Test: Tortuga – Two Treasures (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Wow, ich habe es geschafft, einen Test zu einem Piratenspiel zu verfassen, ohne auch nur einmal das Wort "Harr" zu benutzen. Ich bin stolz auf mich. [Jan, das hast du ganz toll gemacht! Anm. d. Red.] Auch Ascarons Piratenabenteuer verdient meine Anerkennung. Allerdings nur der Teil, in dem ich auf dem Wasser unterwegs bin. Dank eingängiger Steuerung, taktischem Item-Einsatz und langsam ansteigendem Schwierigkeitsgrad entwickeln sich wirklich spannende Kämpfe, die je nach Geschick sehr unterschiedlich enden. Realismus solltet ihr allerdings nicht erwarten. Der Wind hat keinerlei Einfluss auf eure Fahrtrichtung- oder Geschwindigkeit. Auch das Handeln beschränkt sich auf das Einkaufen von Hilfsmitteln für den Kampf. Die Ausflüge zu Lande sind Tortugas Schattenseite. Das gelegentliche Button-Mashing stört zwar nicht wirklich, langweilt aber schnell durch fehlende Abwechslung und altertümliche Spielmechanik. Schade, dass das Spiel derart linear ausgefallen ist. Gerade ein diesem karibischen Szenario wäre ich gerne auf Entdeckungsreise gegangen. Wenn euch die rund zehn Stunden Piraten-Action zu wenig sind, könnt ihr eines der beigelegten Strategietitel installieren, die Ascaron der Jubiläumsedition spendiert hat. Auf der Disk befinden sich die Vollversionen von Patrizier 2 Gold, Port Royale Gold und Piraten: Herrscher der Karibik.
Entwickler:
Publisher: Ascaron
Release:
08.09.2010
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ab 3,38€
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WERTUNG



PC

„Spannende Seeschlachten und altbackenes Gekloppe zu Lande.”

Wertung: 69%

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Kommentare

johndoe-freename-108708 schrieb am
Es ist echt zum kot***
Wann kommt endlich mal ein Spiel in diesem Zeitalter raus das wenigstens etwas realistischer ist. Diese Zeit bietet so viel Strategie, Taktik, Abwechslung.
Wie wäre es mal mit einem Schadensmodell? Crewmanagement? Segelstellungen vom Stillstand über Wendesegel, volle Segel, Fluchtsegel? Überlastung von Masten? Die Möglichkeit bei der Flucht balast ab zu werfen um schneller zu werden (notfalls auch Kanonen)?
Ausnutzung des Windes (in Tortuga wird ja nicht mal der Wind vernünftig berücksichtigt. HALLO?? Hatten die Motorbote?)
Nunja, ich sitze und warte... Auf ein vernünftiges Spiel in der Karibik des 16./ und 17. Jahrhunderts.
Tortuga hat da vielleicht 20% verdient, aber das ist eher subjektiv...
PIRATES! bleibt Genrereferenz!
johndoe-freename-78582 schrieb am
ich fand es schon überraschend, wie hardware-hungrig das spiel ist....an pirates kommt es definitv nicht ran...niemals
Celter schrieb am
hört sich nach nem schlechten remake von Pirates an...
Es ist mal wieder typisch, daß an der grafischen Umsetzung gearbeitet wurde,
dafür aber das gesamte Gameplay drunter leiden muss.
Fragezeichenmensch schrieb am
Das verkackteste im ganzen Spiel sind ja die bescheuerten Beibootschleichmissionen. Da kriegt man echt nur das Kotzen.
Die Schiffe sind sehr geil gemacht, aber das Spiel als ganzes ist bloß belegter Speicher..
johndoe470828 schrieb am
DamagePoint hat geschrieben:Arrrrrrrrrrrrr :D
Ne,mal ehrlich.Was passiert da im moment???
Was soll dieser Piratentick.
Schonmal was von der (baldigen) Fluch der Karibik Triologie und dessen Megaerfolg gehört? Seitdem boomt das Piratengenre wieder wie zu seiner Blütezeit in den 50er 60er Jahren. Ist doch kein Wunder das die Spielehersteller das auszunutzen versuchen.
Ich mag die Zeit und Spiele wie Port Royal find ich richtig klasse, die Tortugademo hat mir Seemäßig sehr gute gefallen und ich dachte schon "kaufen"....aber dann kam die Landmission....da dacht ich nur "Oh gott, was soll das denn jetzt". Also die Seeschlachten können die von mir aus so 1:1 für Port Royal 3 übernehmen, aber die Landmissionen braucht kein Mensch.
Bin mal gespannt wie das MMORPG von Fluch der Karibik wird, grafik ist ja eher durchwachsen, aber vielleicht wirds ja spielerisch geil. Und dann wäre da ja noch Pirates of the Burning Sea, was ja recht schick aussieht für ein MMORPG.
Reno
schrieb am