Test: The Hacker (Logik & Kreativität)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: -
Release:
02.2012
02.2012
Spielinfo Bilder  
TRACING SERVER…HACKED

Wer E-Mails lesen will, muss sie erst dechiffrieren...das Spiel kann ganz schön knifflig werden.
Wer E-Mails lesen will, muss sie erst dechiffrieren...das Spiel kann ganz schön knifflig werden.
Acht Server von Südamerika bis Australien müssen infiltriert werden. Wer Zugriff auf sie erhalten will, muss zunächst diverse Spiele meistern. Darunter eine Art Memory: Ganz kurz werden mehrere Symbole auf einem 25 Felder großen Bereich angezeigt, die dann verschwinden. Daraufhin erscheint ein Symbol, deren Position man genau lokalisieren muss – man tippt einfach auf die Stellen, wo es vorher auftauchte. Das ist noch das einfachste Spiel.

Kniffliger wird es beim Verschieben von Datenblöcken: Hier muss man mehrere Käfer bewegen, um mehrere Blöcke in die fixierten Ziele zu schieben. Das ist angesichts der Hindernisse und der Tatsache, dass sich alle Käfer von ihren unterschiedlichen Positionen aus immer synchron bewegen, gar nicht so einfach. Man muss also versuchen, die Abstände der Käfer clever über Kollisionen anzupassen, damit sich eine optimale Route ergibt.

MESSAGE DECRYPTED

Mit den gesammelten Erfahrungspunkten lassen sich Aufgaben umgehen oder Arcade-Spiele freischalten.
Mit den gesammelten Erfahrungspunkten lassen sich Aufgaben umgehen oder Arcade-Spiele freischalten.
Richtig unterhaltsam ist auch das Abholen von Datenpaketen, bei dem man sich nicht fangen lassen darf: Man muss einen fortlaufenden Lichtpunkt so durch ein Labyrinth von Röhren leiten, dass man erstens nicht von den ebenfalls umher schwirrenden Viren gefressen wird und zweitens auf dem Weg zum Ziel das Datenpaket abholt. Dabei kann man die einzelnen Rohre per Fingertipper so verschieben bzw. drehen, dass kurzfristig Blockaden und Übergänge entstehen.

Wer innerhalb des Systems eines der fünf Arcade-Spiele wie „Earth Crawler“ oder „Space Evader“ erleben will, muss deren Module erst reparieren. Das kostet Erfahrungspunkte, die man wiederum beim Hacken sammelt. Setzt man sie ein, werden die defekten Files wieder hergestellt und man kann im Arcade-Machine-Emulator um die Highscore kämpfen. Wer Lust hat, kann mit der Erfahrung auch Wallpaper wie einen Adler freischalten, die dann als Strichzeichnungen die Benutzeroberfläche zieren.

Kommentare

cHaOs667 schrieb am
4P|T@xtchef hat geschrieben:Ganz einfach: Weil uns Uplink damals durch die Testlappen gegangen ist. Das ist heute natürlich umso ärgerlicher, zumal wir Darwinia noch mit Gold gefeiert und später auch Multiwinia besprochen haben.
Dann testet es doch nach. Es kann immer noch erworben werden (z.B. Steam), läuft immer noch auf aktueller Hardware und ist ein ganz besonderes Spiel.
Da fällt mir noch was ein: Warum testet ihr nicht generell ältere Spiele noch einmal und bewertet diese nach heutigen Gesichtspunkten. Das hat mir im Amiga Joker früher immer gefallen (dort wurde allerdings dann auch noch die alte Wertung der neuen gegenüber gestellt)... 8)
Jörg Luibl schrieb am
Ganz einfach: Weil uns Uplink damals durch die Testlappen gegangen ist. Das ist heute natürlich umso ärgerlicher, zumal wir Darwinia noch mit Gold gefeiert und später auch Multiwinia besprochen haben.
DextersKomplize schrieb am
cHaOs667 hat geschrieben:"Wie fühlt es sich an, ein Hacker der 80er-Jahre zu sein? Cool!"
LOL! WTF?!
@Jörg: Warum wurden dieses Spiel nicht mit Uplink von Introversion Software verglichen?
Edit: Welches in meinen Augen immer noch um längen besser ist.
Das würde ich auch gerne wissen, habe mich beim lesen des Tests gewundert das davon überhaupt nicht geredet wird?
Ist nämlich ein zeitlos guter Klassiker!
Ashkalel schrieb am
brent hat geschrieben: Da sind wir also wieder beim Gamestar-Schema, das Unreal 2 zu einem der besten Shooter des Jahrzehnts erhob. Wer nicht in der Lage ist, selbst zu differenzieren, und zu blöd zum lesen, der mag doch bitte das Regal einfach nach EA und Activision durchsuchen und den Spieletitel gleich ignorieren.
Es lohnt sich manchmal tatsächlich dem "BILD"-Schema zu entsagen, und weiter als die ersten zwei Zeilen zu lesen. Entsprechender Leser, welcher nicht...
zu blöd zum lesen
...ist, hätte dann die Information zu meiner persönlichen Sichtweise in Bezug auf das "Gamestar"-Schema entnehmen können. Ich halte das besagte Schema dabei nicht für schlecht, sondern nur für anders. 4p Wertungen decken sich nur öfter mit meiner Meinung (oder in Einzelfällen überhaupt nicht, RE:ORC; Dead Island...). Übrigens fand ich Unreal 2 auch genial.
brent schrieb am
Ashkalel hat geschrieben: Na ob das ein verheißungsvoller Ansatz ist....? Bei der "vollen Bühne" sollten demnach Aspekte wie Grafik, Sound, Langzeitmotivation etc. durchaus eine Rolle spielen. Demnach haben Indies vielleicht bei Kreativität und Idee eventuell sogar Story die Nase vorn, versagen aber gegenüber TripleA´s in vielen der erstgenannten Bereichen. Obwohl mir Eure Philosophie gefällt, keine Gesamtwertung als Schnitt von Einzelkriterien zu geben, hinkt das Argument "alles gleich Behandeln" der Rechtfertigung einer hohen Bewertung natürlich hinterher. Besonders wenn sich Dragon Age oder Metal Gear, welche sich grob in einem ähnlichen prozentualen Wertungsbereich befinden, auf der gleichen Bühne befinden. Ich glaube Euch, wenn Ihr behauptet "The Hacker" ist sehr gut. Trotz allem unterscheide ich mehr oder weniger lockere Klo / Wartezimmer - Unterhaltung von der eines Blockbuster. Man vergleicht ja auch nicht Inception mit einem 40er Jahre s/w Stummkurzfilm. Beide können unterhalten, gehören aber nicht in einem Topf. :waah:
Da sind wir also wieder beim Gamestar-Schema, das Unreal 2 zu einem der besten Shooter des Jahrzehnts erhob. Wer nicht in der Lage ist, selbst zu differenzieren, und zu blöd zum lesen, der mag doch bitte das Regal einfach nach EA und Activision durchsuchen und den Spieletitel gleich ignorieren.
schrieb am