Test: Mercury (Geschicklichkeit)

von Paul Kautz





FAZIT



Beeindruckend, mit welcher Puzzle-Power die PSP bereits zu Beginn protzt: Lumines ist ein Gehirnverknobler erster Kajüte für die Tetris-Fangemeinde, Mercury hingegen bringt jene Gruppe zum Juchzen, die früher stundenlang vor Marble Madness und Co. gegrübelt haben. Ganz dem klassischen Prinzip folgend ist das Game leicht zu lernen und schwer zu meistern, was aber hauptsächlich an den unausgewogenen Levels liegt: einige sind wirklich brillant designt und vermitteln nach Abschluss ein befriedigendes »Das habe ich gut gemacht!«-Gefühl, die meisten anderen sind clever und herausfordernd – aber dann gibt es unnötigerweise einige, die einfach nur frustrierend (zu knappes Zeitlimit) oder schlicht nervtötend (abstruse Hinderniskombinationen) sind. Hier wäre weniger tatsächlich mal wieder mehr gewesen. Mercury erfordert eine gesunde Mischung aus ruhiger Hand, geschicktem Vorausdenken und Glück sowie eine gewisse Frustresistenz. Sucht ihr einen kernigen Knobler mit vielen hellen und einigen dunklen Seite, dann liegt ihr mit Archer Macleans neuestem Werk chromrichtig.
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
01.09.2005
Spielinfo Bilder  

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Sony PSP

„Marble Madness in komplex: edler Gehirn- und Dimensionsverzwirbler für lange Knobelabende!”

Wertung: 81%



 

Lesertests

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am