Vorschau: Nachschub für den Ziel-Controller
Deckung ist Pflicht
Im Gegensatz zu Farpoint ist es hier allerdings nicht möglich, sich frei zu bewegen. Stattdessen visiert man eine der vorgegebenen Deckungsmöglichkeiten im Blickfeld an und huscht anschließend auf Knopfdruck zur gewünschten Stelle. Ein Icon zeigt dabei bereits im Vorfeld an, ob man tatsächlich komplett vor Angriffen geschützt ist oder die Deckung eventuelle Lücken aufweist.
Das Anvisieren und Schießen mit dem Ziel-Controller funktioniert ähnlich präzise wie beim Science-Fiction-Shooter von Impulse Gear: Es ist einfach ein großartiges Gefühl, wenn man durch die virtuelle Ziel-Optik blickt und den Abzug betätigt. Die KI hinterlässt dabei zwar nicht unbedingt einen cleveren Eindruck, bleibt durch zahlreiches Auftreten und Stellungswechsel dennoch sehr gefährlich. Zum Glück muss man sich nicht zwingend alleine den uniformierten
Festgenagelt und trotzdem agil
Zwar verharrt man während Schusswechseln meist an der aktuellen Position, hat aber dennoch ein paar Optionen zur Verfügung. Denn neben dem Wechsel zu einer anderen Deckung schnellt man auf Knopfdruck auch flott aus selbiger hervor, um die Bedrohungen in einem freien Schussfeld zu eliminieren. Darüber hinaus lässt sich der Ziel-Controller zum blinden Feuern einfach über den Kopf halten oder an Ecken entsprechend positionieren. Nahen Gegner von hinten, drückt man dagegen den hinteren Analogstick nach unten und legt eine flotte 180-Grad-Drehung hin, um sich gegen die Angreifer im Rücken zur Wehr zu setzen. Daneben wechselt man auf Knopfdruck schnell vom Maschinengewehr auf die Sekundärwaffe wie einer Pistole – etwa dann, wenn die Kugeln ausgehen und nachgeladen werden muss. Nachschub findet man übrigens in den häufigen Munitionkisten, die mit einem Symbol deutlich markiert werden.
Ausblick
Mehr Nachschub für den Ziel-Controller ist eigentlich nie verkehrt. Mit Bravo Team scheint Supermassive Games einen VR-Shooter mit einer angenehmen Taktik-Komponente in der Mache zu haben, die sich vor allem beim Koop entfalten dürfte, wo Kommunikation das A und O darstellt. Da man recht flott und intuitiv von einer Deckung zur nächsten huscht, vermisst man die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit nicht lange. Darüber hinaus entschädigt das tolle Gefühl beim Ballern mit dem Ziel-Controller. Bleibt trotzdem zu hoffen, dass der Spielablauf noch um weitere Mechaniken und Elemente erweitert wird. Angesichts der recht biederen Kulisse wirkt Bravo Team zudem längst nicht so beeindruckend wie Farpoint und auch die Inszenierung fällt bisher eher zweckmäßig aus. Gemeinsam mit einem Mitstreiter dürfte Bravo Team dennoch eine spaßige Angelegenheit werden...
Einschätzung: befriedigend
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