Test: Dungeon Hunter: Alliance (Rollenspiel)

von Mathias Oertel





FAZIT



Nichts Neues im Hack & Slay-Land: Die Vita-Umsetzung eines etwa ein Jahr alten PSN-Titels, der wiederum auf einem iPhone-Spiel beruht, bietet wie gehabt solide Unterhaltung - nicht mehr und nicht weniger. Das Inszenierung bleibt unspektakulär, die Technik ist ebenso farbenfroh wie durchschnittlich, die Mechanik zeigt sich solide und lebt vor allem von der Sammelwut: Es gibt in den Gewölben haufenweise Waffen und Rüstungen. Schade ist allerdings, dass die neuen Berührungsfunktionen mehr oder weniger draufgestülpt wirken und nicht konsequent eingesetzt werden. Der Mehrspieler-Modus ist jedoch gelungen und bietet mit zahlreichen Matchmaking-Optionen und einem sauberen Netzcode die Grundlage für unkomplizierten Metzel- und Beutespaß im Quartett. Einzig die fixierte Kamera, die mir verbietet, mich zu weit von den Mitspielern zu entfernen, stößt sauer auf. Hier beraubt man sich der Möglichkeit, bei den Gefechten zumindest rudimentär Taktiken einsetzen zu können. Auch die Preisgestaltung ist ein kleines Ärgernis. Im PSN kostet Dungeon Hunter Alliance nur etwa ein Drittel dessen, was man als Vita-User hinblättern muss.
Entwickler:
Publisher: Gameloft / Ubisoft
Release:
06.04.2011
22.02.2012
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WERTUNG



PS Vita

„Eine passable Umsetzung eines seit etwa einem Jahr erhältlichen durchschnittlichen PSN-Hack&Slays mit sauberem Online-Modus.”

Wertung: 60%



Versionen & Multiplayer

Getestete Version Deutsche Verkaufsversion
Sprachen Texte: Deutsch, Sprachausgabe: Englisch
Schnitte Nein
Multiplayer & Sonstiges bis zu vier Spieler online über Internet oder Ad Hoc-Modus
 
 

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Kommentare

Firon schrieb am
Das Spiel hat definitiv seine Macken (eher vermurkste/unnötige Touch- und Schüttelsteuerung, im Verhältnis zu hoher Preis), ist aber trotzdem total unterhaltsam und macht mir bisher 'ne Menge Spaß damit meine Vita "einzuspielen". Mir fehlt auch noch der Maßstab was man technisch so erwarten kann. Wertung kann man wohl so stehen lassen, würde aber deshalb trotzdem nicht von dem Spiel abraten :) (wobei knapp 40 Euro wohl wirklich zu viel sind, als Vorbesteller konnte man's immerhin noch 15 Euro billiger bekommen)
edit: Sehe gerade dass nun sogar 20 Euro drin sind. Das wäre ja wieder in Ordnung, wenn einem keine der Alternativen mehr zusagt :)
4P|Mathias schrieb am
Hi Zarolgil,
danke für den Hinweis.
Berichttext wurde angepasst, an der Wertung ändert sich dadurch allerdings nix... ;)
Cheers,
4P|Mathias
Zarolgil schrieb am
Zitat: "Im Gegensatz dazu lässt sich nur über das Touchpad auf der Rückseite die Fee steuern."
Das stimmt nicht. Die Fee kann man auch mit dem rechten Analogstick steuern. Nur der Angriff selbst wird über doppeltippen auf den Touchscreen ausgelöst.
Grüße
schrieb am