Test: Arctic Thunder (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Midway
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Erwünschte Hilfe?

Solltet Ihr urplötzlich am Schluss des Feldes sein, braucht Ihr nicht gleich aufgeben. Intern wird dafür gesorgt, dass Ihr nicht den Anschluss an die vor Euch liegenden Fahrer verliert. Gleiches gilt natürlich auch, wenn Ihr an der Spitze liegt: Ihr könnt dem Feld nicht einfach davon fahren, sondern müsst immer damit rechnen, überholt zu werden - egal wie gut oder wie schnell Ihr seid.

Diese Idee eines ausgewogenen Schwierigkeitsgrades an sich ist nicht schlecht, doch in der Praxis könnt Ihr Euch durchaus für etwa zwei Drittel der Distanz vollkommen ohne Stress an der Strecke ergötzen - der Computer sorgt ja dafür, dass Ihr immer in Schlagdistanz bleibt.

Und wenn Ihr Euch jetzt eventuell noch die Positionen der Turbo-Punkte oder die Standorte der durchschlagskräftigsten Waffen gemerkt habt, ist Euch der Sieg nicht mehr zu nehmen.

Doch selbst wenn Ihr weitestgehend blind fahrt, habt Ihr eine Möglichkeit, unter den ersten Drei zu landen. Das spricht nicht gerade für die KI und auch nicht für das Streckendesign, zumal Kollisionen mit der Begrenzung nicht gerade für einen starken Geschwindigkeitsverlust sorgen.

Insgesamt wird man das Gefühl nicht los, dass man das Spiel nie richtig in den Griff bekommen kann - so sehr man sich auch bemüht und so sehr man auch die Streckenführung auswendig gelernt hat.
Viel zu viele kleine und vor allem unberechenbare Faktoren machen so den grundsätzlich vorhandenen Spielspaß zunichte, den ein simpler Arcade-Raser normalerweise mit sich bringt.

Dass Arctic Thunder trotzdem noch hin und wieder ein Spielchen wert ist, verdankt es der Möglichkeit, sein Vehikel aufzurüsten sowie dem Multiplayer-Modus, der es bis zu vier Spielern ermöglicht, gegeneinander in hermetisch abgeriegelten Arenen anzutreten und zu zeigen, wer sein Schneemobil am besten beherrscht.

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