PAYDAY: The Heist war ein genialer Coop-Shooter, wo es darum ging Überfälle auf Transporter, Bänke oder andere Einrichtungen zu starten, die auch eine gewisse Hintergrundgeschichte geboten haben.
Und hier fällt PAYDAY2 ganz klar durch: die Überfälle kommen so rüber, als hätte das Entwicklerteam keine Motivation gehabt eine Hintergrundgeschichte zu den jeweiligen Heists zu entwickeln.
Bain (der Auftraggeber) redet wie gehabt ständig durch das Walk-Talkie über missionsbezogene Ziele.
Jedoch bleibt die Crew selbst (Dallas und Co.) diesmal stumm, was dem ganzen ein Gefühlt verleiht, als wäre die Gang einfach nur eine Bande von Marionetten.
Dafür punktet PAYDAY2 aber diesmal mit der Technik.
Denn ihr habt diesmal 4 verschiedene Skillbäume (Mastermind, Vollstrecker, Techniker und Geist), die euch allerlei nützlicher Upgrades bietet (Polizisten auf eure Seite ziehen, schneller mit Gepäck rennen, schnellerer Bohrer, Leichen verstecken, etc...).
Auch wenn die KI und der Netzcode sehr schwach sind, hat man mit einem
ordentlichen 4-Mann-Team sehr viel Spaß die Heists auf unterschiedlichste Weise zu lösen.
Und diesmal ist das upgraden eurer Waffen noch komplexer, sodass ihr die Wahl der Bauteile selbst bestimmen könnt.
Außerdem extrem interessant: ihr könnt eure Masken selbst erstellen, verzieren, etc.
Aber leider muss ich sagen: Im Großen und Ganzen kommt PAYDAY2 nicht an die Originalität des ersten Teiles ran.
Sehr schade! Daher würde ich euch lieber den ersten Teil ans Herz legen.
Pro
- Viele unterschiedliche Heists
- Heists auf stealth möglich
- Große Auswahl an Waffen mit Modifikationen
- Viele Masken, die man selbst modifizieren kann
- Einige bekannte Schauspieler als Missionsauftraggeber (Breaking Bad, Lost)
- 5 verschiedene Skillbäume mit Perk Decks
- Verschiedene Gegnertypen
Kontra
- Altbackene Grafik
- Sehr schlechte Spielengine
- Viele ärgerliche Bugs
- Eng gehaltene Level
- Strunzdumme KI
- Schlechter Netzcode
- Zu wenig Dialoge der PAYDAY Gang
- Neue Contentinhalte anfangs immer verbuggt
PayDay 2