Natürlich könnt Ihr jeden erledigten Gegner untersuchen und sein gesammeltes Arsenal an Waffen und Gegenständen aufnehmen. In der finalen Fassung soll es sogar möglich sein, Gegner als menschliche Schilde nutzen zu können, um gegen eventuelle Treffer gewappnet zu sein.
Die Steuerung präsentiert sich bereits jetzt als äußerst eingängig und genau. Um das Fehlen von Maus und Tastatur zu kompensieren, gibt es eine gewisse Zielhilfe, die Euch die letzten Pixel-Schiebereien abnimmt.
Cel Shading? Feine Sache!
Zwar waren die Zweifel in der Redaktion groß, ob ein Shooter mit Cel-Shading für Furore sorgen kann. Doch diese Bedenken konnten schnell ausgeräumt werden.
Natürlich muss man sich an den Comic-Look erst einmal gewöhnen, doch das dürfte bei den meisten wenig mehr als ein paar Minuten dauern.
Denn die gesamte Grafik wirkt unglaublich homogen und trotz allem unglaublich realistisch - soweit man das bei einem Comic sagen kann.
Waren wir von der Detailfreude in den Innenräumen schon positiv überrascht, hat uns das Außenlevel den Atem geraubt. Eine derart stimmige Atmosphäre gab es in einem Ego-Shooter höchst selten.
Die Waffen und sämtliche Effekte sind gut in Szene gesetzt und auch die Animationen der Figuren, die über verschiedene Trefferzonen verfügen sind gelungen.
Und mit der Verwendung von Cel-Shading haben die Entwickler eine überaus effektive Methode gefunden, mit Licht und vor allem mit viel Schatten zu spielen - was die Spannung um einiges erhöht und richtig gut aussieht.
Was bringt der Sound?
Zwar gab es in dieser Version nur sparsam eingesetzte französische Sprachausgabe, doch die ist stimmig und dürfte in der Endfassung ebenfalls für viel Atmosphäre sorgen.
Die Soundeffekte, allen voran die Waffengeräusche, sind gleichsam gut gelungen und stehen den "realistischen" Shootern in nichts nach.
Hoffentlich unterlegen die Entwickler das Spiel in der Endfassung mit einem musikalischen Soundteppich, der die Effekte unterstützt und die Atmosphäre weiter steigert.