Es war ziemlich lange still um die Battlefront-Reihe. Zumindest auf den kleinen Konsolen is das zumindest vorbei.

Was gibbet neues an der Front?

Im Gegensatz zum direkten Vorgänger Renegade Squadron wurden alle Maps überarbeitet, bzw. neue integriert. Grafisch sieht es einen Ticken besser aus, als Renegade Squadron. Neue Waffen gibt es es außer zwei Nahkampfwaffen leider nicht.

Im Offline-Kampagnen-Modus wird man als Klonkrieger mit der Steuerung vertraut gemacht. Die Story hier befasst sich mit zwei Klonen, welche direkt von einem Jedi geklont wurden. Interessanter Weise hier auch mal ein Versuch unternommen, eine Geschichte nach "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" zu erzählen.

Der Kampagnen-Modus is O.K. Mal abgesehen davon, dass man gefühlte 10.000 mal ein feindliches Mutterschiff entern muss, und ihn auch auf Hart durchspielen muss, um alle Ausrüstungsgestände zu erlangen (was teilweise sehr frustrierend ist).

Das Wichtigste ist natürlich der Online-Modus: man hat 100 Credits zur Verfügung, um seinen Charakter mit allerlei Zeugs auszurüsten: so bleibt eine gewisse Balance erhalten, damit nicht Jemand alle supi Sachen wie Tarnanzug, Jetpack und Gatlingun ausrüsten kann.

Ansonsten hat sich hier schon was getan: Die Matches laufen jetzt am Boden und im All synchron ab. Es gilt nicht mehr, einfach Gegner über den Haufen zu schießen und Basen zu erobern, sondern als erstes 2.000 Punkte zu ergattern. Schießt man einen Gegner ab, gibt das einen Punkt. So kommt man nicht zum Sieg;) Stattdessen sieht der Masterplan wie folgt aus: am Boden die Base mit der Ionenkanone erobern; aufladen; das Schild des Mutterschiffes der Gegner damit zerstören (nur dann kann man das feindliche Mutterschiff entern), zum Flugplatz Jäger starten; Schiff entern; Energiekern im Zentrum zerstören; schnell raus da; auf dem Boden die restlichen Basen erorbern. So weit die Theorie. Da man gegen menschliche Gegner spielt, ist das natürlich nicht einfach. Und genau das is die Stärke des Spiels: Es gibt eine Vielzahl taktischer Möglichkeiten vor. Aber dazu kommt gleichzeitig die größte Schwäche: dass man nicht mit seinen camerads kommunizieren kann. Man kann seine Kollegen nicht zur Hilfe rufen, wenn im eigenen Hanger plötzlich ein Transpoter landet. Es sagt zwar eine CPU-Stimme durch, dass man geentert wird, aber das reicht leider nicht. Auch sieht man nicht mehr, wenn man von einem Gegner anvisiert wird. Wird man im All mit seinem Jäger anvisiert, wird man immerhin von einer CPU-Stimme gewarnt. Diese Variante erhöht zumindest die Stimmung.

Ein zwei neue Helden/Schurkn gint es auch. Aber die Unterscheiden sich nur im Aussehen von den anderen

Alles in allem rockt das Spiel: typischer Star Wars Flair, taktische Neuerungen und spannende Online-Matches geben diesem Spiel einen krassen Suchtfaktor. Wenn Battlefront III auf den Konsolen diese Ansätze mit übernimmt, steht da ein wahrer Kracher an, der auch den Nicht-Fans von Star Wars die Ohren schlackern lassen wird.