Test: Onechanbara: Bikini Samurai Squad (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





FAZIT



Angesichts hoffnungslos veralteter Technik und einfachster Spielmechanik fällt es schwer, auch nur ein gutes Haar an den leicht bekleideten Untotenjägerinnen zu lassen. Und man muss wahrlich nicht lange suchen, um irgendwo irgendetwas zu finden, mit dem man  die Behauptung Lügen strafen kann, dass dies ein zeitgemäßes 360-Spiel ist. Dennoch: Die Grenze zwischen Trash und Müll mit der bemerkenswert variablen Grauzone dazwischen wird in letzter Zeit von kaum einem Titel so deutlich besetzt wie von der Bikini Samurai Squad. Die Kollegen können immer noch nicht fassen, wieso ich so viel Zeit mit den Katana schwingenden Geschwistern verbracht und dass ich tatsächlich Spaß gehabt habe. Dabei ist die Erklärung so einfach, wenngleich sehr persönlich: Ich mag Spiele wie Dynasty Warriors, in denen man weitestgehend sinnfrei Gegnerwelle auf Gegnerwelle dezimiert. Ich mag Spiele wie Illbleed, in denen der Splatter so übertrieben wird, wie es selbst Parodien auf einschlägige Filme aus den 80ern nicht schaffen könnten. Und ich mag Spiele, die mit ihrer Technik und dem, was sie inhaltlich alles falsch bzw. anders machen, dermaßen gegen den Strom schwimmen, dass aus Müll kultiger Trash werden kann - wie auch z.B. bei Earth Defence Force 2017, das ebenfalls von D3 Publisher veröffentlicht wurde.  Und kein Spiel, bei dem leicht bekleidete Damen mit ihren Schwertern oder Projektilwaffen Hunderte und Aberhunderte von Untoten zerteilen, kann ungeachtet der technischen Umsetzung wirklich schlecht sein. Man liebt es oder man hasst es. Daher ist es letztlich eigentlich vollkommen egal, was in Prozenten drunter steht. Von zehn bis ca. 70 scheint alles möglich. Ach verdammt noch mal: Da ich auf der einen Seite eigentlich keine Spiele in dieser technischen Form mehr sehen möchte, aber auf der anderen Seite merkwürdig viel morbiden Spaß mit diesem Geschwisterpaar hatte und nach wie vor habe, nehme ich jetzt einfach einen den Mittelwert, lege ein paar Prozente aus dem persönlichen Bestandsreserve drauf und spreche dennoch allen Trash-Fans eine eindeutige Kaufempfehlung aus. Und hey, alle anderen in der Redaktion hätten mit einigen zugedrückten Augen eine wohlwollende einstellige Zahl gegeben.
Entwickler:
Publisher: Koch Media
Release:
27.02.2009
Jetzt kaufen
ab 49,90€
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Ganz gleich mit welcher Wertung: Trash-Fans können zugreifen. Denn kein Spiel mit Babes, Schwertern und Zombies kann wirklich schlecht sein.”

Wertung: 44%

Onechanbara: Bikini Samurai Squad ab 49,90€ bei kaufen


 

Lesertests

Kommentare

TitsMcghehey schrieb am
Wow auf so ein Spiel hab ich lange gewartet. Hört sich an wie Trash in Reinkultur. Bikini Babes kämpfen sich durch Zombie Horden mit veralteter Technik und das in Japanisch.
HER DAMIT!
Vernon schrieb am
ChaoS_ZerO hat geschrieben:nana eig das was Mann will... bikini... zombie... rote soße ... prima^^
Bei dieser Definition von Männlichkeit wird die heutige Jugend... hmm, wie sage ich es höflich?
Zumindest wird bei voll aufgeladenem Wutbalken die Hand des Juniors eher in der Hose verschwinden als in Vatis Waffensammlung. ;)
.
NeRo6790 schrieb am
nana eig das was Mann will... bikini... zombie... rote soße ... prima^^
ma sehn vllt wenns nurn 20er kostet die wertung schreckt doch ein wenig ab xD
JaredFox schrieb am
kurze frage: muss man dafür echt den vollpreis bezahlen? ^^
sollte ich es iwo billig sehn greif ich aufjedenfall sofort zu :D
genau wie bei DoA xtreme 2 oder rumble roses xx :D
schrieb am