Erinner mich jetzt nicht daran, dass diese so lang und zahlreich gewesen wären..
Test: Alien Breed: Evolution (Action-Adventure)
FAZIT
Xbox Live Arcade und das PSN entwickeln sich langsam aber sicher zu einer guten Adresse für Fans alter Amiga-Shooter. Vor zwei Jahren bekam Super Stardust ein gelungenes Remake und nun sorgt Team 17 für unterhaltsamen Baller-Nachschub: Obwohl die Flure breiter geworden sind, strahlt Alien Breed Evolution die gleiche Atmosphäre aus wie seine Vorgänger. Das grau-blaue Weltraum-Szenario wirkt auf den ersten Blick zwar genauso ausgenudelt wie das einfache Spielprinzip - trotzdem hat mir der Trip ins All viel Spaß gemacht: Der Rhythmus aus Erforschen und Kämpfen, aus Ruhe und Hektik wirkt so gelungen, dass ich schnell ins Spiel versunken bin. Schön auch, dass man sich zu zweit über's Netz gegen die Säure spuckende Brut in die Schlacht ziehen darf. Der größte Unterschied zu den Vorgängern ist, dass es Einsteiger diesmal deutlich einfacher haben, die rund fünf Stunden lange Kampagne der ersten Episode zu absolvieren. Wer möchte, darf sich aber auch von Anfang an durch den höchsten von drei Schweirigkeitsgrad beißen. Auch die Technik stimmt: Die schmutzigen Metallwände werden von der Unreal Engine 3 hübsch beleuchtet und wenn ich von Gegnermassen in die Mangel genommen werde, verwandelt sich der finstere Soundteppich in ein bedrohliches Instrumentenchaos. Leider wird der Eindruck durch fette Schnittstellenfehler getrübt: Mein Charakter kann problemlos über Schlaglöcher und durch Berge abgeschlachteter Aliens schweben. Wer über solche Details hinwegsehen kann und eine Vorliebe für einfach gestrickte, aber stimmungsvolle Action hat, sollte sich ruhig einen Ausflug ins All gönnen.
Xbox 360
„Einfach, aber spannend: Alien Breed Evolution knüpft auf gelungene Weise an die Amiga-Klassiker an und bietet launiges Koop-Geballer übers Netz.”
Wertung: 80%