Fairytale Fights bietet kurzweilige Unterhaltung verpackt in einer hübschen, aber nicht jeden ansprechenden Verpackung, gepaart mit viel Blut, aber ebenso mit sehr vielen nervigen, teils frustigen Szenen, welche aber dadurch gemindert wurden, dass man nicht irgendwann ein Game Over sieht.

Die Whiteroom Demo von Fairytale Fights hatte mir sehr gut gefallen, das komplette Kampfsystem ist auch genauso in der Vollversion vorhanden, sprich: Es spielt sich genauso.
Wem die Demo gefällt, der kann schonmal nicht sehr viel mit dem Spiel falsch machen.

Zum Spiel selbst, am Anfang kann man sich zwischen 4 Charackteren entscheiden, welche keine Unterschiede untereinander aufweisen(abgesehen von verschiedenen Mimiken/Arten und Emotionen. Es gibt nur für jeden Charakter einen speziellen Erfolg.
Es können auch mehrere Spieler den selben Charakter wählen, wenn man sich nicht einigen kann.

Es gibt zwei verschiedene Spielarten, einmal den Storymode und einmal einen Arenamode.
Der Stroymode bietet wohl eine Geschichte, diese fällt aber so sehr unter den Tisch, dass ich gar nicht mehr genau weiß, worum es geht.
Die Kulisse ist Märchenhaft und sehr abwechslungsreich, jedes Kapitel unterscheidet sich im Design, nur leider sind die Unterkapitel meist immer das Selbe.
Am Ende jedes Kapitels gibt es einen Endgegner.
Diese sind selbst auf einfach ziemlich hart, es kommt vor, das man 20 mal am Stück stirbt.
Dasselbe passiert bei manchen Levelpassagen, ungefähr mit den Untergrundwelten in Super Mario Sunshine zu vergleichen.
Man läuft und springt und springt daneben, die Kamera und auch die Steuerung sind meist Freund, oft aber auch Feind.
Daher ist es umso erfreulicher, dass man immer wieder wiedergeboren wird.
Versteht mich nicht falsch, es ist gut so.
Sonst müsste man einige Level immer wieder wiederholen, eben weil man manchmal gut 10 mal draufgeht, auch weil die Wiederbelebungspunkte oft schlecht gesetzt sind.
Das einzige was passiert ist, dass man sein hart umkämpftes und gesammeltes Geld verliert. Klingt nicht sehr schlimm, ist aber bitter, wenn man 125 Gamerscore für die fertige Statue will, welche man mit dem Geld ausbauen kann.

Insgesamt hat der Storymodus gut unterhalte, er ist nur ziemlich kurz geraten.
Um die 5 - 6 Stunden sollte man auf einfach (Es gibt noch mittel und schwer) brauchen.

Der Arenamodus ist sehr mager ausgefallen.
Ich konnte in 3 Welten spielen, man braucht aber einen oder mehrere Mitspieler dafür.
Online war nix los, und auch sonst ist der Modus eher kurzweilig.
Man muss seinen Gegener nur bezwingen, andere Modi gibt es nicht.

Den Whiteroom aus der Demo, sowie die Moveliste aus der Demo habe ich in der Vollversion schmerzlich vermisst.
Ein Horden und Trainingsmodus wäre sehr angepasst gewehsen.
Eine Flugkombo habe ich nur einmal durch Zufall hinbekommen.
Die Demo kann man also behalten, wenn diese denn unterhalten hat.
Wenn nicht, ist das Spiel nicht zu empfehlen, mich aber hat es gut unterhalten.