Rayman Legends18.08.2012, Jan Wöbbeking
Rayman Legends

Vorschau:

In Köln konnten wir mit Rayman durch ein paar äußerst knackige Levels flüchten. Unterstützt wurden wir dabei vom gut genährten Globox, der angriffslustigen Zahnlücken-Barbarin Barbara und natürlich vom schwebenden Grinsefrosch Murphy, welchen ein dritter Spieler mit dem WiiU-Controller steuerte. Der Rest der Truppe kontrollierte seine Figur währenddessen mit dem touchscreenlosen Pro Controller. Momentan ist Michel Ancels Nachfolger zum furiosen 2D-Plattformer Rayman Origins noch als WiiU-exklusiver Titel angekündigt. Insgeheim könnte Ubisoft natürlich trotzdem ein Umsetzungen nach einigen Monaten zeitlicher Exklusivität planen.

Während Frosch Murphy auf dem Touchscreen den Pulk wuselnder Schattenmonster von uns weg lockte, sprangen wir blitzschnell über ein paar Plattformen auf einen Felsübersprung. Außerdem konnte er einige Gegner direkt mit einem Patscher auf den Touchscreen zerquetschen. Koordiniertes Timing ist auch in den schnell scrollenden Musiksequenzen Pflicht. Nur wer im Takt der Musik hopst und Gegnern die Hand ins Gesicht klatscht, bleibt nicht hängen. Murphy erzeugte währenddessen rhythmisch auftauchende Extrapunkt-Sternchen, welche er übrigens nach eigenem Gusto zur Punktzahl einzelner Spieler umverteilen kann. Mit dem Gyroskop-Sensor musste er außerdem ein großes Zahnrad drehen, um die damit verbundenen Plattformen zu bewegen – was sich aber als schwierig herausstellte, weil die Konstruktion durch einen Glitch aus den Angeln sprang.

Vorsicht, Monsterschwarm im Anflug!
Vorsicht, Monsterschwarm im Anflug!
Beim Spielen sprang vor allem die hübsche Beleuchtung ins Auge. Im Vergleich zum Vorgänger strahlen die Figuren und Mittelalter-Kulissen viel stärker und farbenfroher. Der Grund dafür ist die umgebaute Engine: Mit ihr ist es einfacher, dreidimensionale Dinge wie einen fetten, in den Hintergrund fliegenden Drachen ins Spiel einzubauen. Der Großteil der Grafik bleibt aber handgezeichnet. Das Schloss im Hintergrund, die Figuren, der grüne Hügel hinter ihnen – all das liegt auf einer der zahlreichen 2D-Ebenen, welche sich nun mit dynamischeren Kamera-Einstellungen durch die Welt bewegen. Das Design bleibt herrlich liebenswert und durchgeknallt. Online darf man erneut nicht miteinander spielen, aber immerhin sind Leaderboards geplant. Falls der Fernseher mal besetzt ist, dürfen sämtliche Spieler sich übrigens um den Touchscreen-Controller scharen und ihn als TV-Ersatz nutzen. Die erste chaotische Hüpf-Session hat schon einen Riesenspaß gemacht - ich kann es kaum erwarten, mich wieder durch Raymans alberne Fantasiewelt zu kloppen.

gc-Eindruck: sehr gut

Ausblick

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