Test: Beat Hazard Ultra (Arcade-Action)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Die Idee ist gut, doch Beat Hazard macht zu wenig draus: Obwohl die Gegnerwellen des Zweistick-Shooters aus mp3-Dateien berechnet werden, reagieren sie viel zu wenig auf die Musik. Sicher, die Projektile blitzen im Takt, doch der Strobo-Effekt ist deutlich anstrengender für die Augen als in anderen Psychedelik-Shootern wie Gridrunner Revolution. Warum drehen stattdessen nicht die Gegner rhythmisch ihre Bahnen? Auch das Design der grauen Schiffchen wirkt im Vergleich zur Konkurrenz schrecklich fade. Wenn man sich an den Minimalismus des Ein-Mann-Projekts gewöhnt hat, wird die schnelle Arcade-Action aber doch noch interessant. Vor allem das Freischalten und Kombinieren der zahlreichen Extras und die spaßigen Koop-Matches übers Netz motivieren. Außerdem sorgt das Zerballern von Gegnern zur eigenen Lieblingsmusik für ein verdammt gutes Gefühl – selbst wenn diese Gegner lieblos gestaltet sind. Wer sich nicht zu viel von den berechneten Levels verspricht, sollte also ruhig einen Blick riskieren. Mit Highlights wie Super Stardust Delta kann das kleine Indie-Projekt aber bei weitem nicht mithalten.
Entwickler:
Publisher: Headup Games
Release:
20.07.2012
20.07.2012
20.07.2012
20.07.2012
20.07.2012
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Gute Idee, schlichte Umsetzung: Das Ballern zur Lieblingsmusik und zahlreiche Extras motivieren - doch die fade designten Gegner reagieren kaum auf den Rhythmus.”

Wertung: 71%

PlayStation 3

„Gute Idee, schlichte Umsetzung: Das Ballern zur Lieblingsmusik und zahlreiche Extras motivieren - doch die fade designten Gegner reagieren kaum auf den Rhythmus.”

Wertung: 71%

iPad

„Der iOS-Version fehlen der Online-Modus und ein Großteil des Soundtracks.”

Wertung: 68%

iPhone

„Der iOS-Version fehlen der Online-Modus und ein Großteil des Soundtracks.”

Wertung: 68%



 

Lesertests

Kommentare

kokusu schrieb am
Das ist dann einfach Zufall, wobei ich auch durchaus denke, dass das Spiel manchmal trollt. Ich zum Beispiel hatte bei einem Lied der Meteors tatsächlich die komplette Dauer nur Meteore auf dem Bildschirm...
Bei den Farben gibt es bei mir keine Probleme. Ich spiele immer auf 200% auch wenn manchmal die Übersicht flöten geht (wenn der Hintergrund gerade rot leuchtet und die Gegner ihre roten Schüsse abfeuern ist nicht immer alles zu sehen und man stirbt)... Trotzdem macht mich das Spiel extrem süchtig und ich denke das da guten Gewissens auch 'ne hohe 70er Wertung drin gewesen wäre.
sYntiq schrieb am
-Scythe- hat geschrieben:S...obwohl das Spiel nicht 100 % nach dem Takt agiert.
Ich habe das Gefühl dass der Takt bei diesem Spiel weniger die Bewegung/das Spawnen steuert, sondern eher den Schwierigkeitsgrad des jeweiligen Levels.
Jedenfalls habe ich bei schnellen, treibenden Techno udn Industrial-Stücken weit mehr "Probleme" als bei irgendwelchen Popsongs. Auch habe ich Dongs bei denen, egal wie oft ich sie spiele, nicht ein "Boss" auftaucht, während bei anderen Songs alle 30-60Sekunden ein neuer Boss da ist.
-Scythe- schrieb am
Super Spiel, macht richtig süchtig. Auch wenn es ziemlich anstrengend ist mehrere Lieder nacheinander auf Insane zu spielen. Auch beim Survival komme ich net über 20 minuten weil einfach die Konzentration nachlässt.
Die Wertung kommt mir ein bisschen gering vor dafür das andere Titel die weit weniger Spaß machen doch bessere Wertungen bekommen, Musikfans kommen hier ganz auf ihre Kosten obwohl das Spiel nicht 100 % nach dem Takt agiert.
Btw: Ich spiels mit Metal. :P
NekuSoul schrieb am
Joa, bei dem Lied passt es echt ganz gut. Liegt wohl auch sehr am Genre. J-Rock wird da wohl einfach nicht so gut passen. Natuürlich habe ich auch schon Lieder gespielt, die sich sehr gut spielen lassen, aber bei einem Großteil meiner Lieder kommt da einfach kein richtiges Muster zum vorschein.
schrieb am