Test: State of Decay (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Microsoft
Release:
05.06.2013
05.11.2013
28.04.2015
Erhältlich: Digital (Steam)
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Spielinfo Bilder Videos
Schadensbegrenzung

Doch selbst der dickste SUV hält nicht ewig und wer zu langsam ist, riskiert durch sich am Wagen festklammernde Zombies nur noch mehr Schäden. Mit abrupten Brems- und Lenkmanövern oder Türschlägen kann man sich ungewollter Mitfahrer aber meist schnell wieder entledigen. Und wer gelernte Mechaniker in seinen Reihen hat und über eine entsprechend ausgebaute Werkstatt verfügt, kann irgendwann selbst Motorschäden wieder in Ordnung bringen. Schade nur, dass es keine Radiostationen mehr gibt, um zu persönlichen Lieblingsklängen Zombiehorden platt zu walzen.

Auch Waffen nutzen sich mit der Zeit ab und sollten von Zeit zu Zeit repariert oder ausgewechselt werden, während man Munitions- und Medizinvorräte pflegen sowie müde Knochen ausruhen muss. Jeder befreundete Bewohner lässt sich spielen und verfügt über individuelle Talente und Fähigkeiten, die sich durch steten Gebrauch weiter verbessern lassen: Wer viel rennt und klettert, steigert seine Fitness, wodurch er noch agiler wird. Wer viel schießt, wird irgendwann zum Meisterschützen, wer sich viel prügelt, zur Kampfmaschine, wer viel erkundet und plündert, zum Aufklärungsspezialisten.

Fatale Folgen

Wer stirbt, ist jedoch weg vom Fenster und kommt auch nicht wieder - selbst die Start-Charaktere sind vor diesem Schicksal nicht gefeit. Einen alten Spielstand kann man nach dem Exitus auch nicht laden, da das Spiel komplett eigenständig speichert - auch im Todesfall. Nur das Marschgepäck Verstorbener kann ähnlich ZombiU anschließend noch geborgen und zum Stützpunkt zurückgebracht werden. Dass man den Tod entsprechend ernst und Bedrohungen nie auf die leichte Schulter nimmt, tut Spannung und Charakterbindung aber gut.

Auch mit Infektionen ist nicht zu spaßen, einen Todgeweihten zu verstoßen oder eigenhändig umzubringen, nicht einfach. Echte Dilemmata wie in The Walking Dead gibt es aber nicht. Bei folgenschweren Entscheidungen hat man eigentlich keine Wahl und sonst geht es fast immer nur darum, ob man einen Auftrag annimmt, ablehnt oder die Entscheidung auf später verschiebt.
Besitzer des Originalspiels erhalten neben einem Preisnachlass auch einen exklusiven Bonus-Charakter.
Besitzer des Originalspiels erhalten neben einem Preisnachlass auch einen exklusiven Bonus-Charakter.
Teils sind die Folgen vielleicht nicht absehbar, aber in erster Linie geht es darum, Bedrohungen abzuwenden, die Versorgungslage zu verbessern oder die Sicherheit zu erhöhen.

Je größer die eigene Gruppe, desto mehr Optionen stehen einem zur Verfügung. Mit jedem neuen Gast steigt aber auch der Bedarf an Platz, Nahrung und Medikamenten. Irgendwann sind auch die Ausbaukapazitäten der Basis erschöpft und man muss sich nach geräumigeren Alternativen umsehen. Zudem können Außenposten und Fallen errichtet werden, um die Zombieplage an bestimmten Stellen zusätzlich einzudämmen. Denn selbst wenn man das Spiel verlässt, ist die eigene Gruppe weiterhin aktiv, und nimmt an simulierten Ereignissen, Einsätzen und Kampfhandlungen teil. Tagebucheinträge bringen einen aber auch nach längerer Auszeit schnell wieder auf den neusten Stand. Besitzer des Originals können sogar alte Spielstände (auch aus den Add-Ons) importieren sowie von einem Preisnachlass auf die Download-Fassung sowie einem zusätzlichen Spiel-Charakter profitieren.
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Kommentare

Freakstyles schrieb am
Pentanick hat geschrieben:Das Spiel habe ich aus dem Effekt gekauft. Aus lauter Langeweile spiele ich es nicht mehr. Damn ist das ganze ööd. Zombies; wer sie mag der mag sie. Habe einfach kein Bezug zu Zombies. Der Büroalltag bietet mir genug dieses Genres. Weiss nicht wieso, aber Zombies finde ich noch deutlich kindischer als Biene Maya. Das ultimativ kindische wäre wohl ne Zombie-Maya. Shaun of the the Dead fand ich gut. Es war witzig. Aber State of Decay ist nicht witzig. Es bleibt eine epische Öödigkeit. Gähn.
Du das ging mir exakt genau wie Dir! Dann aus langeweile mal angefangen The Walking Dead zu schauen und plötzlich war auch der Hunger auf solche Survival Games geweckt ;)
Pentanicks schrieb am
Stell dir nur vor, es wären Zombies die Baseball spielen. Und dein Trainer wäre die Zombie-Maya höchstpersönlich.. die Langeweile würde ja schon beinahe lebensbedrohlich wirken. Yep, schon erstaunlich wie stark der Wunsch ist gewisse Spiele zu besitzen. :Hüpf:
mosh_ schrieb am
Pentanick hat geschrieben:Das Spiel habe ich aus dem Effekt gekauft. Aus lauter Langeweile spiele ich es nicht mehr. Damn ist das ganze ööd. Zombies; wer sie mag der mag sie. Habe einfach kein Bezug zu Zombies. Der Büroalltag bietet mir genug dieses Genres. Weiss nicht wieso, aber Zombies finde ich noch deutlich kindischer als Biene Maya. Das ultimativ kindische wäre wohl ne Zombie-Maya. Shaun of the the Dead fand ich gut. Es war witzig. Aber State of Decay ist nicht witzig. Es bleibt eine epische Öödigkeit. Gähn.
Kenne ich. Kann mit Baseball nichts anfangen, trotzdem habe ich letzte Woche die Yankees gekauft.
Pentanicks schrieb am
Das Spiel habe ich aus dem Effekt gekauft. Aus lauter Langeweile spiele ich es nicht mehr. Damn ist das ganze ööd. Zombies; wer sie mag der mag sie. Habe einfach kein Bezug zu Zombies. Der Büroalltag bietet mir genug dieses Genres. Weiss nicht wieso, aber Zombies finde ich noch deutlich kindischer als Biene Maya. Das ultimativ kindische wäre wohl ne Zombie-Maya. Shaun of the the Dead fand ich gut. Es war witzig. Aber State of Decay ist nicht witzig. Es bleibt eine epische Öödigkeit. Gähn.
unknown_18 schrieb am
Vor allem bringt so eine "läuft flüssig in 1080p @60FPS" nichts, wenn man die Hardware nicht weiß, am PC braucht es halt ein paar mehr Infos damit man mit so einer Aussage irgendwas anfangen kann.
Und nur mal so: ich hab schon den alten Teil per 4K Downsampling gespielt, aber halt auch entsprechend mit einer GTX780. Mit wie viel FPS kann ich jetzt aber nicht sagen, da mir 30 FPS normal reichen.
schrieb am

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