Test: MX Superfly (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Publisher: THQ
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Den größten Anteil an der Langlebigkeit hat jedoch der Strecken-Editor, der Euch die Möglichkeit gibt, in drei Stadien Eure eigenen Strecken aufzubauen. Doch so umfangreich die Anzahl der Objekte auch sein mag, die Ihr platzieren könnt - alle Gegenstände werden auf einer platten Fläche aufgebaut. Möglichkeiten, das Gelände zu verändern, gibt es leider nicht.

Wieder mal Renderware

Als Grafikgerüst haben sich die Entwickler von Pacific Coast Power & Light für Criterions Renderware entschieden, die ja auch schon auf der PS2 beispielsweise in Pro Evolution Soccer und der GTA-Serie zum Einsatz kam.
Dementsprechend ansehnlich präsentiert sich auch die Optik, zumal die Entwickler die Engine wirklich gut im Griff haben. Das Streckendesign ist detailliert, obwohl viele der ausgewählten Texturen auf lange Sicht etwas monoton wirken. Doch dafür gibt es keine Slowdowns oder Pop-Ups zu verzeichen - und das bei einer passablen Weitsicht.

Auch die Biker -von denen bis zu zwölf gleichzeitig auf der Strecke sein können- sind allesamt gut gelungen, aus einer stattlichen Anzahl von Polygonen zusammengesetzt und ansprechend texturiert.
Spezialeffekte kommen ebenfalls nicht zu kurz: aufspritzender Schlamm, Echtzeitschatten und schöne Lichteffekte sorgen zusammen mit der Umgebung für ein weitestgehend gelungenes Grafikerlebnis.

Und das alles ohne die Engine ins Wanken zu bringen. Gelegentliche Clippings mindern zwar den Gesamteindruck ein wenig, doch die Spielgeschwindigkeit stimmt und macht die Motocross-Rennen mit der entsprechenden Maschine zu einem regelrechten Geschwindigkeitsvergnügen.
Allerdings gibt es am Streckenrand recht wenig Bewegung. Was einerseits sicherlich für etwas mehr Stimmung gesorgt hätte, andererseits aber auch nicht unnötig vom Fahren abklenkt.

Cooler Groove, affige Kommentare

Die Soundeffekte, die Euch aus den Boxen entgegen schallen, sind nichts Besonderes, erfüllen aber voll und ganz ihren Zweck und sind sauber produziert - mit Ausnahme der Motoren, die hin und wieder klingen wie eine hochgezüchtete Nähmaschine. Die Sprachausgabe ist wiederum etwa so unnötig wie ein Kropf und besteht meistens nur aus irgendwelchen Jubelergüssen bei einem gelungenen Sprung oder einem lustlosen Kommentar, wenn man gerammt wird.

Das wird jedoch weitestgehend von dem knackigen Soundtrack aufgefangen, der die Schlamm-Rasereien untermalt. Unter anderem gibt es Songs von Hotwire, Spineshank und Vandals zu hören, die durch die Bank wunderbar zum Spiel passen.

Und wem die mitgelieferten Songs trotzdem auf die Hörmuschel gehen, kann seine eigenen Soundtracks verwenden. Ein Feature, das leider von vielen Spielen immer noch geflissentlich übergangen wird, hier aber glücklicherweise eingebaut wurde.

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