Test: Scrap Metal (Rennspiel)

von Mathias Oertel





FAZIT



Scrap Metal bietet passable Unterhaltung für Freunde brachialer Schrottorgien. Das Konzept, das am leichtesten mit einer Mischung aus Twisted Metal und Micro Machines zu beschreiben ist bzw. entfernt an Blizzards Rock'n'Roll Racing erinnert, sorgt vor allem mit seiner Missionsvielfalt und der sauberen Kulisse für Freude. Reine Zerstörungsrennen wechseln sich ab mit Überlebensaufgaben, Demolition Derbys oder einfachen Rennen auf Zeit - nicht zu vergessen die obligatorischen Bosskämpfe. Dass diese Missionen aber etwa ab der Hälfte des Spieles zu sehr auf Wiederholungen setzen, anstatt weiterhin zu überraschen, ist der erste Schönheitsfehler. Doch dieser ist im Vergleich zur häufig schwach bzw. vorhersehbar agierenden KI noch zu verschmerzen. Das größte Problem liegt jedoch im Bereich der Steuerung: Es werden zwar zwei Varianten angeboten (eine "relativ" zur Fahrtrichtung, eine "absolut"), aber beide haben mit Problemen zu kämpfen, die spätestens bei den Duellen gegen menschliche Gegner den Aufstieg in höhere Wertungsregionen verhindern. Hat man sich an die Kontrollmankos gewöhnt, bleibt unter dem Strich ein kurzweiliger Vehikel-Kampf für zwischendurch, dessen Potenzial zwar häufig angedeutet, aber meist nicht bis zur letzten Konsequenz ausgereizt wird - und der mit 1200 Punkten happig zu Buche schlägt und im falschen Preissegment angesiedelt scheint.
Entwickler:
Publisher: Microsoft
Release:
10.03.2010
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Kurzweilig unterhaltsame Fahrzeugzerstörung, deren Potenzial u.a. von KI- und Steuerungs-Mankos geschmälert wird.”

Wertung: 74%



 

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Kommentare

RPG-Gamer schrieb am
Das erinnert mich an das Rockn Roll racing auf dem ehrwuerdigen Snes.Mir gefiel die Demo,nur fuer 1200 MS warte ich lieber auf kommende Highlights wie:
Final Fight1,Sonic4,Sonic Adventure 1 ,Rocket Knight Adventures und earthworm Jim1
panikdaemontool schrieb am
Naja, natürlich müssen die Entwickler auch was verdienen.
Die Frage ist nur, ob man nicht mehr Spiele für 800Points verkaufen würde, als für 1200.
Denn das ist so ein Psychologischer Schwellenwert und war im übrigen auch ein Grund für mich, das Spiel nicht zu kaufen.
Man muss alles in Relation sehen...
SiegerTyp schrieb am
Lord_Zero_00 hat geschrieben:Immer dieses "1200" sind zuviel für XBLA Games.
Ich muss mir nur anschauen was am Anfang für XBLA alles für 400-800 Points erschienen ist (worüber sich keiner beschwert hat) und wie wenig diese Spiele im Vergleich zu vielen heutigen XBLA Titeln bieten.
Gut, auf diesen Titel mag es nicht ganz zutreffen (mein Fall war die Demo auch nicht).
Falls es dir nicht aufgefallen ist, ist es überall so. Alle weinen aus irgendeinem Grund rum, weil sie etwas zu teuer finden. Das Menschen mit solchen Sachen ihren Lebensunterhalt verdienen, daran denkt natürlich keiner, geschweige denn an die Arbeit die hinter solchen Sachen manchmal steckt. Naja ist eh nichts anderes zu erwarten, so läuft das halt wenn man nicht nachdenkt und erstmal seinen scheiss niederschreibt. Kann gleich losgehen bin schon fertig, bin gespannt wie oft das Wort "Microsoft" und "Abzocke" in den kommenden Postings vorkommt.
Lord_Zero_00 schrieb am
Immer dieses "1200" sind zuviel für XBLA Games.
Ich muss mir nur anschauen was am Anfang für XBLA alles für 400-800 Points erschienen ist (worüber sich keiner beschwert hat) und wie wenig diese Spiele im Vergleich zu vielen heutigen XBLA Titeln bieten.
Gut, auf diesen Titel mag es nicht ganz zutreffen (mein Fall war die Demo auch nicht).
Grauer_Prophet schrieb am
Ich fand die Demo schon bescheiden ich hols mir nicht
schrieb am