Test: Elliot Quest (Adventure)

von Jens Bischoff





FAZIT



Elliot Quest umgibt eine ähnliche mysteriöse Pixelaura wie Sword & Sworcery oder Fez. Hier wird man nicht an die Hand genommen und umhergelotst, sondern darf wirklich auf Entdeckungsreise gehen. Man puzzelt sich den Weg durch Spielwelt und Story Häppchen für Häppchen zusammen, indem man sucht, probiert, flucht und triumphiert. Es gilt Entscheidungen zu treffen, Fertigkeiten zu entwickeln und neue Wege zu finden. Hier und da mögen Rätsel- und Leveldesign zwar etwas unglücklich wirken, ungeübtere Spieler einen variablen Schwierigkeitsgrad ohne Erfahrungsverlust vermissen, andere sich eine deutsche Übersetzung wünschen. Aber wirklich ärgerlich ist eigentlich nur die immer wieder kurz ins Stocken geratende Bildrate, was vor allem bei knappen Sprungpassagen oder Ausweichmanövern sehr unangenehm sein kann. Dank unbegrenzter Leben und fair verteilter Speicherpunkt dürften entdeckungsfreudige Bogenschützen dem charmanten 2D-Abenteuer aber selbst das verzeihen.
Entwickler:
Release:
Q2 2015
11.11.2014
16.04.2015
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Nintendo Wii U

„Charmanter Retro-Trip mit Pfeil und Bogen, der unter leichtem Schluckauf leidet.”

Wertung: 78%



 

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Kommentare

TGEmilio schrieb am
Stimme dem ein oder anderen zu, das eine 16-Bit Optik auch mal erfrischender wirkt als die momentan wieder in Mode kommende 8-Bit Grafik, welche bei immer mehr Indies verwendet wird. Ich jedoch für mein Teil bin auch mit den 8-Bit teilen hocherfreut und werde mir - wenn ich mal endlich ein paar andere Spiele meiner Sammlung beendet habe - Elliot Quest holen. Habe am Wochenende mal wieder Zelda 1 auf den NES gespielt und da habe ich das NICHT-"an die Hand nehmen" geliebt!!! Der erste Dialog ist immer noch mein liebster Klassiker "It's dangerous to go alone. Take This!" das war es dann weitesgehend mit den Hilfen xD
ItsPayne schrieb am
Ich verstehs auch nicht warum man sich nie an SNES Zeiten (16Bit) orientiert. Da wurden 2D Games hüpsch und es war die goldene Ära der ARPGs.... Alles was noch pixeliger ist turnt mich einfach komplett ab..
JCD schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben:
Skippofiler22 hat geschrieben:Schön, dass es wieder "fordernde" Spiele ohne großartig den "Spieler an die Hand zu nehmen" gibt. Selbst der neueste Teil von "The Witcher" hat "Jump-Points", also Stellen, die man per Schnellreise erreichen kann.
Äh.... und was ist dabei "an die Hand nehmen"? ich sehe das eher als "Spielzeit straffen".
und ich eher, das man das spiel, erleben sollte anstatts ich zu beamen ;)
die musik hat mich direkt an den snes erinnert. eine klasse zeit. die zelda spiele auf dem nes waren damals schon toll. speicherfunktion, rpg XD
aber ich denke kaum, das ich heute den nerv dazu hätte oder noch, spiele wie dieses zu spielen obwohl es mir beim zuschauen gefällt.
Nucleosulfit schrieb am
Dr.Doom Horrorfan hat geschrieben:Das Problem des oder solcher Low Budget Spiele ist aber, das es bei weitem optisch nicht an die ersten Zelda Spiele ran kommt. Das Game schaut zwar lustig aus, aber auch superbillig. :Hüpf: :lol:
Das Spiel ist trotz des pixelhaften Aussehens "sehr" detailliert, versuch einfach mal eines der Bilder nachzumalen ;)
Und es ist das Design des Spieles, Zelda selber geht auch nicht auf "realistische Grafik" sondern auf Artdesign.
Ein gutes Artdesign in Kombination mit gutem Gameplay ist auch wichtiger.
Wenn ich mal Kleingeld und vor allem Zeit über hab werde ich es mir mit Sicherheit holen.
EvilEddy schrieb am
Habs mir für PC geholt und es macht echt Laune.
Metroidvania Pixelart ist einfach ein Muss :!:
schrieb am