Den Butterfliegeneffekt habe ich nicht gesehen und kann nichts dazu sagen, und an die Zurück-in-die-Zukunft-Filme erinnere ich mich auch nur marginal. Aber beim Dunklen Turm hinkt der Vergleich etwas, weilSevulon hat geschrieben:Natürlich egalisiert das Ende im gewissen Sinne alles was davor passierte. In diesem Sinne kannst du dir auch Filme wie Butterfly Effect und Zurück in die Zukunft oder Bücher wie die 'Der Turm'-Reihe von King schenken.
Spoiler
Show
jede Zeitschleife eine gefühlte Prüfung ist, in der Roland irgendetwas erreichen muss. Und am Ende von Buch 7 sieht / liest man ja, dass der neue Zeitschleifenbeginn ja durchaus anders anfängt.
Ja, ja, das gute alte Epos.Und in vielen Geschichten lässt sich am Ende auch ein Untergangsszenario nicht abwenden, von daher ist die Mühe auch da generell umsonst.
Ich kann mich ja auch noch halbwegs damit anfreunden, dass es um den Weg geht und nicht um das Ziel. Ich betrachte auch eher die Introsequenz und die finale Entscheidung (inklusiver beider Enden) als Klammer, die das eigentliche Spiel umschließen. Innerhalb dieser Klammern funktionieren die Entscheidungen ja halbwegs gut und sind teilweise auch wirklich clever umgesetzt worden, denn ich werde ja nicht nur vor die offensichtliche Entscheidungsmöglichkeit gestellt, Antwort A, B oder C zu wählen, sondern es gibt auch verdeckte Entscheidungen, die Auswirkungen auf den Erzählverlauf haben: Schaue ich mir das Foto an der Wand an oder nicht? Wische ich die Beleidigungen an Kates Tür weg oder nicht? Das sind die wenigen Momente, wo man als Spieler mal eine Entscheidung nach...Darum geht es doch aber überhaupt nicht. Das Ende ist hier viel mehr eine Moralfrage. Was ist dir am Ende wichtiger? Und viel mehr ist doch die Reise dahin entscheidend, wie du dich auf den Weg dahin verhälst, Wenn du alles bis dahin überspringst, brauchen wir gar nicht darüber reden, denn die Entscheidung wird überhaupt nur dann relevant, wenn man das alles vorher durchgemacht hat.