Ich habe so sehr gehofft, dass Reach mit einer besseren Technik daherkommt.
Optisch hat sich tatsächlich etwas getan, musste es ja. Wenn man im Jahre 2010 etwas auf dem Grafikniveau von Halo 3 bzw. ODST rausbringen würde, dann wäre der Titel aus Prinzip ein totaler Flop gewesen. Das Gameplay fühlt sich aber an wie früher. Keine 60fps, eine leicht hackelige Steuerung und überall der Flair der Vorgänger zu spüren (schade nur, dass dieser Eindruck auf meinem Gefühl basiert, weil am liebsten würde ich es direkt mit Halo 3 vergleichen wollen, besitze das Spiel aber seit langem nicht mehr...). Zwar fühlte ich mich doch irgendwie enttäuscht vom Spiel, weil die Erwartungen wieder so hoch waren,aber Tatsache ist auch, dass das Spiel verdammt viel Spaß macht. Es ist schon brutal, dass Bungie ein Spiel produziert und es sich verdammt gut verkauft, obwohl die Konkurrenz auf technischer Basis so viel weiter ist. Der Schlüssel zum Erfolg ist hier die treue Fanbasis, die das Halo-Universum seit dem 1. Teil so sehr liebt. Dazu gehöre ich nunmal auch. Reach erreicht zwar nicht den Wow-Effekt von Halo 3, es ist aber ein ziemlich angemessener Abschluss der Halo-Serie.
Halo: Reach