Vorschau: Witch It (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking





AUSBLICK



Auf den ersten Blick wirkt Witch It ein wenig minimalistisch, nach ein paar Matches stellt sich aber bereits ein leichter Suchtfaktor ein. Vor allem mit Freunden macht es Spaß, herumzualbern, sie als wandlungsfähige Hexe auszutricksen und sich hektische Verfolgungsjagden zu liefern! Hoffentlich wird in den Bereichen Umfang und Abwechslung noch nachgelegt, zumal auch die Balance vom Publishing-Deal mit Daedalic profitieren könnte. Bisher konnten die Hexen den Löwenanteil der Matches für sich entscheiden. Vielleicht liegt es daran, dass nach der Preisverleihung viele Neulinge hinzugekommen sind. Als Jäger dürfte man schließlich vor allem später erfolgreich sein, wenn man sich die Karten eingeprägt hat und sie effektiv mit den Spezialfähigkeiten absucht. Die Begeisterung der Computerspielpreis-Jury können wir zwar nicht ganz nachvollziehen, für ein paar lustige Matches zwischendurch eignet sich das Spiel aber schon jetzt! Die Vollversion soll Mitte 2018 veröffentlicht werden. Auch Umsetzungen für PlayStation 4 und Xbox One sind geplant.

Einschätzung: gut
 

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Kommentare

Weeg schrieb am
Rabidgames hat geschrieben: ?13.04.2018 17:26 Hat da jetzt ernsthaft ein Spiel gewonnen, das noch nicht mal fertig ist?
Ja. Aber: Eben, wie oben schon erwähnt wurde: Politische Korrektheit (aka "Kein Killerspiel") ist wichtiger als sowas unwichtiges, wie ob das Spiel noch gar nicht mal fertiggestellt ist, lol.
Aber, das möchte ich noch anfügen: Crysis 2 hat ja damals gewonnen und ich fand den zweiten Teil der Reihe eigentlich den stärksten. Trotz Openworld im Ersten (und halbwegs-Openworld-Levels im Dritten) fand ich den zweiten tatsächlich am Besten, weil er das Szenario "Aliens im Big Apple" doch besser darstellt als andere Titel. z.B. mit der Sporenwaffe der Aliens, diesem Ding das aus der Erde dreht und dann alles umbringt und so Zeugs, da waren einige nette Ideen dabei.
Klar, bleibt am Ende ein 0815-Shooter, aber naja, da gibts wesentlich schlechtere Titel im Vergleich. Crysis 3 fand ich dann relativ doof, nur in dem kleinen Areal der Kuppel rumschwirren zu dürfen, das hat mir nicht soooo wahnsinnig viel Spass gemacht.
Rabidgames schrieb am
Hat da jetzt ernsthaft ein Spiel gewonnen, das noch nicht mal fertig ist?
Todesglubsch schrieb am
traceon hat geschrieben: ?13.04.2018 08:58 Da der Deutsche Computerspielpreis seit einigen Jahren in CSU-Hand ist (BMVI), würden solche Titel wie Crysis gerade auch gar keine Chance haben. Da gibt es nur Weichgespültes - mal ganz abgesehen von der Verfügbarkeit.
...wenn es wenigstens solche Titel wie Crysis gebe. Chance oder nicht, es kann nichts eingereicht werden, was nicht existiert.
Apropos einreichen: Ich habe die Vermutung, dass manche Firmen einfach ihren kompletten Katalog einreichen. Aus Prinzip. Und andere Entwickler eben nichts, weil sie denken es lohnt nicht / sie haben keine Chance / sie erfüllen die Bedingungen nicht. Ich glaub das war auch auf irgendeiner GC von vor ein paar Jahren, wo die nominierten Titel merklich aus nur wenigen Studios stammten und andere, bessere Titel garnicht eingereicht wurde, weil der Entwickler nicht wusste, dass er das kann.
traceon schrieb am
Weeg hat geschrieben: ?12.04.2018 21:03 Das Spiel mag ja an und für sich nett sein, aber wenn es um einen Computerspiel-Preis als Bestes Spiel geht, ist es eine Schande für Deutschland, das man nix ordentliches mehr hinbekommt das auf internationalen Niveau konkurrenzieren kann. Seien es die guten alten Siedler von früher oder auch mal der Shooter-Ausreisser wie Crysis 2 von Crytek, das war immerhin auf int. Niveau und nicht sowas wie Witch It.
Da der Deutsche Computerspielpreis seit einigen Jahren in CSU-Hand ist (BMVI), würden solche Titel wie Crysis gerade auch gar keine Chance haben. Da gibt es nur Weichgespültes - mal ganz abgesehen von der Verfügbarkeit.
traceon schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben: ?12.04.2018 22:44
Weeg hat geschrieben: ?12.04.2018 22:00 Als Daedalic Macher hätte ich den Preis persönlich gar nicht angenommen, sondern verlauten lassen, das man sich nicht zum Propaganda-Instrument des Staates machen wolle und das diese Jury unfähig und inkompetent wäre. Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht eher den Fans gefallen würde als den Preis anzunehmen...
Wenn Daedalic nicht ständig die (Geld-)Preise annehmen würde, müssten sie ja Spiele entwickeln die sich erfolgreich verkaufen.
...okay, das war ein bisschen hart, aber es ist schon auffällig wie häufig Daedalic-Spiele gewinnen, bzw. wie viele Spiele von ihnen eingereicht werden.
:lol: Als ich den "Sieger" der Kategorie "Bestes Deutsches Spiel" las, waren meine ersten Gedanke: Barrel Roll Games? Nicht Deadalic? Dann stellte sich heraus, dass es da doch eine Verbindung zu Deadalic gibt... ;)
schrieb am