ReverendGodless hat geschrieben:Filme sind ein OPTISCHES Medium. Videospiele sind ein interaktives Medium.
Wenn also der Film Avatar in 3D erscheint, ist das völlig anders zu werten als bei Videospielen, da Filme eben von der Optik leben.
Gut das ist schon mal ein Argument. Aber welch einen spielerischen Nutzen soll mir der 3D Effekt letztlich bringen? Ich verstehe das einfach nicht. Davon redet ja auch 4Players in jedem Review. Wie kann mich denn der Effekt spielerisch weiterbringen? Er sorgt doch bereits dafür das ich als Spieler praktisch eine erweiterte Dimension sehe. Für mich ist das bereits ein Nutzen. Diese Sicht bleibt einem ja bei einem normalen DS verwehrt.
Ich habe gerade ein Videoreview von Gamespot gesehen wo sie Ghost Recon Shadow Wars gespielt haben. Dort wird der 3D Effekt gelobt. Ein weiteres Review wo ich nicht gehört habe das der 3D Effekt angeprangert wurde weil er keinen spielerischen Nutzen bringt. Wenn mir nun einer von euch oder vielleicht ja die 4Players Redaktion an sich (die mal einen seperaten Artikel darüber verfassen) mal vernünftig erklärt was ihr euch eigentlich unter einem 3D Effekt in Videospielen vorstellt, kann ich das vielleicht auch mal nachvollziehen.
Der ursprüngliche 3D-Effekt sollte eigentlich zur Immersion zwischen Betrachter und Objekt beitragen. Das das bei dem 3DS nicht geht, ist wohl ziemlich offensichtlich. Daher prangert man den 3D-Effekt halt an, soweit es nur geht. Ein spielerischen Nutzen mit dem 3D-Effekt zu erzielen, stelle ich mir aber auch schwer vor. In einem Autorennspiel, wo man in der Cockpitansicht (eine richtige Cockpitansicht und nicht nur Ego-Sicht) könnte man den Tiefeneffekt für Kameraschwenkungen nutzen, so hätte der Spieler einen spielerischen Nutzen vom 3D-Effekt.
Ansonsten fällt mir nicht viel ein, wodurch man den 3D-Effekt "interaktiver" machen kann. Denn die Interaktivität in Spielen kommt nicht durch die Grafik, sondern den Aktionen, mit denen dem Spieler Kontrolle über das Medium gegeben...