Test: Die Säulen der Erde: Buch 3 - Im Auge des Sturms (Adventure)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Der sperrige Einstieg von die Säulen der Erde hat meine Geduld auf eine harte Probe gestellt, weil man schon zu Beginn mit Unmengen altertümlicher Namen, Orten und Beziehungsgeflechten konfrontiert wurde. Episode 3 setzt aber den Aufwärtstrend der etwas strafferen zweiten Episode fort. Zumindest erzählerisch fühlte ich mich diesmal am besten unterhalten, weil viele frühere Entscheidungen interessante Konsequenzen nach sich ziehen. Vor allem bei der Rebellion gegen Tyrann Hamleigh und bei Philips brenzliger Lage in der Kirche habe ich zum Schluss mitgefiebert. Spielerisch baut man dagegen weiter ab: Vorhandenes Potenzial wie alte Mechanik-Automaten wurden zwar passend in die Story eingebunden, aber nicht fürs Knobeln genutzt. Statt echter Puzzles gibt es diesmal selbst für „Telltale-artige“ Verhältnisse nur noch Alibi-Rätsel, deren offensichtliche Lösungen man praktisch automatisch findet. Im Episode 2 sorgte immerhin noch die nette Feilsch-Mechanik für Abwechslung; diesmal gibt es eigentlich nur noch Handlung, Entscheidungen und Minispiele, bei dem man im passenden Moment das Knöpfchen drückt. Unterm Strich trotzdem eine unterhaltsame mittelalterliche Geschichte rund um die moralischen Zwickmühlen der Macht. Wir bewerten zum Abschluss von Episodenspielen immer das Komplettpaket, welches in diesem Fall eine Gesamtwertung von 69 Punkten bekommt.
Release:
29.03.2018
29.03.2018
29.03.2018
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WERTUNG



PC

„Der Abschluss der mittelalterlichen Trilogie ist spielerisch noch dünner geraten, bringt die hölzern gestartete Geschichte aber unterhaltsam und mit spannenden Konsequenzen zu Ende.”

Wertung: 69%



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Kommentare

Doc Angelo schrieb am
Skippofiler22 hat geschrieben: ?30.03.2018 05:36 Nun ja. Man möchte bei einem Adventure auch nicht stundenlang an einem Rätsel fest sitzen, dessen Lösungsmöglichkeit dermaßen unlogisch erscheint, dass man ein totales Genie a´la Stephen Hawking sein muss, um es zu lösen.
Wichtig ist nur, das die Lösung am Ende logisch und fair ist. Dann dürfen es auch Stunden sein. Rätsel wären doch irgendwie keine Rätsel mehr, wenn jedes Rätsel garantieren muss, auch von Kleinkindern innerhalb von Sekunden gelöst zu werden. Es ist im Grunde wie mit Schwierigkeitsgraden. Es darf supereinfach und sauschwer geben - sie müssen nur immer fair und schaffbar sein. Das ist für mich der Kern.
4P|Jan schrieb am
rekuzar hat geschrieben: ?29.03.2018 19:20 Also ist die Trilogie insgesamt noch seichter als Silence? Das mochte ich nämlich sehr, als jemand der für 'richtige' Point'n'Clicks in der Regel zu doof ist :mrgreen:
Ja, noch viel einfacher.
Skippofiler22 schrieb am
rekuzar hat geschrieben: ?29.03.2018 19:20 Also ist die Trilogie insgesamt noch seichter als Silence? Das mochte ich nämlich sehr, als jemand der für 'richtige' Point'n'Clicks in der Regel zu doof ist :mrgreen:

Nun ja. Man möchte bei einem Adventure auch nicht stundenlang an einem Rätsel fest sitzen, dessen Lösungsmöglichkeit dermaßen unlogisch erscheint, dass man ein totales Genie a´la Stephen Hawking sein muss, um es zu lösen.
rekuzar schrieb am
Also ist die Trilogie insgesamt noch seichter als Silence? Das mochte ich nämlich sehr, als jemand der für 'richtige' Point'n'Clicks in der Regel zu doof ist :mrgreen:
schrieb am