Test: Rayman Legends (Plattformer)

von Jan Wöbbeking



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
29.08.2013
29.08.2013
29.08.2013
20.02.2014
12.09.2013
12.09.2017
15.09.2013
20.02.2014
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Tablet-Spaß mit Murphy

Video
Manche Levels funktionieren nur mit dem helfenden Frosch Murphy.
Ein echtes Highlight sind die Abschnitte, in denen ich Murphy steuere. Da Rayman Legends in erster Linie für Wii U konzipiert wurde, lässt sich der Grinsefrosch nur in der Nintendo-Fassung (und der noch folgenden Vita-Version) steuern: Während ein von der KI gesteuerter Kleinling durch das Level tapst, unterstütze ich ihn mit dem Stylus: Ich schiebe tödliche Plattformen aus dem Weg und Brücken herbei, kappe Seile, an denen er sich über Fallen schwingt und kitzle fette Gegner, damit sie ihre stacheligen Schilde in die Luft reißen. Ich hätte es vorher nicht für möglich gehalten, aber diese Sequenzen machen mit dem Touchscreen tatsächlich mehr Spaß als auf den übrigen Konsolen: Auf PS3 & Co gebe ich Murphy lediglich einfache Befehle; durch Tastendrücke zur rechten Zeit. Ab und zu drehe ich auch ein Zahnrad mit den L- und R-Tasten, doch so intuitiv und unterhaltsam wie auf Wii U wird es nicht.

Noch mehr Spaß macht es, einen klassisch hüpfenden Freund auf dem Touchscreen der Wii U zu unterstützen. Das Feature ist weit mehr als ein einfacher Hilfmodus zur Beschäftigung und wirkt deutlich durchdachter als in New Super Mario Bros. U Dank des großen resistiven Touchscreens lässt Murphy sich präzise und blitzschnell an die wichtigen Stellen bewegen. Je geschickter ich mich anstelle, desto mehr sahnen wir ab: Ich ziehe meinem Partner Münzen herbei oder rupfe einen versteckten Käfig aus der Erde. Manche Seile schneide ich erst später durch, damit ein versteckter Abschnitt nicht sofort versperrt wird oder ein eingesperrter Kleinling im Feuer landet. Am coolsten ist das Drehen der stacheligen Labyrinthe, durch die der andere Spieler hüpft – oder wenn ich in Schleich-Abschnitten die Scheinwerfer aus dem Weg drehe. Von den Murphy-Levels und Feinheiten wie den exklusiven Verkleidungen abgesehen unterscheiden sich die Fassungen für Wii U und PS3 übrigens nicht.

Vergnügliches Mehrspieler-Chaos

Hier bewegt der Tablet-Spieler den schützenden Schild über den Feuerbällen entlang. (Wii U)
Hier bewegt der Tablet-Spieler den schützenden Schild über den Feuerbällen entlang. (Wii U)
Bis zu vier Spieler können fast jederzeit lokal ein- oder aussteigen – auf der Wii U hilft wahlweise noch ein fünfter Spieler als Murphy mit. Besonders praktisch: Falls jemand das Pad beiseite legt, um ans Telefon zu gehen, wird er kurz danach automatisch abgemeldet – bis er wieder einen Knopf drückt und weitermacht. Da die Spieler sich auch gegenseitig Ohrfeigen verpassen können, wird das Gewusel auf dem Schirm natürlich reichlich hektisch. Trotzdem macht es richtig Laune und funktioniert viel besser als in New Super Mario Bros U. Anders als dort friert hier schließlich nicht ständig das Bild ein.

Das Retten der Mitspieler funktioniert ähnlich: Wird jemand getroffen, schwebt er in einer Blase über das Bild, bis er von einem Freund befreit wird. Da man sich immer wieder gegenseitig rettet, wird das Spiel eine ganze Ecke einfacher. Im Gegenzug schleudern unbedachte Schläge aber auch schon mal den Rest des Teams in den Abgrund. Oder man verpasst wichtige Boni, weil die Mitspieler eilig weiter laufen.

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Kommentare

Alyssa-chan schrieb am
Großartiger Test zu einem großartigen Spiel! Ich liebe Rayman Legends, es ist für mich das beste Jump n Run der letzten 10 Jahre ?
Rooster schrieb am
ach was für ein spiel :Applaus: bin gerade auch wirklich froh dass ich mit dem kauf gewartet habe bis die wii u nun endlich in meinem wohnzimmer stand. die murphy level und allgemein die gamepad einbindung ist richtig gut geworden. endlich mal wieder ein titel der mir das wochenende richtig schön versüßt hat! allerdings kommt mir die spielzeit und die anzahl der level etwas geringer vor als noch in origins (wenn man die origins level nicht zählt). bin natürlich noch nicht allzuweit, habe nun einmal alle level bis einschließlich olympus maximus durchgezockt, ca. 330 teensies gesammelt und ein paar challanges bzw. time trials beendet. zu tun gibt es sicherlich noch einiges. der schwierigkeitsgrad ist auch ganz schön nach unten geschraubt worden, da hat origins schon weitaus früher angefangen richtig anzuziehen. aber ist kein großer kritikpunkt, denn in den time trials scheint es wieder etwas anzuziehen. obwohl kistenjagen schon der ultimative kick war ;) viel zu einfach finde ich bis jetzt nur die bosse! da fand ich die in origins um einiges spassiger und auch kreativer. ansonsten... ein gigantisch gutes spiel :D level design, steuerung, musik und grafik ist alles so rund und mit liebe gemacht, dass der funke sofort überspringt. ancel ist wirklich einer der ganz großen... ich glaub ich werde demnächst noch einmal bg&e einwerfen und mich schon einmal auf wild freuen!
johndoe527990 schrieb am
Wollte mal fragen, ob jemand weiß, wie ich das Sprinten auf die R1-Taste umlegen kann?
Wenn das überhaupt geht.
Usul schrieb am
Octavio89 hat geschrieben:Höhere Wertung als GTA 5 :ugly:
Liegt bestimmt daran, daß das Fahrmodell in Rayman Legends deutlich besser als in GTA5 ist.
schrieb am

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