Wird gekauft wie jedes game von Compile Heart
Test: MeiQ: Labyrinth of Death (Rollenspiel)
FAZIT
Wer auf knapp bekleidete Anime-Mädels mit Ballonbrüsten steht, wird an der Charakterdarstellung in MeiQ: Labyrinth of Death vermutlich nichts auszusetzen haben, während sich andere peinlich berührt abwenden oder wie das australische USK-Pendant eine Alterseinstufung verweigern. Neutral betrachtet scheinen die per Touchscreen begrapschbaren Pixelkurven aber wohl am ehesten ein Mittel zu sein, um von den spielerischen und inhaltlichen Schwächen des bestenfalls mittelmäßigen Dungeon-Crawlers der Neptunia-Macher abzulenken. Die Story fängt mit ihrer in ewiger Nacht stehengebliebenen Aufziehwelt zwar interessant an, verliert sich aber viel zu schnell in albernen Konfrontationen und Katzenfetischen. Auf technischer Seite gibt es auch kaum Lichtblicke, während bei der englischen Lokalisierung geschlampt und eine deutsche Übersetzung erst gar nicht in Auftrag gegeben wurde. Das eigentliche Erkunden und Kartografieren der verwinkelten Gemäuer geht hingegen in Ordnung, das individuelle Modifizieren der Charaktere und ihrer stählernen Begleiter gefällt sogar. Und so werden Genrefans unterm Strich immer noch ausreichend unterhalten.
PS Vita
„Mäßiger Dungeon-Crawler der Neptunia-Macher mit viel nackter Anime-Haut.”
Wertung: 50%