Test: Journey (Action-Adventure)

von Jörg Luibl





FAZIT



Falls ihr Journey noch gar nicht kennt: Freut euch wie ein Schnitzel - nicht nur weil es sehr gut auf PlayStation 4 übertragen wurde. Die Entwickler von Tricky Pixel haben das außergewöhnliche Action-Adventure von thatgamecompany spielerisch nicht angetastet und es technisch überzeugend modernisiert - es gibt also 60 Bilder pro Sekunde und 1080p. Hinzu kommen lediglich kleinere grafische Unterschiede wie die fehlende Bewegungsunschärfe hier oder mehr Furchen im Sand da. Viel wichtiger ist aber, dass dieses Meisterwerk des reduzierten Spieldesigns auch nach drei Jahren eine unheimliche Anziehungskraft besitzt. Es gibt so viele plumpe und gewöhnliche Spiele da draußen, die nach Schema F auf Massenbedürfnisse und Kaufverhalten zurechtgeflext werden. Hier hat eine ungewöhnliche Idee ein komplettes Design bestimmt. Man spürt in jeder Sekunde die künstlerische Vision, wird Teil einer Komposition aus Musik und Monumentalität. Man staunt wie ein Kind, wenn man über die feinsandigen Dünen surft oder mit Stoffdrachen zur nächsten Ruine fliegt. Hoffentlich kann thatgamecompany irgendwann nochmal daran anknüpfen.
Entwickler:
Release:
06.06.2019
14.03.2012
21.07.2015
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WERTUNG



PlayStation 4

„Die Entwickler von Tricky Pixel haben das Meisterwerk von thatgamecompany spielerisch nicht angetastet und es technisch überzeugend modernisiert.”

Wertung: 90%

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Kommentare

Stalkingwolf schrieb am
der MP war nur gut direkt am Anfang wo noch keiner wusste was Sache ist.
Fand damals das es einer der beste MP Erfahrungen war.
Es kommt halt drauf an was man von einem Spiel erwartet. Für mich ist Journey eins der besten Spiele die ich bisher gespielt habe.
Nuracus schrieb am
Mich persönlich hat der MP-Aspekt auch eher gestört. Am Anfang habe ich noch ganz ruhig spielen können, hab mich hier und dort mal umgesehen - einfach auch um zu schauen, ob es in diesem Spiel mehr gibt als nur das stumpfe nach-vorne-Kippen des linken Analogsticks. Und was passiert?
Kommt plötzlich ein Mitspieler und löst in einem frühen Abschnitt (das mit der Brücke) alle Schalterrätsel, weil ich noch gemütlich die Levelgrenzen erkunde.
Auch wenn hier gesagt wird (Alter Sack), man soll doch am besten gar nicht groß erkunden und sich einfach dem Spielfluss hingeben ... aber das passt nicht zu mir. Und das finde ich gerade in diesem Spiel so wichtig.
Spoiler
Show
Ich mein, "Journey" bedeutet nicht mehr und nicht weniger als "das Leben" von Geburt bis zum Tod. Ich lebe nach dem Motto "Wer immer nur nach vorne sieht, verpasst die schöne Landschaft".
Und da kommt dann so ein oller Mitspieler und klaut mir die ganzen Rätsel.
What the fuck!!! Das war meine Mama, die mir Essen kocht, Wäsche wäscht, die Betten bezieht .............................
ha. HA. Nich schlecht.
Gut gut, rettet Journey für mich im Nachhinein doch nicht.
sourcOr schrieb am
Dito. War für mich auch net so der Knüller.
Hokurn schrieb am
Spiel des Jahres wäre es bei mir jetzt auch nicht geworden und ich würde auch nicht behaupten es hat mich super unterhalten. Es war eher wie ein Film den man halt mal schaut und wieder vergisst.
Nuracus schrieb am
Ich glaube so geht es vielen, die es im Rahmen von PS+ ausprobiert haben. Mir ging es nicht viel anders - eben nicht so extrem, habs zumindest durchspielen können (aber ob jetzt 10 Minuten oder 2 Stunden ...).
Nach jahrelangen Loorbeeren, die dieses 4players-Actionspiel des Jahres überall eingeheimst hat, war meine Erwartungshaltung dennoch relativ klein - immerhin hab ich mich schon von der Demo nicht packen lassen, damals auf der PS3.
Dennoch find ichs gut, dass solchen Spielen ab und an mal eine große Plattform geboten wird für all die Leute, die es sich sonst nie gekauft hätten ... aber vielleicht hart überrascht werden.
schrieb am