-o-matic ist da echt ne feine Sache ^^

Aktuell gefällt mir der rote Skill mit einem schnellen Schwert und einem Feuer-Zauber, dazu die Crossb-o-matic und dem Cleaver (die Sägeblätter am Boden) ziemlich gut. Feuern, Fallen legen und dann fetzts ^^

Den Concierge ohne Schaden zu nehmen hab ich noch nicht geschafft, meistens erwischt er mich mit seiner Schadens-Aura. Aber die Bosse fand ich allgemein bisher nicht all zu schwierig. Conjunctivius nervt nur ein bisschen, weil man da permanent herumhüpfen muss ^^
Den Time Keeper im Clock Tower hab ich bisher nur 1x erreicht, zu dem kann ich noch nicht viel sagen.

Die verfluchten Truhen können einem das Spiel schon mal versauen ^^
Mal nicht aufgepasst und schon steht man vor einem Boss und darf keinen Treffer kassieren....


Obwohl ich bisher noch nicht weit gekommen bin, gehört Dead Cells jetzt schon zu meinen All time favorites. Klasse Gameplay, tolles Level/Artdesign und obwohl hammerschwer unglaublich motivierend.

Ähnlich wie bei Hollow Knight habe ich das erst recht spät nach Release "gefunden". Gab nen Sales im eShop und anschließend die Retail nachgekauft ^^

vor 3 Jahren
casanoffi

Oh, ich hasse diesen Thread! Jetzt habe ich den ganzen Tag wieder mit Dead Cells verbracht, statt zu arbeiten. :(
Tschuldigung :lol:

Danke für die Tipps, ich bin in den letzten 5 Stunden weiter gekommen, als in den 20 davor ^^
Ich hätte mich einfach mal trauen sollen, die anderen Gebiete zu betreten.
Ossuary z. B. hab ich bisher immer ausgelassen, allein der Name in Verbindung mit dem roten Leuchten des Eingangs waren einfach zu einschüchternd...

Mittlerweile hab ich sowohl die Ram Rune als auch die Spider Rune gefunden.
Slumbering Sanctuary find ich richtig ätzend ^^
Da werd ich immer noch regelmäßig wegegklatscht...

vor 3 Jahren
casanoffi

Ne, ich glaube, du meinst eher die fleischfressende Pflanze... die hat mit der Vine Rune nix zu tun. Die Vine Rune ist für die grünen kleinen Pflanzen auf dem Boden, aus denen dann Ranken nach oben wachsen, wenn man sie berührt.

Auf die fleischfressenden Pflanzen trifft man wohl direkt im ersten Level, um über sie dann den ersten Level des "Bad Seed"-DLCs zu erreichen. Man berührt die Pflanze, springt dann sofort hoch, weil sie zuschnappt... wenn man dann im zugeschnappten Zustand auf sie springt, wirkt sie wie ein Trampolin und man wird weiter nach oben katapultiert.
Aaaaah, stimmt, die kleinen grünen kann ich schon nutzen.
Komplett vergessen, weil das schon wieder so langer her ist, dass das erst mit einer Rune ging...

Die DLCs hab ich schon - aber auf die Idee, die fleischfressende Pflanze als Trampolin zu nutzen, wäre ich im Leben nicht gekommen :lol:

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren

vor 3 Jahren
casanoffi

Spoiler
Show
Die Pflanzensache hört sich sehr nach der "Vine Rune" an, während die engen Schächte auf jeden Fall die "Spider Rune" betrifft. Das mit dem Boden ist die "Ram Rune".

Die Spider Rune findet man in einem meiner liebsten Level: Slumbering Sanctuary.
Die Ram Rune in "Ossuary".
Die Vine Rune findet man im zweiten Abschnitt, "Promenade of the Condemned".

Ich würde unbedingt diese Seite offen haben beim Spielen: https://deadcells.gamepedia.com/Dead_Cells_Wiki

Und mir dann eine Route aussuchen, um all diese Runen komplett zu bekommen. Danach hast du dann freie Hand, wo du wie hingehst - und kannst dann solch nervige Abschnitte wie das Stilt Village umgehen. :)

Teleportation Rune hast du ja bereits glaube ich. Daher würde sich diese Route anbieten:

Prisoners' Quarters -> Promenade of the Condemned (hier die Vine Rune finden) -> Ossuary (hier die Ram Rune finden)

Dann sterben. :D

Danach:

Prisoners' Quarters -> Toxic Sewers -> Ancient Sewers -> Insufferable Crypt (mit einem sehr, sehr nervigen Boss-Gegner) -> Slumbering Sanctuary (und da dann Spider Rune finden)

Und dann stehen dir die meisten Wege offen und der Spaß kann wirklich beginnen. :D

Allerdings habe ich seit langem nicht mehr gespielt, von daher weiß ich gar nicht, wie das Balancing momentan ist und die Schwierigkeitsgestaltung. Beim letzten Mal hatte ich bereits mit 2 Boss-Cells kaum noch eine Chance, ohne die Taktik umzustellen, was ich aber nicht wollte. :cry:

EDIT: Wobei das mit der Vine Rune eigentlich Blödsinn ist, da man diese ja quasi im ersten Run schon bekommt, wie ich gerade bei meinem Neueinstieg feststelle. D.h. vermutlich meinst du mit nach dir schnappenden Pflanzen was anderes (evtl. aus den DLCs, die ich mir noch nicht wirklich angeschaut habe).
Danke für den Tipp, wo ich was finde, ist wohl besser, wenn ich das Wiki nebenbei offen habe ^^

Wenn Du meinst, dass ich die Vine Rune schon in der Promenade finde, dann kann es natürlich sein, dass ich die schon lange habe :o

Blöde Frage: was macht die Pflanze eigentlich, wenn ich die Rune besitze?
Ich bin der halt einfach nicht mehr zu nahe gekommen ^^

vor 3 Jahren
Usul

Da wären z. B. die Stellen, bei denen man offensichtlich den Boden durchbrechen kann, oder eine Art Pflanze, die nach mir schnappt, wenn ich sie berühre, über die ich offensichtlich höher gelegene Stellen erreichen kann, oder enge Schächte, die weit nach oben führen und ich wahrscheinlich nur mittels Wallclimb/jump hochklettern kann.

Daher frage ich mich, ob ich was wichtiges verpasst habe, oder ob ich einfach noch nicht weit genug gekommen bin (bisher war spätestens in der Silt Village nach dem Concierge-Boss Game Over für mich).
Die Pflanzensache hört sich sehr nach der "Vine Rune" an, während die engen Schächte auf jeden Fall die "Spider Rune" betrifft. Das mit dem Boden ist die "Ram Rune".

Die Spider Rune findet man in einem meiner liebsten Level: Slumbering Sanctuary.
Die Ram Rune in "Ossuary".
Die Vine Rune findet man im zweiten Abschnitt, "Promenade of the Condemned".

Ich würde unbedingt diese Seite offen haben beim Spielen: https://deadcells.gamepedia.com/Dead_Cells_Wiki

Und mir dann eine Route aussuchen, um all diese Runen komplett zu bekommen. Danach hast du dann freie Hand, wo du wie hingehst - und kannst dann solch nervige Abschnitte wie das Stilt Village umgehen. :)

Teleportation Rune hast du ja bereits glaube ich. Daher würde sich diese Route anbieten:

Prisoners' Quarters -> Promenade of the Condemned (hier die Vine Rune finden) -> Ossuary (hier die Ram Rune finden)

Dann sterben. :D

Danach:

Prisoners' Quarters -> Toxic Sewers -> Ancient Sewers -> Insufferable Crypt (mit einem sehr, sehr nervigen Boss-Gegner) -> Slumbering Sanctuary (und da dann Spider Rune finden)

Und dann stehen dir die meisten Wege offen und der Spaß kann wirklich beginnen. :D

Allerdings habe ich seit langem nicht mehr gespielt, von daher weiß ich gar nicht, wie das Balancing momentan ist und die Schwierigkeitsgestaltung. Beim letzten Mal hatte ich bereits mit 2 Boss-Cells kaum noch eine Chance, ohne die Taktik umzustellen, was ich aber nicht wollte. :cry:

EDIT: Wobei das mit der Vine Rune eigentlich Blödsinn ist, da man diese ja quasi im ersten Run schon bekommt, wie ich gerade bei meinem Neueinstieg feststelle. D.h. vermutlich meinst du mit nach dir schnappenden Pflanzen was anderes (evtl. aus den DLCs, die ich mir noch nicht wirklich angeschaut habe).

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren

vor 3 Jahren