Eine Welt spielt verrücktWer sich in die verdrehte Welt von Malice wagt, wird mit dem bösen Feuergott Rex konfrontiert, der die Zeitachsen zerbrochen und die Welt ins Chaos gestürzt hat. Die einzige Hoffnung Rex zu besiegen, liegt natürlich in den Händen des kleinen Mädchens Malice, deren Aufgabe es ist, das Geheimnis über die aus den Fugen geratene Welt zu lösen, Rex und seine Helfershelfer zu bekämpfen, die zerschlagenen Zeitachsen wieder zu reparieren und so das verrückt spielende Universum zu retten.
Zeit zum HandelnDiese Mission führt Malice durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, wo sie auf magische Elementarwächter, surreal anmutende Kreaturen und eine endlose Armee von Klonkriegern stößt und zudem mit einer sich ständig verändernden Umgebung konfrontiert wird. Dabei verwandelt sich das mutige Gör nach und nach in eine immer stärkere Kriegerin, bis es am Ende zum finalen Showdown mit dem Feuergott Rex höchst persönlich kommt. Auf dem Weg dorthin vertrimmt Malice Rex` Schergen mit einem gewaltigen Hammer, einer heiligen Keule oder einer magischen Stimmgabel, löst teils anspruchsvolle Rätsel, setzt diverse Zauberkräfte ein oder ergötzt sich einfach nur an der imposanten audiovisuellen Präsentation des 22 Levels umfassenden 3D-Abenteuers.
Ausblick
Was lange währt, wird endlich gut, könnte man meinen, wenn man Malice auf ihrer Reise durch grafisch eindrucksvolle Szenarien begleitet, auf so skurrile Widersacher wie den Uhrwerk-Kopffresser stößt, sich an der erstklassigen audiovisuellen Präsentation erfreut und langsam zur ultimativen Kriegsgöttin avanciert. Wenn der hohe Spielfluss durchweg gehalten werden kann und die Rätseleinlagen wie versprochen mit wahren Kopfnüssen aufwarten, könnte Malice nicht nur ein optisches, sondern auch ein spielerisches Highlight werden, das lange an die Xbox bzw. PS2 fesselt - auch wenn auf der Sony-Konsole in grafischer Hinsicht deutlich Abstriche gemacht werden müssen.