Fantasia: Music Evolved21.10.2014, Mathias Oertel

Im Test: Der Spieler als freier Dirigent

Dass sich die Rhythmus-Spezialisten von Harmonix (RockBand, Dance Central) für ihr neues Projekt nicht allzu weit von ihren Wurzeln entfernen, ist keine Überraschung. Dass sie sich an eine Filmumsetzung wagen, dagegen schon. Und noch mehr, dass es sich mit Fantasia um einen der kontroversen Filme aus der Disney-Bibliothek handelt. Kann das nur für Kinect-Systeme erhältliche Fantasia: Music Evolved (ab 17,62€ bei kaufen) dem Musik-Genre neue Facetten hinzufügen?

Disneys liebstes Kind

Walt Disney war nicht nur ein Pionier des Zeichentrickfilms, er war auch ein Liebhaber klassischer Musik. Und diese Liebe wäre ihm beinahe zum Verhängnis geworden. Seine Vision, klassische Kompositionen von u.a. Beethoven, Mussorgski oder Bach mit innovativen, farbenfrohen und mitunter sehr abgefahrenen Zeichentricksequenzen zu unterlegen, um die Klassiker einem neuen Publikum nahe zu bringen, kostete weit über zwei Millionen Dollar - für die damalige Zeit ein enormes Budget. Zusätzlich machte sich Disney das Leben dadurch schwer, dass die Kinos in Zeiten als Stereo eigentlich noch eine futuristische Vision war, mit 30 bis 80 zusätzlichen Lautsprechern hätten umgebaut werden müssen, um seine Idee des "Fantasound" entsprechend in den Raum zu projizieren. Wenn man zudem einkalkuliert, dass Fantasia im Wesentlichen nur entstanden ist, um den ikonischen Zauberlehrling namens Micky zu pushen, der damals in der Publikumsgunst deutlich hinter Figuren wie Donald Duck lag, wird nicht nur der Wille Walt Disneys greifbar, sondern auch sein Starrsinn.

Die Songauswahl bietet über 30 Tracks von Klassik bis Gaga und Avicii.
Es kam, wie es kommen musste: Das Projekt floppte und wurde erst Jahrzehnte später als das visionäre Projekt erkannt, das es war. In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts fand der Experimentalfilm das Publikum, das ihn wertschätzen konnte. Und mittlerweile gilt Fantasia, der zum Jahrtausendwechsel noch eine Update-Version mit dem Namen Fantasia 2000 bekam, als einer der bedeutendsten Filme Walt Disneys und Wegbereiter für Surround Sound, während Micky bis in alle Ewigkeit mit dem Zauberlehrling assoziiert wird und zum Star des Zeichentrick-Imperiums aufstieg. Und ausgerechnet dieser schwer zugänglich scheinende sowie von vielen missverstandene Streifen dient als Grundlage für ein Spiel? Oh ja! Und natürlich handelt es sich dabei um ein Rhythmus-Spiel. Und wer anders als die Genre-Meister von Harmonix könnten es schaffen, diesem Anspruch gerecht zu werden?

Im Geiste nah dran

Es gibt überall etwas zu entdecken und freizuspielen.
Es ist erstaunlich, wie kreativ und dabei nahe am Geiste des Filmes sich Harmonix innerhalb der Kampagne bewegt: Nach dem Tutorial, das einen mit dem rhythmischen Grundmechaniken vertraut macht, lernt man den Zauberer Yen Sid kennen, der einen auf den Auftrag des Spielers einschwört: Man muss zahlreiche Welten retten, die von Lärm verschmutzt wurden. Und das kann man nur, indem man in diese Welten reist und dort magische Fragmente findet, die diese Welt wieder reinigen. Diese Fragmente wiederum findet man über Songs sowie das Entdecken von interaktiven Musik-Möglichkeiten innerhalb der Spielwelt, die alle mit Minispielen verbunden sind. Dort wartet eine Band aus Fast-Food-Elementen wie Speck oder Hähnchenschlegel. Hier sind Farbkleckse, die durch Berührung zu musikalischem Leben erweckt werden können. Dann wiederum warten Pilze, die Sporen freigeben, die wiederum durch Berührung Töne produzieren. Artefakte kann man durch virtuelles Anfassen in Musik verwandeln. In einem Level kann man sogar versuchen, den Yeti zu einem Einsatz zu bewegen. Selbst die Sonnensegel einer Weltraumstation werden für Kompositionen eingesetzt.

Walt Disney hätte allen Grund, stolz auf Harmonix zu sein. Die Rhythmus-Spezialisten haben die Essenz des Filmes in Software-Form gepresst.
Beim Art- und Tondesign der teilweise gut versteckten Aufgaben ist Harmonix annähernd so fantasievoll wie Disney im Quellfilm, bei dem man mit Einhorn-Eseln, tanzenden Pilzen oder Elefanten in pinken Ballett-Kostümen konfrontiert wurde. Sehr schön: Hat man das Minispiel erledigt, findet man nicht nur ein neues Lärm verscheuchendes magisches Fragment, sondern darf seine musikalische Kreation als Hintergrundmusik des Abschnitts genießen. Doch auch abseits der Aufgaben kann man mit der "Muse", die man steuert (ein kleiner blauer magischer Ball) allerhand im Level beeinflussen. Und alles hat Auswirkungen auf den Umgebungssound, der immer voller wird und meist in Zusammenhang mit dem Thema steht. Dabei reicht das Repertoire von Unterwasser-Welten über Vorstädte, Fabriken oder idyllische Wälder bis hin zu einer Weltraumstation und dem Kosmos - alle mit einem unverkennbaren Grafikstil gekennzeichnet, der auch in Fantasia 2000 hätte zum Einsatz kommen können. Schade ist allerdings, dass die individuellen Mini-Kompositionen nicht dauerhaft von Bestand sind. Verlässt man das Spiel, wird auch ihr akustischer Status "genullt", so dass man nach Neustart nicht einfach wieder in den entsprechenden Abschnitt zurückkehren und seine Ideen sofort seinen Freunden vorführen kann oder basierend auf dem entstehenden Klangteppich Optimierungen anbringen kann. Man muss die entsprechenden Höhlen, Verstecke usw. wieder erneut aufsuchen und die Melodien nochmals setzen.

Der Spieler als Dirigent

Doch obwohl man sich durchaus lange mit den Abschnitten beschäftigen und am Gesamtsound feilen kann, ist dies nur der "Nebenkriegsschauplatz". Denn als Hauptaufgabe gilt es, einen von über 30 Songs rhythmisch zu begleiten. Im Gegensatz zu den anderen Kinect-Titeln von Harmonix, der Dance-Central-Serie, ist das Geschehen aber deutlich einsteigerfreundlicher. Ziert man sich beim Tanzspiel vielleicht, weil man sich nicht durch "komische" Bewegungen lächerlich machen möchte, muss man hier viel weniger beachten. Rhythmusgefühl sollte man immer noch haben, denn die Pfeile und anderen Symbole auf dem Schirm müssen weiterhin im Takt der Musik aktiviert werden. Doch die Art und Weise der Anforderungen sind ungleich moderater. Es ist egal, ob ein Pfeil nach oben jetzt von der rechten oder linken Hand im richtigen Moment angeschlagen wird und einen kleinen Funkenregen als Belohnung freisetzt. Und auch die wechselnde Position auf dem Schirm ist kein Indiz dafür, dass die Bewegung jetzt dorthin gehen muss, sondern eher visueller Schmuck innerhalb der Symbol-Choreografie. Natürlich ist es in vielen Situationen sinnvoll, mit den Armen zu alternieren. Aber wer will, kann Rechts-Links-Wechsel auch nur mit einer Hand erledigen. Wichtig ist nur, dass der Pfeil im rechten Moment gedrückt wird - wie, ist egal.

Für jeden Song stehen drei Versionen zur Verfügung, die vom Spieler als Dirigent neu abgemischt werden.
Gleiches gilt auch für die Knöpfe, die durch eine Bewegung nach vorn "gedrückt" werden müssen, die Haltebewegungen oder die Kombination "Drücken-und-Pfad-folgen". Lässt man sich darauf ein und konditioniert seine Koordination darauf, dass ein Abwärts-Pfeil am linken oberen Rand nicht zu einer "Streck-Bewegung" mutieren muss, sondern nach wie vor nur eine Bewegung nach unten darstellt, dauert es nicht lang, bis man sich wirklich wie ein Dirigent vorkommt. Schade ist allerdings, dass es pro Song nur einen Schwierigkeitsgrad gibt, der sich nach dem Lied richtet. Dafür jedoch ist die Bandbreite an Songs enorm. Neben klassischer Musik von z.B. Beethoven, die nicht nur eine weitere Verbeugung vor dem filmischen Original darstellt, sondern einen noch stärker in die Dirigenten-Rolle presst, gibt es viel zeitgenössische Musik unter den knapp 35 Tracks, die einige Epochen abgreift. "Enjoy the Silence" von Depeche Mode ist ebenso dabei wie Queens "Bohemian Rhapsody" oder "Rocket Man" von Elton John. Wer es lieber moderner mag, kann sich über Songs von Avicii, Lady Gaga, Bruno Mars, Missy Elliott, Imagine Dragons oder Kesha freuen. Und zukünftig wird die Bibliothek sicherlich noch erweitert.

Persönlicher Mix

Während der Songs ist die Kulisse weniger üppig.
Ich höre jetzt schon wieder einige in den Wald schreien: "Wie, nur knapp 35 Songs? Das ist doch nicht viel…" Dem würde ich normalerweise zustimmen. Angesichts von teilweise mehr als 50 Songs, die einem in weiteren Rhythmus-Spielen zur Verfügung stehen, scheint dies wenig zu sein. Allerdings hat sich Harmonix einen kleinen Kniff einfallen lassen, der aus Music Evolved mehr als nur ein weiteres Rhythmus-Spiel macht: Für jeden Song kann man zwei alternative Remix-Versionen freischalten - bis hierhin bleibt es bei einem müden Gähnen. Doch was, wenn man diese Remixes frei untereinander vermischen und so seinen eigenen individuellen Song zusammenstellen kann? Und genau dies macht Harmonix möglich. Bereits zu Beginn des Songs kann man festlegen, aus welchen Bestandteilen der Anfang besteht.  An bestimmten Stellen im Lied, so z.B. nach den Strophen, dem Refrain oder den Übergängen, kann man abermals aus den drei Abmischungen auswählen, wovon eine natürlich das Original ist. Da sich die Remixes akustisch teils gewaltig vom Original unterscheiden und von Midi-Piepsounds bis hin zum großen Orchester nahezu alles abgreifen, kommt es zu mitunter sehr eigenwilligen, aber jederzeit wohl klingenden Kreationen.

In den Kampagnen-Levels muss man den düsteren Lärm aus der Welt vertreiben und durch wohlklingende Musik ersetzen.
Denn Harmonix achtet darauf, dass es keine harten Wechsel gibt. Schauen wir z.B. auf Queens Bohemian Rhapsody:  Neben dem Original steht eine Version zur Verfügung, die vornehmlich auf klassische Streicher und Piano setzt, sowie eine Heavy-Metal-Variante. Das bedeutet aber nicht, dass Abschnitt A das Original wiedergibt, Abschnitt B nach Auswahl die klassische Variante ertönen lässt und Abschnitt C Heavy Metal zum Besten gibt. Die Übergänge sind fließend. Je nach Auswahl oder Änderung werden die letzten Phasen über einen gewissen Zeitraum weitergespielt, so dass als Ziel ein einheitliches Klangerlebnis steht. Um bei dem Beispiel Bohemian Rhapsody zu bleiben: Klassik und Original werden über einige Takte sehr stimmungsvoll vermischt, bevor behutsam Heavy-Metal-Gitarren hinzugefügt wurden. Dann fokussiert man sich vielleicht bei den nächsten Auswahl-Punkten auf Metal und Klassik, bevor man langsam wieder zum Original zurückkehrt, dass erst dann wieder so klingt, wie man es kennt, wenn man in entsprechender Frequenz die entsprechende Auswahl trifft. Bei einigen Titeln sind je nach Remix-Auswahl die Überhänge zwar mitunter etwas hart, aber unter dem Strich ist es Harmonix gelungen, dem Spieler die Kontrolle über saubere und vor allem individuelle Hörerlebnisse zu geben. Wo DJ Hero einem nur vorgaukelte, am Mischpult zu stehen, hat man hier tatsächlich die Möglichkeit, Einfluss auf den Klang zu nehmen. Auch die im Hintergrund automatisch laufende Kulisse kann abhängig von der Auswahl variieren, allerdings bleibt sie weitgehend spartanisch. Einerseits wird man so zwar nicht vom Wichtigen abgelenkt, das auf dem Bildschirm passiert und das die kleine Dirigenten-Silhouette mit ihren funkelnden Händen einrahmt. Allerdings sind die Anreize für Zuschauer bei anderen Rhythmus-Titeln größer.

Bewegungs-Remix

Sehr schön: Alles funktioniert per Gestensteuerung, die sich nur während der Erforschung der Level in seltenen Momenten eine Blöße gibt. In den Songs und über einen Großteil der Abschnitte beweist Harmonix nicht nur, dass sie die Rhythmus-Meister sind, sondern dass sie Kinect-Erkennung beherrschen wie kein anderer. Kommt es wider Erwarten dazu, dass Ton und Bewegung partout nicht zusammengehen wollen, kann man in den Optionen eine Kalibrierung wahrnehmen. Im Vergleich zu Rock Band 3, wo man mit bestimmten Plastikklampfen den akustischen Lag automatisch erkennen konnte und das Spiel die entsprechenden Einstellungen automatisch vornahm, muss man hier auf einer Skala selber die Auge-Ohr-Koordination unter Beweis stellen. Es kann unter Umständen mit ein wenig Trial&Error etwas dauern, bis man die perfekte Einstellung für seinen Fernseher gefunden hat, doch ab diesem Moment gibt es keinen Grund zur Klage.

Der kooperativ-kompetitive Mehrspieler-Modus wird stilecht durch einen Handschlag eingeleitet.
Das gilt übrigens auch für den Zwei-Spieler-Modus. Hier begrüßen sich die beiden Protagonisten standesgemäß per Handschlag (in Fantasia dankte Micky als Silhouette hinter dem Vorhang dem Dirigenten) und steigen dann in den Song ein. Sie wählen abwechselnd die Anfangselemente. Im Song machen sie einige Bewegungen gemeinsam, andere abwechselnd oder ergänzend, stets jedoch auf der Suche nach der perfekten Kombo und der besseren Punktzahl. Denn nur der Punkthöhere darf entscheiden, wie der Mix weitergeht. Bei den eingeschobenen "Sonderkompositionen", die übrigens auch solo das Hörerlebnis nochmals individualisieren und über das gestenhafte  Nachfahren von geometrischen Elementen geöffnet wird, wechselt man sich wiederum abermals ab. Diese Samples, die immer wieder in den Song eingestreut werden,  sind kleine Minispiele, in denen man über einige Takte Töne und Einsätze in Echtzeit modifizieren kann. Dabei gibt es zwar keine komplette Freiheit oder Auswahl der Modifikation, doch innerhalb der vorgegebenen Grenzen lassen sich sehr spezielle Taktfolgen erstellen. So wird sehr spielerisch ein motivierender Wettbewerb aufgebaut, der allerdings angesichts der gemeinsam geschaffenen Klangwelt in die zweite Reihe zurückweicht.

Der Lehrling auf 360

Auch wenn es um Höchstpunktzahlen geht, werden die Kompositionen von beiden Spielern gemeinsam erstellt.
Obwohl bei den Präsentationen und Ankündigungen der Fokus auf der Xbox One lag, ist es keine Überraschung, dass Disney Interactive und Harmonix auch auf die Kinect-Verbreitung der 360 und vor allem die in letzter Zeit sträfliche Vernachlässigung der Fans von Bewegungsspielen setzen. Mit welchen Einschränkungen muss man auf dem "alten" Microsoft-System leben?

In erster Linie ist der hardwarebedingte höhere Platzbedarf zu nennen. Auf der 360 ist der erforderliche Mindestabstand erfahrungsgemäß höher, wird aber dadurch einigermaßen kompensiert, dass man wie auf der Xbox One auch im Sitzen spielen kann. Zudem hat es bei uns etwas länger gedauert, bis die Bild/Tonausgabe optimal kalibriert war. Danach hat die Erkennung jedoch ebenso gut funktioniert wie beim großen Bruder. Allerdings merkt man Fantasia auf der 360 auch die technischen Beschränkungen des alten Systems an - bzw., dass der Entwicklungsfokus auf der One-Fassung lag. Denn obwohl inhaltlich das gleiche Programm angeboten wird, spielt es visuell dank deutlicher Kanten und gelegentlichem Tearing in einer niedrigeren Liga. Mindern diese Mankos den Spaß? Nur unerheblich.

Fazit

Als angekündigt wurde, dass Harmonix ein Spiel zu Disney's Fantasia macht, dachte ich "Au Weia!" Vielleicht würde sich Harmonix hier ähnlich übernehmen wie Walt Disney mit dem Film selbst - obwohl der Kinostreifen aus dem Jahr 1940 (und seiner Zeit damals hoffnunglos voraus) rückblickend das Paradebeispiel für das Zusammenspiel aus Musik und Bild darstellt. Doch nach den ersten Präsentationen wuchs die Vorfreude. Und jetzt, mit dem finalen Spiel, kann ich Harmonix nur gratulieren. Einerseits bleibt man dem Ansatz des Zeichentrickpioniers treu, Musik im Allgemeinen und Klassik im Speziellen einer neuen, möglichst breiten Zielgruppe anzubieten. Andererseits jedoch nutzt man die gegenwärtige Technik, um den Spieler so weit wie möglich interaktiv einzubinden. Man kann die fantasievoll  gestalteten Abschnitte akustisch beeinflussen - auch wenn das Erschaffene leider nicht abgespeichert wird und damit Nachhaltigkeit verliert. Und bei den beinahe 35 Songs kann man über die sorgsam integrierten und bis auf wenige Ausnahmen harmonisch überleitenden Remix-Optionen und Sample-Kompositionen ein sehr individuelles Klangbild zeichnen. Harmonix hat mit Fantasia Music Evolved auf mehreren Ebenen Erfolg: Es funktioniert als Spiel – auch dank der bis auf ganz seltene Aussetzer hervorragende Bewegungserkennung der Kinect-Steuerung. Es funktioniert als Filmumsetzung, die in wesentlichen Punkten bei Artdesign und Kernmechaniken das Zelluloidwerk modernisiert widerspiegelt. Und es funktioniert als audiovisuelles Gesamtkunstwerk, bei dem der Spieler als Dirigent alle Fäden in der Hand hält und mehr Freiheit genießt als in jedem anderen Rhythmusspiel.

Pro

exzellente Bewegungserkennung...
sehr niedrige Hemmschwelle
viele audiovisuelle Interaktionen in den Abschnitten möglich
sauberer kooperativ-kompetitiver Zwei-Spieler-Modus
über 30 Songs verschiedener Epochen und Stile von Klassik bis Gaga und Avicii
individuelles Klangergebnis durch drei mischbare Versionen der Tracks (Original plus zwei Remixes)
in "Sample-Kompositionen" kann man einige Takte kreativ mitgestalten
zauberhafte Geschichte um Lärmschmutz, der von Musik beseitig werden muss
Kulisse in den Levels schafft wie der Film ein audiovisuelles Gesamterlebnis
Party-Modus mit allen Songs auch ohne Beenden der Kampagne freischaltbar
ordentliche deutsche Lokalisierung
Bohemian Rhapsody

Kontra

... deren Kalibrierung manuell durchgeführt werden muss
in den Levels erschaffene Klangbilder werden nicht gespeichert
in seltenen Momenten harte Übergänge zwischen den Remix-Versionen
nur ein Schwierigkeitsgrad pro Song
zumeist spartanische Kulisse während der Lieder

Wertung

360

Inhaltsgleiches Rhythmus-Spektakel, das allerdings im Vergleich zum großen Bruder kleine technische Schwächen offenbart.

XboxOne

Fantasievolle Klangwelten, eine charmante Kampagne, sehr gute Kinect-Erkennung und der Spieler als live mischender Dirigent mittendrin. Harmonix hat ein kleines Rhythmus-Kunstwerk geschaffen.

0
Kommentare

Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.

Es gibt noch keine Beiträge. Erstelle den ersten Beitrag und hole Dir einen 4Players Erfolg.